Jahr: 2010

Ist das ein Bug von jQuery?

Problem Sie nutzen jQuery-Code, um ein verborgenes Element anzuzeigen und dessen HTML-Inhalt nach einer Zeitverzögerung zu setzen, die Sie mit setTimeout() erzeugen: function delayLog(text) { setTimeout( „$(’#log’).show().html(text)“, 1000); } // Irgendwo weiter unten im Code delayLog(’Hello’); Der Aufruf von .show() funktioniert, aber der von .html(text) führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Die Firebug-Konsole zeigt, dass die Variable text nicht definiert ist. Der gleiche jQuery-Code funktioniert, wenn er nicht per setTimeout() aufgerufen wird. Gibt es ein Problem, wenn jQuery zusammen mit setTimeout() genutzt wird? Lösung Eine Möglichkeit, herauszufinden, ob jQuery die Ursache des Problems ist, ist das Ersetzen Ihres jQuery-Codes durch anderen JavaScript-Code, der kein jQuery verwendet. In diesem Beispiel können wir den jQuery-Code durch ein einfaches alert() austauschen: function delayLog( text ) { setTimeout( „alert(text)“, 1000 ); } Wenn wir diese Version des Codes auszuprobieren, taucht das gleiche Problem auf – es gibt keinen Alert und Firebug meldet wieder, dass text nicht definiert ist. Damit haben wir das Problem zwar noch nicht gelöst, es aber deutlich eingeschränkt. Es ist ganz offensichtlich nicht jQuery (sofern nicht die …

Was sind Extbase und Fluid?

Content Management-Systeme sind unter anderem deshalb so beliebt, weil es besonders einfach ist, einen Webauftritt durch individuell zugeschnittene Seiten und Services zu erweitern. Diese Erweiterungen werden im TYPO3-Umfeld „Extensions“ genannt. Seit der TYPO3-Version 4.3 bietet das CMS Entwicklern zwei neue, interessante Tools, um Extensions schneller zu programmieren und gleichzeitig sauberen, wartbaren Code zu produzieren: das Extension-Framework Extbase und die Template-Engine Fluid. Extbase erleichtert die Extension-Entwicklung immens, weil es eine Art Werkzeugkasten für gängige Aufgaben bereithält, auf die Entwickler bei Bedarf einfach zugreifen können. Extbase gibt dabei eine klare Trennung verschiedener Zuständigkeiten vor, die eine einfache Wartung des Codes erst möglich machen. Durch den modularen Aufbau sinkt die Entwicklungszeit für die Erst- und Anpassungsentwicklungen und die damit mittelbar und unmittelbar verbundenen Kosten. Extbase entlastet den Entwickler außerdem bei sicherheitskritischen und wiederkehrenden Aufgaben. Extensions, die auf Extbase aufbauen, können mit überschaubarem Aufwand zu TYPO3 v5 portiert werden, da die Struktur der Extension, die Namenskonventionen und die verwendete Schnittstellendefinition (API) sich weitgehend ähneln. Mit Fluid steht TYPO3-Entwicklern ab Version 4.3 eine neue Template-Engine zur Verfügung, die es Entwicklern …

Profile, Gruppen, Seiten – Die Struktur von Facebook

Selbst erfahrenere Nutzer verwechseln hin und wieder die Begrifflichkeiten bei Facebook. Annette Schwindt, Autorin des Facebook-Buchs, fasst zusammen: Jeder Nutzer hat ein Konto, über das seine Facebook-Präsenz verwaltet wird. Das ist entweder ein Privatkonto (für eine Person, die dann automatisch auch ein persönliches Profil hat) oder ein Unternehmenskonto (das nur der Verwaltung von einer oder mehreren Offiziellen Seiten dient). Unternehmenskonten sind gegenüber Privatkonten in ihrer Funktionalität stark eingeschränkt. Mehr dazu unter http://deblog.schwindt-pr.com/2010/02/26/facebook-unterschied-privatkonto-unternehmenskonto-teil1/ Wenn man sich normal als Person registriert, hat man automatisch auch ein persönliches Profil, über das man sich mit anderen vernetzen kann. Diese Vernetzungen sind gegenseitig und heißen „Freunde“. Profile dürfen nur für wirkliche Personen erstellt werden und dienen der persönlichen Kommunikation. Für ein Profil kann man detaillierte Sichtbarkeits-Einstellungen vornehmen. Als geschäftliche Präsenz innerhalb von Facebook kann jeder rechtmäßige Vertreter eines Unternehmens, Produkts, einer Marke, Band usw. eine sogenannte Offizielle Seite erstellen (früher Fanseiten genannt). Offizielle Seiten dienen der geschäftlichen Kommunikation. Über den „Gefällt mir“-Button können sich andere, die ein Profil haben, mit solchen Seiten vernetzen. Diese Vernetzung ist jedoch einseitig: man wird …

