Alle Artikel mit dem Schlagwort: it-karriere

IT-Recruiting

IT-Recruiting: Perspektiven statt Belanglosigkeiten (Interview)

Das „IT-Recruiting-Handbuch“ bietet umfassendes Know-how für Unternehmen, die ihre IT-Abteilung verstärken wollen: Es stellt die branchenspezifischen und auch weniger bekannten Stellenbörsen vor und analysiert Stellenanzeigen, führt durch Einstellungsprozesse, behandelt Grundlagen vom Employer Branding bis zu Gehaltsverhandlungen und erklärt auch heikle Fragen wie die Kündigung während einer Probezeit. Neben Checklisten und vielen praktischen Tipps überzeugt das Buch durch Interviews mit Bewerber*innen. Im oreillyblog sprechen wir mit der Autorin Martina Diel. Liebe Martina, herzlichen Glückwunsch zum neuen Buch. Mit dem IT-Karrierehandbuch, das ebenfalls bei O’Reilly erschien, hattest du dich an Bewerber*innen gerichtet. Dein neues Buch beschreibt nun die Best Practices für Unternehmen, die IT-Fachkräfte gewinnen möchten. Kannst du uns von deinem beruflichen Hintergrund berichten? Ich bin ja seit ungefähr 25 Jahren in der IT-Branche in wechselnden Rollen tätig und hatte dort auch immer wieder mit dem Recruiting für Festanstellungen und für Kundenprojekte zu tun. Da sieht und erlebt man so einiges, im Positiven wie im Negativen. Noch ergiebiger sind in dieser Hinsicht aber die letzten 15 Jahre, in denen ich als Coach mit Klienten aus der IT-Branche …

IT-Management

E-Book-Deal: Karriereweg IT-Management

Happy New Year, liebe oreillyblog-Leserinnen und -Leser! Für 2019 wünschen wir Euch allerhand Pläne – und den Mut, die Schaffenskraft und genügend Schwung, sie erfolgreich in die Tat umzusetzen.  Für alle Softwareentwickler, die ihr Berufsleben umkrempeln oder upgraden wollen, empfehlen wir unseren E-Book-Deal des Monats Januar. In „Karriereweg IT-Management“ erklärt Camille Fornier, wie Ihr die Weichen in Richtung Management stellt. Das Buch folgt dem typischen Karriereverlauf eines Entwicklers, der zum Manager wird – und basiert dabei auf Camille Fourniers persönlichen Erfahrungen als Softwareentwicklerin bzw. technische Projektleiterin bis zur CTO mit Personalverantwortung.  IT-Manager seien dabei nicht nur in Personalführung mit all ihren zwischenmenschlichen Facetten gefordert, betont die Autorin. Wer ein technisches Team leite, müsse auch in hohem Maße über praktische Erfahrung verfügen. Nur dann lassen sich glaubwürdige und effektive Entscheidungen treffen. Diesen Spagat zwischen Management-Aufgaben und dem Am-Ball-Bleiben bei technischen Details fasst Camille Fournier als zentrale Herausforderung auf. In ihrem Buch liefert sie deshalb eine ganze Reihe praktischer Hinweise und erprobter Methoden, konkret auf die IT-Branche ausgerichtet: Wie häufig sollte ein Manager den Code seines Teams …

