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Fragen Sie Frau Diel. Teil 3: Volker-Emil Teran und die graue Routine

Noch mal in aller Kürze: Martina Diel hat kürzlich die dritte Edition Ihres erfolgreichen Ratgebers Das IT-Karrierehandbuch bei uns veröffentlicht. Ein guter Anlass, um Ihre Fähigkeiten als Coach in einer (etwas anderen) Blog-Beratungssession unter Beweis zu stellen. Den verwirrten Youngstern Gustav Eek und Norbert Erd wurde bereits geholfen. Im vorerst letzten Teil der Reihe widmen wir uns einem Kollegen in der Lebensmitte: Volker Emil Teran.

Volker-Emil Teran… grüße Sie. Ich kümmere mich um die Datenbanksysteme und Teile der Logistik in einem mittelständischen Unternehmen in Süddeutschland.

Die Bezahlung ist nach wie vor gut, aber so langsam wird der Job einfach langweilig. Der Geschäftsführer ist ein alter Schulfreund von mir, ich kenne die Firma seit vielen Jahren in und auswendig. Trotzdem darf ich nirgendwo mitreden und werde ausschließlich als „Der Techniktyp“ wahrgenommen…

Kann man da was machen?

Hallo lieber V. E. Teran!

Klar kann man da was machen – die Frage ist nur: wollen Sie das wirklich? Ihr Job klingt, als wäre er eigentlich ganz komfortabel. Sie können gut mit dem Chef, niemand mischt sich in Ihre Arbeit ein… Da hat man viele Freiheiten, und das Geld stimmt auch noch.

Martina Diel (Foto: J. Müller-Dupage)

Aber so richtig glücklich sind Sie nicht. Machen Sie doch mal ein Interview mit sich selbst und finden Sie Antworten auf die folgenden Fragen:

  • Wobei genau würden Sie denn gerne mitreden?
  • Wie möchten Sie wahrgenommen werden – und von wem?
  • Was würde passieren, wenn Sie sich so benähmen, als wären Sie schon der, der Sie gerne sein wollen?

Und die wichtigste Frage von allen: Wann gehen Sie endlich mal mit Ihrem alten Kumpel wieder ein Bier trinken und sagen ihm: „Boss, ich brauch mehr Abwechslung!“

Sie wissen doch: Es gilt noch immer „never change a running system“, d.h., solange Sie ganz regulär Ihre Arbeit machen, gehen alle davon aus, dass Sie in genau der Position sind, die Sie wollten und immer noch wollen.

Zu Teil 1: Gustav Eek und die Schlipsträger
Zu Teil 2: Norbert Erd und das Ende der Selbstausbeutung

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