Alle Artikel mit dem Schlagwort: Raspberry Pi

Was ist Scratch?

Sommerferien in ganz Deutschland, und schon alle Lego- und Playmobil-Stories aufgebaut und durchgespielt, Gesellschaftsspiele, Zoo und Freibad absolviert, alle Bücher gelesen und Level durchgespielt?* Dann haben wir eine Empfehlung für Euren Nachwuchs: Scratch. Die am MIT ansässige „Lifelong Kindergarten Group“ launchte im Jahr 2007 die Programmiersprache Scratch, um insbesondere Kindern und Jugendlichen den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern. Zur Sprache gehören eine (per Webbrowser abrufbare) Entwicklungsumgebung und eine kosten- und werbefreie Online-Plattform, über die sich die Kinder austauschen und motivieren können. Unter dem Motto „imagine, program, share“ entwickeln die Kinder ganz intuitiv eigene Spiele und Multimedia-Anwendungen. Der Name Scratch geht dabei auf das „Scratchen“ eines Djs zurück, der verschiedene Versatzstücke immer wieder verwendet. Dementsprechend können mit Scratch auf feste Bausteine wie Grafiken, Töne und Objekte zurückgegriffen werden – und mehr noch: Diese können immer neu zusammengesetzt werden. Diese Technik führt gerade Anfänger schnell zu Erfolgserlebnissen. Zudem läuft Scratch grafikbasiert, das heißt, es muss kein Code getippt werden. Alle Elemente können per Mausklick (oder Fingertipp am Tablet) zusammengefügt werden. Scratch wird weltweit an Schulen eingesetzt, dazu ist es in …

Mini-Foto-Control – günstiger Foto-Controller für Tüftler

In unserem Beitrag 5 Fragen an: Peter Recktenwald haben wir Euch einen Auszug aus dem Lieblingshack des Autors von Hacks für die Digitale Fotografie versprochen. Hier kommt er nun: Hack 18 Mini-Foto-Control Mini-Foto-Control ist die Sparvariante des großen Foto-Controllers. Es handelt sich dabei um ein echtes Schnäppchen, weil der Arduino-Controller bereits auf der Leiterplatte enthalten ist. Es können bis zu 4 Foto-Module gesteckt werden. Das Design ist für stromsparenden Batteriebetrieb mit 3,3 V ausgelegt.  Darum ist auch ein 8 MHz-Quarz vorgesehen und kein 16 MHz-Quarz wie bei anderen Arduino-Boards. Bei 3,3 V ist ein Betrieb mit 16 MHz nicht möglich. Für die Programmierung unter der Arduino-IDE werden als Board-Konfiguration Arduino Pro oder Mini mit Atmega 328 (3,3 V 8 Mhz) eingestellt. Ein Highlight ist der zusätzliche 2×4-polige Buchsenleiste, auf die ein NRF24L01+-Funkmodul aufgesteckt werden kann. Zudem sind alle Arduino-Pins mit 3-poligem Steckverbinder versehen (Belegung GND, VCC, Signal). Als weitere Spezialität verfügt der Mini-Foto-Control über einen 2×13-poligen Steckverbinder zum Anschluss an einen Raspberry Pi. Das Board kann direkt auf denRaspberry Pi aufgesteckt werden. Die Stromversorgung erfolgt dann …

5 Fragen an: Peter Recktenwald

Ich habe einen kleinen Autorenfragebogen entwickelt, den ich zukünftig öfter meinen Autoren mit der Bitte um Beantwortung vorlegen werde. Der erste Autor, den ich gebeten habe, die fünf Fragen zu beantworten, ist Peter Recktenwald, der für O’Reilly das Buch „Hacks für die Digitale Fotografie“ geschrieben hat. Ich habe ihn vom ersten Moment der Kontaktaufnahme an gemocht, manchmal stimmt einfach die Chemie von der ersten Sekunde an. Jeder Hangout und jeder E-Mail-Wechsel war von gegenseitiger Wertschätzung und Kooperationswillen geprägt. Und bei unserer ersten richtigen Offline-Begegnung, die erst Monate nach dem Projektbeginn im Berliner Literatur-Café zustande kam, lernte ich nicht nur einen hervorragenden Fachautor kennen, sondern auch einen klugen, zurückhaltenden Menschen. Frage 1: Peter, angenommen, du müsstest deiner Mutter erklären, worum es in deinem Buch geht. Was würde sie von dir hören? Meine Mutter, Gott hab sie selig, hatte von technischen Dingen überhaupt keinen Ahnung. Ihr den Inhalt des Buches nahe zu bringen, wäre auf alle Fälle eine Herausforderung gewesen. Ich versuche es mal mit einfachen Worten: Bei meinem Buch geht es um elektronische Projekte zum Selbstbauen, …

Eindrücke von der MakeMunich

Unsere liebe O’Reilly-Freundin Claudia Wagner war am vergangenen Wochenende bei der Make Munich und hat uns einen Stapel Bilder mitgebracht. Die Fotos haben wir soeben in Facebook– und Google-Alben gepackt, Hintergründe zur Make Munich habt Ihr ja auch schon vor ein paar Tagen an dieser Stelle erfahren. Und was Claudia nun besonders auffiel und gefiel, haben wir natürlich auch gefragt: 1. Das gemischte Publikum: „Es waren sehr viele Kinder da, auch kleine ab etwa drei Jahren, und selbst für die gab es kleine Bastelstationen. Ich denke, (nicht nur) für Kinder war die Make Munich ein echtes Vergnügen.“ 2. Die Aussteller: „Schwerpunkt war ganz sicher 3D-Druck, so viele unterschiedliche 3D-Drucker hab ich noch nie auf einem Haufen gesehen, vom professionellen schicken bis hin zu Marke Eigenbau. Und bei den Elektronik-Händlern wie z.B. Watterott gab es natürlich Bausätze, Platinen, Arduino, Raspberry Pi …“ 3. Das beste Projekt: „Mein Lieblingsprojekt war der Honigstand „Die Honigpumpe„, mit ‚Honeytasting‘ aus den verschiedenen Stadtteilen Münchens.“ Hört sich toll an – die Make Munich sollte man sich also unbedingt vormerken.

Der Erfolg des Raspberry Pi

Dem Einplatinen-Computer Raspberry Pi ist ein immenser Erfolg beschienen. Vor eineinhalb Jahren wurde er zum Must-Have bei Bastlern und Lötern (dazu unser damaliger Blogbeitrag) – heute ist er mit seinen schier unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten gar nicht mehr wegzudenken. Sein Erfolg ist mit drei Millionen verkauften Exemplare beeindruckend und es haben sich viele Projekte rund um den kleinen Allrounder gegründet.