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Was ist NFC?

Über Near Field Communication (NFC) stolpert man spätestens, wenn man sich ein neues Smartphone anschaffen möchte – denn immer mehr Geräte der oberen und mittleren Klasse haben die drahtlose Übertragungstechnik an Bord. Oder wenn der Bankberater eine neue Karte inklusive „kontaktfreiem Bezahlen“ anpreist. Die Funktionalität ist simpel: Hält man zwei Geräte bzw. Funkmodule nah einander – maximal vier Zentimeter – können mit 424 kBit/s Daten ausgetauscht werden. Für große Datenmengen ist dies zu wenig, eingesetzt wird NFC derzeit aber vor allem als Paymentservice. Zugreisenden sind sicherlich schon einmal die Touch&Travel-Felder der Deutschen Bahn aufgefallen. Die Sparkassen bieten unter dem Begriff girogo eine flinke Bezahlmöglichkeit für Beträge bis 20 Euro – der NFC-Chip ist dann in der Bankkarte verbaut. Und erst gestern hat Vodafone sein eigenes Wallet inklusive der Bezahl-App Smartpass in München vorgestellt – ein Test läuft bereits seit Dezember in Düsseldorf. Kommen wir zur Sicherheit: Grundsätzlich gilt, dass jeglicher Funkverkehr auch abgehört werden kann. Wirklich vor Missbrauch schützen kann sich also nur, wer die NFC-Option ausgeschaltet lässt. Der sehr kurze Abstand von 4 Zentimetern, der maximal zwischen den Geräten liegen darf, schränkt die Abhörmöglichkeiten jedoch ein. Jeder User sollte aber – im …

Pionierinnen der IT: Das Programmiererinnenteam des ENIAC

Teil 3 unserer kleinen IT-Geschichte: Annette Pohlke beschäftigt sich mit dem ersten elektronisch programmierbaren Großrechner ENIAC – und wie sechs Frauen ihn dazu weiterentwickelten. P.S.: Hier gibt es Teil 1 zu Ada Lovelace und Teil  2 zu Grace Hopper. Zu den frühen, heute legendären Computern, gehört ENIAC – der Electronic Numerical Integrator and Computer. ENIAC wurde ab 1942 aus knapp 18.000 Elektronenröhren, 1500 Relais, 7200 Dioden, 70.000 Widerständen und 10.000 Kondensatoren gebaut und war mit einem Gewicht von rund 30 Tonnen wahrlich ein Großrechner (beeindruckende Bilder auch hier). Das erste Programmiererteam für den ENIAC bestand ausschließlich aus Frauen. Dies mag zuerst überraschen, hatte seinen Grund aber darin, dass diese Erfahrung mit der Aufgabe hatten, für die ENIAC ursprünglich gebaut wurde: Sie rekrutierten sich nämlich aus einer Gruppe Mathematikerinnen, die während des 2. Weltkrieges an der Moore School of Electrical Engineering im Auftrag der US-Armee für Flugbahnberechnungen eingesetzt worden waren. Und genau dies sollte ENIAC maschinell erfüllen. ENIAC – Aufbruch in ein neues Zeitalter Mit ballistischen Rechnungen und der Arbeit an Rechenmaschinen waren die Frauen also bereits vertraut. Die Arbeit mit ENIAC, zu …

