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Gastrezension: „Kochen für Geeks“

Seit einigen Jahren unterstützen wir über unser Usergroup-Programm den IT-Stammtisch Darmstadt – und in dieser Zeit sind einige Bücher von den Mitgliedern gelesen und getestet worden. Längst überfällig, dass wir dies auch mal an dieser Stelle veröffentlichen: Danke an den Rezensenten Jörg Schätzlein für seine Einschätzung zu Jeff Potters „Kochen für Geeks“!

Am Ende sollte auch die Maillard-Reaktion eine Selbstverständlichkeit für den Leser geworden sein.

“Kochen für Geeks” von Jeff Potter ist das ultimative Kochbuch für Menschen, die es gerne ganz genau wissen möchten. Das Buch ist in sieben Kapitel untergliedert und gewähren Einblicke in die verborgenen wissenschaftlichen Abläufe in unseren Küchen. Eine ausführliche Beschreibung einer grundlegenden Küchenausstattung ist ebenso enthalten wie Tipps für Allergiker und Koch-Geeks.

Letzlich wird auch nicht über eine Ansammlung von Rezepten verzichtet, die den Leser zum Nachkochen animieren sollen. Interessante Interviews mit Promi-Geeks lockern die Wissenschaftsfakten immer wieder auf. So zum Beispiel mit Adam Savage, der durch die TV-Serie Mythbusters auch bei uns bekannt sein dürfte. Adam vergleicht das Testen von Mythen mit dem Kochen: In beiden Fällen sollte man immer nur eine Variable pro Versuch ändern, um die Auswirkungen der Änderungen auf das Ergebnis nachher besser interpretieren zu können. Würde man mehrere Variablen zeitgleich ändern, lässt sich die Ursache eines veränderten Ergebnisses nicht eindeutig nachvollziehen.

Das Leitmotiv des Buches manifestiert sich in dem wohl wichtigsten Satz: „Das Geheimnis einer wirklichen guten Mahlzeit besteht darin, Spaß bei der Zubereitung zu haben und sie von Anfang bis Ende zu genießen.“ Und das ist es dann auch schon. Es geht um Spaß und um den Genuss. Und der macht es lesenswert für alle, die sich für Kochen interessieren. Und wenn Sie ganz nebenbei auch noch verstanden haben, wie ein Geek denkt, tja, dann laden Sie doch mal einen zum Essen ein !

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