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Das war der 26. Multimediatreff – im Zeichen der Live-Programmierung

Am 16. April 2011 fand nach zweijähriger Pause der 26. Multimediatreff in Köln statt und widmete sich ausführlich dem Thema „iPhone, Android, & Windows Phone – Mobil entwickeln!“

Nach der Begrüßung durch Oliver Manz sprach Carlo Blatz über die spannenden Projekte, die bereits jetzt mit Hilfe von Apps für Smartphones umgesetzt werden. In seinem Vortrag „Die Zukunft gehört den App-Entwicklern!“ gab er einen Überblick über die Entwicklungen des Marktes in den letzten Jahren und Prognosen für die zukünftige Entwicklung. Im Anschluss stellte er einige Projekte vor, die bereits umgesetzt wurden. Ein Beispiel dafür ist der erste interaktive Horrorfilm „Last Call„, der im Auftrag des Bezahlsenders 13th Street entstanden ist. Das Video zu seinem Votrag ist bereits hier zu finden.

Klaus Rodewig über "Die Reise nach iOS"

Im zweiten Beitrag sprach Klaus Rodewig von der „Reise nach iOS“ und welche Chancen, aber auch Probleme das Programmieren für das iPhone mit sich bringt. Auf der einen Seite erreicht man viele Nutzer, auf der anderen Seite muss ein Entwickler berücksichtigen, dass es aufgrund verschiedener Versionen nicht das iPhone gibt, sondern verschiedene Hardware-Ausführungen. Er erläuterte, wie eine App den Weg in den AppStore findet und ging im Anschluss darauf ein, inwiefern das Thema Sicherheit zukünftig eine größere Rolle bei der Entwicklung von Inhalten spielen wird.

Die legendäre Pizzaschlacht

Im Anschluss an Klaus Rodewig erläuterte Markus Hardt „Die Grundlagen der iPhone-Programmierung“. Nach einer  Einführung in Objective-C und Cocoa zeigte er mit einer Live-Programmierung einer  „Here I Am“ -App, wie eine App für ein iPhone ensteht. Nach diesem aufschlussreichen Vortrag freuten sich alle Teilnehmer auf eine Stärkung – nämlich in Form der legendären Pizzaschlacht, die ihrem Namen alle Ehre machte.

Nach der Pause ging es weiter mit dem Vortrag „Professionelle Entwicklung von Android-Business-Apps“ von Arno Becker. Zunächst erläuterte er den Unterschied zwischen normalen Endkunden-Apps und Business-Apps. Letztere dienen meist dazu, Firmendaten wie Adressen mit einem mobilen Endgerät – in diesem Fall einem Android-Smartphone – zu synchronisieren. Nach dieser Einführung setzte Becker seine Erläuterungen live um, indem er eine Business-App entwickelte, inklusive einer dazugehörigen Website und Datenbank.

Tom Wendel zum Windows Phone 7

Durch die Vorträge wurden also iPhone und Android abgedeckt – da darf das Windows Phone 7 bei einer solchen Veranstaltung natürlich nicht fehlen. Tom Wendel widmete sich in seinem Vortrag „Apps für Windows Phone 7 – smart, cool und produktiv“ genau diesem Thema. Nachdem er auf die Vorteile des neuesten Betriebssystems für Smartphones einging, folgte auch er dem Trend zur Live-Programmierung, indem er unter anderem eine „MähBox“-App erstellte. Wer wissen möchte, was sich genau dahinter verbirgt, kann sich das Video zu seinem Vortrag hier ansehen.

Den Abschluss bildete Robin Burrer mit „X-plattforme App-Entwicklung mit Adobe Air“. Zunächst ging er auf die Vorteile der Programmierung mit Adobe Air ein. Ein großer Vorteil ist zum Beispiel, dass eine Codebase für verschiedene Geräte und verschiedene Betriebssysteme genutzt werden kann. Anhand einer Live-Demo zeigte er, wie mit Hilfe von Adobe Air eine App umgesetzt wird, die auf verschiedenen Endgeräten genutzt werden kann.

Abgerundet wurde der Abend mit der Verlosung, für die auch O’Reilly Bücher zur Verfügung gestellt hat. Damit endete dann der aufschlussreiche und spannende Multimediatreff, und wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung!

P.S.: Alle Vorträge wurden gefilmt und sollen nach und nach ins Netz gestellt werden.

 

 

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