Goldgräberstimmung – Chronik einer Facebook-Entwicklergeneration
Ein Gastbeitrag von Klaus Breyer, einer der Autoren des „Praxishandbuch Facebook-Programmierung„. Die Anfänge Ich erinnere mich noch daran, als hätte ich es erst gestern gelesen: Mein erstes Buch über Facebookprogrammierung im Jahr 2009 thematisierte FBML und Ruby on Rails. Welch exotische Kombination. Denn selbst der geneigte Leser mag mit viel Glück vielleicht lediglich eines davon kennen. Damals war die Nutzung der Facebook API generell ungewöhnlich – doch und unter all diesen Exoten war Ruby on Rails (ein Web Framework für die Sprache Ruby) am weitesten verbreitet. Und was war nun noch gleich FBML? Ganz genau! Die „Facebook Markup Language“. Ein HTML-Derivat mit speziellen Facebook-Tags, das von Facebook zuerst serverseitig in ordentliches HTML übersetzt wurde, bevor es dann im Browser des Nutzers ankam. Der komplette Traffic von ausnahmslos allen Apps lief zu dieser Zeit über Facebooks amerikanischen Server – und das nur sehr langsam und schwer zu debuggen. Nahezu kein einziger Monat verging ohne „Breaking Changes“. Später dann initiierte Facebook „Operation Developer Love“ und gelobte hiermit Besserung. Doch von garantierten Migrationszeiten war man auch damit noch …