Webcon2013: So war das in Aachen …

Vergangenen Samstag trieb ich mich wie angekündigt auf der #Webcon2013 in Aachen herum. Konzept und Themen haben wir hier im oreillyblog bereits vorgestellt, daher hier nur meine persönliche Lobhudelei: Mit einer enormen Themenbreite deckte die Webcon viele Facetten des Webs ab. Perfekt für den Blick über den Tellerrand. Die Referenten gingen jedoch sehr konkret auf einzelne Praxisbeispiele ein: Die @mediaperlen diskutierten fünf verschiedene Möglichkeiten zur Reichweitenerhöhung für Zeitungsverlage, @netzwege berichtete von seinem Versuch, im Kindergarten des eigenen Nachwuchses ein Social Network einzuführen, @karin1210 erzählte vom „firmeninternen Facebook“ der Deutschen Telekom, @johannes von zeitgemäßer Marktforschung per Crowdsourcing … und und und. Weil ein Referent ausfiel, sprang gar die Orga (in dem Falle: Michael Keukert) mit einem Adwords-Vortrag ein. Hier sind schon einige Slides: Responsive Webdesign | Cloud Services | Hangouts im Unternehmenseinsatz | Ext JS 4 | Crowdsourcing Alles wunderbar organisiert: nah aneinander liegende Räume, ein Hof für die Frischluftzufuhr, Getränke und WLAN-Flatrate, jede Menge kulinarische Stärkung. Prädestiniert zum Netzwerken: Rund 160 Teilnehmer, verteilt auf vier Räume plus Bistro, Sponsorenraum, Hof, Mensa – genug Platz also, um sich in Ruhe …

Die Webcon 2013: Auf 27 Sessions erweitert

Die Webcon Aachen geht in die zweite Runde – wir freuen uns & haben zu diesem Anlass erneut mit Rebekka Badenheuer-May (auch beim Yarncamp dabei) und Michael Keukert vom Orgateam der Universal-Web-Konferenz gesprochen. Und: Wir verlosen 2 Tickets! Vergangenen Oktober seid Ihr ja erstmalig angetreten – wir haben Euch hier im oreillyblog vorgestellt, außerdem waren Volker Bombien und ich mit einer Session am Start. Wie hat es Euch gefallen? Wie schnell fiel die Entscheidung für eine Webcon 2013? Rebekka: Liebe Corina, vielen Dank, daß ihr als Medienpartner für die webcon2013 wieder dabei seid und uns tatkräftig unterstützt. Eure Session hat uns sehr gut gefallen, und es freut uns sehr, dass sie auch bei den webcon-Teilnehmern sensationell gut angekommen ist. Volker und Du habt einen tollen Vortrag vorbereitet, und eure Postkarte zur Session hat an meiner Pinnwand einen Ehrenplatz erhalten. In den letzten Stunden vor der ersten webcon haben wir überlegt, ob wir denn schon einen Termin für 2013 ins Auge fassen sollen. Nicht wissend, wie gut wir mit unserem Konzept beim Publikum ankommen würden. Am Ende …

Lean Management oder: Wirtschaften ohne Reibungsverluste

Nichts verschwenden, punktgenau produzieren und dabei die Kundenwünsche exakt im Blick haben: Was sich so erstrebenswert wie utopisch anhört, soll das sich seit einiger Zeit weltweit ausbreitende Lean Management bringen. Doch was steckt wirklich hinter dem Begriff? Wir suchen nach Antworten. Der erste überraschende Fakt: Die zugrunde liegenden Theorien des Lean Managements kommen nicht aus der IT- oder Start-up-Szene. Auch nicht von Unternehmensberatungen. Nein, vielmehr legte mit Toyota ein Vertreter klassischer produzierender Industrie den Grundstein für eine Reihe neuartiger Denkprinzipien im Unternehmen. Der Automobilhersteller prüfte im Laufe der Jahrzehnte immer und immer wieder, wie Produktionsprozesse optimiert werden können. Kernpunkt ist die Vermeidung jeglicher Verschwendung – bei den eingesetzten Rohstoffen, aber auch in der Verwaltung eines Unternehmens. Wenn Sie nun Spardruck auf Kosten der Qualität vermuten: Genau das will Lean Management nicht. Im Gegenteil, oberstes Ziel ist ein Maximum an Kundenzufriedenheit. Toyota verfeinerte diese Grundsätze immer weiter. Man strich ganze Management-Ebenen und richtete gleichzeitig alle Prozesse im Unternehmen auf die Entwicklung und Fertigung der Fahrzeuge aus. Und weil die Mitarbeiter aller Bereiche und Verantwortungsgrade frühzeitig in Optimierungsmaßnahmen eingebunden waren, schuf man verlässliche Prozesse, die es zudem zuließen, flexibel und …