Als IT-Talent den nächsten Schritt gehen

Das Studium oder die Ausbildung neigt sich dem Ende zu, aber was kommt dann? Der Schritt zwischen Ausbildung und beruflichem Einstieg ist oft größer als gedacht. Hier setzt das Startup „IT-Talents.de“ aus Bielefeld an. Die Plattform hat sich die Förderung von IT-Talenten und die Erleichterung erster Kontakte zwischen Unternehmen und Absolventen auf die Fahne geschrieben. Ich habe dem Geschäftsführer Philipp Möhlmeier ein paar Fragen gestellt. Philipp, wie seid ihr auf die Idee hinter IT-Talents gekommen? Meine Mitgründer und ich waren während des Studiums in der Studentischen Unternehmensberatung STUNT e.V. in Bielefeld aktiv. Leider konnten wir viele Projektanfragen aus dem IT-Bereich oder mit IT-Berührungspunkten nicht bedienen, weil wir zu wenig IT-Talente im Team hatten. Wir haben uns dann gefragt: Wieso gibt es so etwas wie STUNT nicht für IT-Talente? Daraus ist dann die Idee zur Unternehmensgründung geworden, auch wenn es nachher eine Online-Plattform und keine IT-Beratung mit verschiedenen universitären Standorten geworden ist. IT-Fachkräftemangel also auch in der Unternehmensberatung, das klingt spannend. Wie fördert Ihr nun IT-Talente ganz konkret? Wir haben verschiedene Formate und Aktionen, die wir regelmäßig durchführen. So …

Pionierinnen der IT: Das Programmiererinnenteam des ENIAC

Teil 3 unserer kleinen IT-Geschichte: Annette Pohlke beschäftigt sich mit dem ersten elektronisch programmierbaren Großrechner ENIAC – und wie sechs Frauen ihn dazu weiterentwickelten. P.S.: Hier gibt es Teil 1 zu Ada Lovelace und Teil  2 zu Grace Hopper. Zu den frühen, heute legendären Computern, gehört ENIAC – der Electronic Numerical Integrator and Computer. ENIAC wurde ab 1942 aus knapp 18.000 Elektronenröhren, 1500 Relais, 7200 Dioden, 70.000 Widerständen und 10.000 Kondensatoren gebaut und war mit einem Gewicht von rund 30 Tonnen wahrlich ein Großrechner (beeindruckende Bilder auch hier). Das erste Programmiererteam für den ENIAC bestand ausschließlich aus Frauen. Dies mag zuerst überraschen, hatte seinen Grund aber darin, dass diese Erfahrung mit der Aufgabe hatten, für die ENIAC ursprünglich gebaut wurde: Sie rekrutierten sich nämlich aus einer Gruppe Mathematikerinnen, die während des 2. Weltkrieges an der Moore School of Electrical Engineering im Auftrag der US-Armee für Flugbahnberechnungen eingesetzt worden waren. Und genau dies sollte ENIAC maschinell erfüllen. ENIAC – Aufbruch in ein neues Zeitalter Mit ballistischen Rechnungen und der Arbeit an Rechenmaschinen waren die Frauen also bereits vertraut. Die Arbeit mit ENIAC, zu …

Pionierinnen der IT: Ada Lovelace

Alles begann mit einem Dialog auf unserer Facebook-Seite zum Internationalen Frauentag, in dem unsere Leserin Annette Pohlke (zu Recht) argumentierte, dass Frauen in der IT eine weitaus größere Rolle spielen als bloße „Deko“. Wir beschlossen, unsere Unterhaltung in eine Artikelreihe münden zu lassen. Eine Artikelreihe, die IT-Pionierinnen vorstellt. Und jetzt freue ich mich sehr, den ersten Artikel von eben dieser veröffentlichen zu dürfen: Annette Pohlke widmet sich darin – natürlich, zunächst: Ada King, Countess of Lovelace (1815 – 1852): Vision und Kalkulation Bereits Adas Mutter Anne Isabelle war für ihr mathematisches Talent bekannt. Dass sie dieses Talent bei ihrer Tochter besonders förderte, soll aber auch daran gelegen haben, dass sie befürchtete, das Mädchen könnte zu sehr nach seinem Vater, Lord Byron, geraten. Dieser galt und gilt unbestritten als Genie. Wenn man bedenkt, dass ihn seine Begeisterung aber auch dazu trieb, als Freiwilliger im griechischen Bürgerkrieg zu kämpfen und zu sterben, ist offensichtlich, warum die meisten Eltern sich für ihre Kinder etwas weniger Inspiration und etwas mehr Normalität wünschen. Anne Isabelle förderte deshalb die Beschäftigung ihrer …