Alle Artikel mit dem Schlagwort: iPhone

O’Reillys Zeitzeichen Spezial: Jubiläen und Jahrestage 2017

Ein geschlagenes Jahr ist seit der letzten (offiziellen) Folge des Zeitzeichens vergangen – und wir überkompensieren jetzt einfach mal, indem wir auf einen ganzen Schwung Jubiläen und Jahrestage hinweisen, die 2017 auf dem IT-Kalender stehen (und in einigen Fällen schon hinter uns liegen). Das Ganze erfolgt natürlich in Kurzform, sonst sind wir 2018 noch nicht mit dem Korrekturlesen fertig. Zur besseren Übersicht haben wir uns für eine Aufschlüsselung in drei Kategorien unterschieden: Hardware, Software und Wetware. Mit letzterem Begriff meinen wir kluge Köpfe, Kreativmenschen und schräge Vögel, die IT-Geschichte geschrieben haben. Um etwaiger Kritik vorab zu begegnen: Die Auswahl in allen Kategorien ist subjektiv – wir freuen uns auf Ergänzungsvorschläge – und (leider) deutlich von weißen Männern aus Europa und den USA geprägt. Was schlicht an deren Dominanz in der Welt der Bits und Bytes liegt. Und jetzt aber los: Hardware Gerade einmal 5 Jahre ist es her, dass der britische Einplatinenrechner Raspberry Pi seinen Siegeszug um die Welt startete. Ein genaues Release-Datum lässt sich schwer feststellen. Laut Engadget war der 16. April 2012 der …

Drei iGadgets auf einen Schlag – und die passenden O’Reilly-Bücher dazu

Es gibt nicht vieles im Leben, das sich zuverlässig Jahr für Jahr wiederholt. Geburtstag und Weihnachten gehören sicherlich dazu. Und für manch einen ist Apples Release eines neuen iPhones wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. Das Schöne daran: Es ist ein Ereignis, auf das man sich in gleicher Weise verlassen kann, jedes Jahr wieder. Das iPhone 5 hat natürlich wieder eine Menge Neuigkeiten und Verbesserungen mitgebracht. Einzig mit der neuen Karten-App hat sich Apple eine Menge Kritik eingehandelt. Firmenchef Tim Cook selbst entschuldigt sich in einem offenen Brief dafür und empfiehlt sogar alternative Apps, die besser funktionieren. Nichtsdestoweniger ist das iPhone 5 ein raffinierter und komplexer Taschencomputer, der das Leben um vieles einfacher macht. Wer sich auch gerne einmal überraschen lässt, dem sei versichert: Nicht immer ist auf Apple Verlass. Denn obwohl schon lange im Voraus alle Welt wusste oder wenigstens ahnte, dass es ein iPad mini geben würde (und auch der Name war bereits bekannt), kam Apple im vergangenen Herbst völlig überraschend mit einem neuen „großen iPad“ daher. Und das, obwohl sie erst ein gutes …

Todd & Steve & Apps & Pong & i

Ein bisschen Namedropping gleich zu Beginn: Steve Wozniak hält “Tap, Move, Shake” – soeben auf Deutsch erschienen als „iPhone- & iPad-Spiele entwickeln“ – für ein tolles Buch. Warum? Weil es… „…eine Botschaft vermittelt, die mir mein Leben lang am Herzen lag: Einfachheit und Raffinesse. Mit weniger mehr erreichen.“ (aus dem Vorwort) Tatsächlich schafft es Autor Todd More, auf prägnanten 250+ Seiten einen Einstieg in Objective-C und Xcode zu liefern, der den angehenden iOS-Entwickler befähigt, binnen weniger Tage (!) eine eigene App an den Start und letztlich auch in den App Store zu bringen. Die wichtigsten Elemente der App-Entwicklung werden dabei anhand eines großen Klassikers demonstriert, den auch Woz vor Urzeiten schon zu Übungszwecken nachbaute: Pong. Passend zum “Hello Pong”-Abschnitt des Buchs gibt es seit kurzem einen Webcast, in dem Multi-touch-Rezepte, Animationen, Kollisionsabfrage und KI unter iOS besonders anschaulich nachvollzogen werden können: Wer Anregungen zur Vermarktung seiner App benötigt, sollte sich zusätzlich den folgenden Vortrag anschauen: Eine Übersicht der wichtigsten und erfolgreichsten Apps, die Todd More mit seiner Firma TMSOFT publiziert hat, findet sich hier. In …

Freud und Leid mit der digitalen Assistentin

Siri ist ein hübscher, prägnanter, weiblicher Vorname, der v.a. in skandinavischen Ländern verbreitet ist und mit der norwegisch-amerikanischen Schriftstellerin Siri Hustvedt ein bekanntes Aushängeschild hat. Im Reich der großen Suchmaschinen wurde der Name allerdings spätestens Ende 2011 von einer anderen Siri verdrängt, und zwar vom Speech Interpretation and Recognition Interface, mit dessen Hilfe das iPhone ab der Version 4S zur digitalen Assistentin mit durchaus faszinierenden Spracherkennungs- und -verarbeitungsmerkmalen avancieren konnte. Das Akronym ist übrigens ein bisschen unsinnig – schließlich muss Sprache erst erkannt werden, bevor sie interpretiert werden kann. Aber „Srii“ hätte sich halt nicht so gut angehört… Was wollte ich eigentlich sagen? Ach ja: Siri ist heute, ein gutes halbes Jahr nach ihrer Einführung, eine ziemliche Netzikone. Tausende treiben Schabernack mit der Software, ärgern sich über Ihre phonetische Intoleranz, führen Diskurse über das Potential Ihrer künstlichen Intelligenz – und dokumentieren das Ganze in Videos, Blogposts etc. Eine Auswahl meiner Lieblingsfundstücke: Siri bringt Ellen Degeneres zum Tanzen… …und einen japanischen User zur Verzweiflung: Witzige Siri-Antworten auf dumme, dreiste oder außergewöhnliche Fragen findet man u.a. hier …

iOS-Rezepte: STAR WARS Crawl basteln!

App-Entwicklung muss nicht staubtrocken sein. Das illustriert ein weiteres Beispiel aus unserem neuen Kochbuch iOS-Rezepte. Matt Drance und Paul Warren erklären darin, wie man seine iPhone- oder iPad-App mit einem perspektisch scrollenden Vor-, Zwischen- oder Abspann austattet, auch bekannt als „Star Wars Crawl“. Wir rufen allen jungen iOS-Padawanen ein herzliches  „Möge die Macht mit euch sein!“ zu – und übergeben an die Autoren: Obwohl das Beispiel eher spielerischer Natur ist, illustriert es einige wichtige Techniken. Die drei Elemente, die eine genauere Betrachtung wert sind, sind die Verwendung einer Transformation zur Verzerrung des Texts, der Einsatz von Core Animation, um den Text-View automatisch scrollen zu lassen, und der Einsatz des AVAudio-Frameworks zur Musikwiedergabe. Die  Arbeit  mit  3-D-Transformationen  kann  eine  Herausforderung  sein, aber üblicherweise nutzen wir dazu Matrizen, mit denen wir die Transformationen über die Bibliotheksmethoden erstellen, die für uns von Core Animation definiert   werden,  z.B. Skalierung (CATransform3DMakeScale), Rotation (CATransform3DMakeRotation) und Translation (CATransform-3DMakeTranslation).  Wir können auch direkt auf die einzelnen Elemente der Matrizen zugreifen, um einige sehr interessante Effekte zu gestalten. Im folgenden Code können Sie sehen, …