Das Publikum stets im Fokus: Bekenntnisse eines Redners revisited
Platform as a Service ist die Zukunft? ACTA sollte ad acta gelegt werden? Schön und gut, aber man sollte auch wissen, wie man solche (und andere) Thesen öffentlich erklärt bzw. auf einem Podium überzeugend vertritt. In einem weiteren Beitrag über die „Soft-Skill“-Titel von O’Reilly beschäftigt sich Frederik von Rumohr mit Bekenntnisse eines Redners – Oder die Kunst, gehört zu werden von Scott Berkun. Die erste schlechte Nachricht vorweg: Das, was Scott Berkun unter einem Redner versteht, das womit er sein Geld verdient, gibt es in Deutschland praktisch nicht: Er ist professioneller Key Note Speaker und wird dafür gebucht, bei Kongressen und Firmenveranstaltungen aufzutreten und dort möglichst mitreißend zu sprechen. Die nächste schlechte Nachricht gleich hinterher: Reden halten heißt für Scott Berkun eine PowerPoint-Präsentation zu halten. Die gute Nachricht: Das war es auch schon mit schlechten Nachrichten. „Bekenntnisse eines Redners“ ist angenehm unprätentiös geschrieben und voll von trockenem Humor. Vor allem aber ist es wirklich nützlich. Berkun strukturiert seine Kapitel nach bewährtem Muster: Eine (meistens persönlich erlebte) Anekdote setzt den Rahmen und schafft Wiedererkennenswert, in der …