Jahr: 2013

O’Reilly auf der Maker Faire Hannover

Von wegen Sommerloch! Lektorat & angegliederte Abteilungen heben sich die Strandkorblektüre für abends auf und arbeiten fleißig an neuen Fachbüchern. Und im Bereich Marketing/PR steht als nächstes auch kein Urlaubstrip an, sondern ein hochoffizieller Ausflug nach Hannover, wo am 3. August die erste offizielle deutsche Makerfaire über die Bastelbühne gehen wird. Ein Ereignis, von unzähligen Fricklern, Nerds & DIY-Evangelisten mit Spannung erwartet und nicht zuletzt dank Heise & Co. dermaßen präsent, dass wir das allgemeine Konzept hier nicht mehr erläutern müssen. Stattdessen die wichtigsten Infos zu Präsenz & Programm von O’Reilly: es gibt keine nun doch Standnummern, ihr findet uns (= Carlos Ramos + großer Kunstoffmaki + yours truly) im Innenbereich (a.k.a. Glashalle) an Platz #11 Platz #13 Platz #12; Genaueres zum Veranstaltungsort hier als special guest konnten wir den äußerst netten und kompetenten Fribbe vom Macherzin gewinnen; er wird drei 15-minütige Sessions für angehende Maker präsentieren:  „Wie ist eigentlich das Wetter in Meck-Pomm?“ – Abfrage und Visualisierung von Arduino-Sensoren im Netz (11:00 Uhr) „Harry, mach schon mal den Heizlüfter an“ – Fernsteuerung von Haushaltsgeräten via Mikrocontroller und Web (14:00 Uhr) „Stromausfall? Kein …

Lesen ohne Schleppen: der Tolino Shine im Test

„Und hier ist noch die Büchertasche“, sagte meine Mutter früher immer kurz vor der Abreise in den Familienurlaub. Und drückte meinem Vater – traditionell für die Kofferraumbestückung unseres alten, gemütlichen Asconas zuständig – eine rund 10 Kilo schwere Tasche in die Hand: Darin: Lesestoff. Für alle. Reiseführer (mindestens 3), ADAC-Atlas, Wanderkarten, Kinderbücher, Krimis und Romane. Gerade läuft nun die erste Ferienwoche hier in NRW – und statt mit dem Auto in die Alpen reisen viele Kids inzwischen mit dem Flugzeug gen Süden. Oder wie ich: mit der Bahn ans Meer. Eine extra Büchertasche habe ich einstellen müssen – zugunsten des Laufrads und diverser Spielsachen meiner Tochter. Ein Urlaub ohne Buch ist aber kein Urlaub. Ein Urlaub ohne viele Bücher ebenso. Das iPad kann eine Alternative sein, ist im Familienkreis aber zu begehrt. Der Tolino Shine Also testete ich kürzlich einen E-Book-Reader. Genauer gesagt, den Tolino Shine. Netterweise bekamen wir für zwei Wochen ein Probegerät von den Thalia-Kollegen ausgeliehen. Gemeinsam mit der Deutschen Telekom sowie den Buchhandelsketten Weltbild, Hugendubel und Club Bertelsmann ist Thalia ist eines der …