BITKOM-Interview: Wo sind die Stellen?

Jedes zweite Unternehmen sucht IT-Spezialisten Regelmäßig vermeldet der Verband BITKOM freie Stellen in der ITK-Branche. Doch wo sind diese Stellen, und wie erreicht man sie? Diese Fragen habe ich Stephan Pfisterer, BITKOM-Bereichsleiter Bildung und Arbeit, gestellt. Wie steht der Arbeitsmarkt für IT-Profis momentan da? Der IT-Arbeitsmarkt hat sich in der Wirtschaftskrise überraschend stabil gezeigt. Obwohl nur sehr wenige IT-Unternehmen die massiv ausgeweitete Kurzarbeit in Anspruch genommen haben, hat sich die Zahl der Beschäftigten zwischen 2008 und 2009 bei 846.000 gehalten. Insbesondere im Bereich IT-Services und Software konnten auch weitere Zuwächse verzeichnet werden. Der ITK-Markt zeigt sich damit weiterhin aufnahmefähig. Im Herbst 2009 ergab eine Untersuchung im Auftrag des BITKOM 20.000 offene Stellen für IT-Fachkräfte bei Anwender- und Anbieterunternehmen. Nach einer aktuellen Umfrage des BITKOM sucht derzeit jedes zweite Unternehmen neue IT-Spezialisten. Die IT- und Telekommunikationsbranche: Zweitgrößter Arbeitgeber in Deutschland (Quelle: BITKOM, Juni 2010) Welche Bereiche sind besonders gefragt? Primär werden Software-Spezialisten, IT-Projektmanager und IT-Berater gesucht. Hier sind laut einer Studie des Bundesministerium für Bildung und Forschung, die im Rahmen des IT-Gipfels im Dezember 2009 vorgestellt …

Neue Artikelreihe „Karriere(n) in der IT“

O’Reilly ist nicht nur ein Verlag für Profis – seit Jahr(zehnt)en begleiten wir mit unseren Büchern auch Ein- und Umsteiger, Studenten, Auszubildende oder Quereinsteiger auf ihrem Weg in die IT. Mit unseren Büchern kann man programmieren lernen, in die Webseitengestaltung einsteigen, verstehen, wie Betriebssysteme funktionieren oder das Handwerk professioneller Bildbearbeitung entdecken. Und nicht nur für die verschiedenen Fachgebiete sind wir da, unsere Autorin Martina Diel hat auch einen sehr praxisnahen Ratgeber für all diejenigen geschrieben, die gerade am Anfang ihrer IT-Karriere stehen, in dem sie beispielsweise Tipps für das Vorstellungsgespräch oder das Zeitmanagement bei Freelancern gibt. Doch wir stellen nicht nur Fachliteratur bereit, wir unterstützen mit unserem Usergroup-Programm und vielen Sponsoringaktivitäten auch den Wissensaustausch. „Spreading the Knowledge of Technology Innovators“ – der Leitspruch von O’Reilly Media, Inc., unserer Mutterfirma in den USA, ist Grundlage unserer täglichen Arbeit. Auch das oreillyblog widmet sich daher künftig dem größten Wert der IT-Branche: seinen Köpfen. Fast jedes Jahr berichtet der Branchenverband BITKOM vom Fachkräftemangel in der IT-Branche, zuletzt rechnete man sogar von 80.000 neuen oder neu besetzten Stellen bis …