Lean Management oder: Wirtschaften ohne Reibungsverluste

Nichts verschwenden, punktgenau produzieren und dabei die Kundenwünsche exakt im Blick haben: Was sich so erstrebenswert wie utopisch anhört, soll das sich seit einiger Zeit weltweit ausbreitende Lean Management bringen. Doch was steckt wirklich hinter dem Begriff? Wir suchen nach Antworten. Der erste überraschende Fakt: Die zugrunde liegenden Theorien des Lean Managements kommen nicht aus der IT- oder Start-up-Szene. Auch nicht von Unternehmensberatungen. Nein, vielmehr legte mit Toyota ein Vertreter klassischer produzierender Industrie den Grundstein für eine Reihe neuartiger Denkprinzipien im Unternehmen. Der Automobilhersteller prüfte im Laufe der Jahrzehnte immer und immer wieder, wie Produktionsprozesse optimiert werden können. Kernpunkt ist die Vermeidung jeglicher Verschwendung – bei den eingesetzten Rohstoffen, aber auch in der Verwaltung eines Unternehmens. Wenn Sie nun Spardruck auf Kosten der Qualität vermuten: Genau das will Lean Management nicht. Im Gegenteil, oberstes Ziel ist ein Maximum an Kundenzufriedenheit. Toyota verfeinerte diese Grundsätze immer weiter. Man strich ganze Management-Ebenen und richtete gleichzeitig alle Prozesse im Unternehmen auf die Entwicklung und Fertigung der Fahrzeuge aus. Und weil die Mitarbeiter aller Bereiche und Verantwortungsgrade frühzeitig in Optimierungsmaßnahmen eingebunden waren, schuf man verlässliche Prozesse, die es zudem zuließen, flexibel und …

Was ist Content Marketing?

In loser Folge erklären wir Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher. Heute: Was ist Content Marketing? Anzeigen und Werbespots waren gestern: Viele Unternehmer wissen, dass konventionelle Werbeformen von ihren (Neu-­)Kunden vorrangig als störend empfunden werden und setzen daher auf inhaltsgetriebenes Marketing. Dies kann informieren, unterhalten oder beraten. Und gerne kreativ umgesetzt sein: vom witzigen Comic bis zur Videoreportage aus dem Unternehmen ist alles denkbar. Erfolg hat natürlich nur, wer aus der Masse heraus sticht, seine Kunden sehr gut kennt und damit passenden und nützlichen Content bietet – und das in möglichst spannender Form (Stichwort Storytelling). Als Plattformen dienen eigene und regelmäßig aktualisierte Websites, Blogs, Social­ Media-­Kanäle oder auch Printmedien. Dann gelingt es, Kunden zu binden und die Verbreitung der eigenen Marke zu erhöhen. Content Marketing ist ganz heißer Scheiß wird nicht nur unter Werbern als eines der wichtigsten Themen 2013 gehandelt. Umso mehr freuen wir uns auf das erste O’Reilly-Buch zum Thema, das im Herbst erscheint. Geschrieben von zwei sehr erfahrenen PR- und Marketingexperten: Thilo Specht (cluetrain PR) und Lars Kempin (BLOOD Actvertising). Sie stellen geeignete …

Neues von der Bürogefährtin #dogcontent

Wuff wuff  zusammen, nun ist es doch notwendig, dass ich mich hier mal wieder zu Wort melde. Als PR in eigener Sache sozusagen. Ich will nämlich nicht zum alten Eisen gelegt werden, nur weil ich nicht mehr jung & süß bin! Der Stein des Anstoßes: Mir ist aufgefallen, dass es in letzter Zeit hier bzw. auf unserer Facebookseite jede Menge possierlicher Eichhörnchenbilder gab. Und dass das allen Lesern so überaus gut gefällt. Da muss ich jetzt mal deutlich sagen: Ich finde das altersverachtend und widerlich! Warum in die Ferne schweifen und junge, hübsche, wohlgeformte Eichhörnchen abbilden, die ja ach-so-niiieeedlich sind, wo es doch hier ein viel besseres, reiferes, mitten im Leben stehendes Modell gibt: mich! Okay, so ganz jung und possierlich bin ich nicht mehr. Meine Kollegen haben ja kürzlich zu meinem Geburtstag gratuliert und auch mein Alter verraten. Neun Jahre, tja, das ist für einen Hund schon ganz schön viel und für meine Rasse allemal. Viele Bulldoggen-Kollegen läuten jetzt definitiv das Pensionszeitalter ein. Davon will ich aber nichts hören. Mein Frauchen sagt ja, ich sei manchmal größenwahnsinnig, aber ich meine, an dieser Stelle ist es nicht …