Alle Artikel mit dem Schlagwort: Joomla!

Social Coding mit GitHub

Was kommt dabei heraus, wenn man Open-Source-Ideen, moderne Versionierungskonzepte und die mächtige Kommunikationsinfrastruktur eines sozialen Netzwerks in einen Topf wirft und gut umrührt? Natürlich eine der spannendsten und populärsten Entwicklerplattformen der Welt. Gastautorin Ninja Lamberty über den Social-Coding-Dienst github, der kürzlich seinen vierten Geburtstag feierte und als Hoster von Projekten wie Joomla!, jQuery, Linux Mint, Perl, PHP oder Ruby kaum noch wegzudenken ist. Ein großer Vorteil bei der Entwicklung von Open-Source-Software besteht darin, dass man eine große Anzahl von Entwicklern zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Software anzapfen kann. Weil jeder den Quellcode der Projekte einsehen kann, werden nicht nur Bugs schneller gefunden, sondern auch schneller gefixt.  Neue Features können von jedem hinzugefügt werden, der sich beteiligen möchte. Projekte wie Linux, Apache oder MySQL,  die das Herzstück vieler Internetseiten bilden, sind Produkte der Open Source Community. Das Gatekeeper-Problem Das gemeinsame Entwickeln hat allerdings nicht nur Vorteile: Wenn jeder zu einem Projekt beitragen kann, wird die zielgerichtete Weiterführung und Qualitätskontrolle nicht gerade einfacher. Üblicherweise wird dieses Problem dadurch gelöst, dass einige sogenannte „Trusted Developers“ bestimmt werden, die …

Joomla! 2.5: die wichtigsten Neuerungen

Das Content-Management-System Joomla! treibt vor allem in Deutschland zahlreiche Internetauftritte an. Wer noch die altbewährte Version 1.5 einsetzt, sollte langsam aber sicher auf die aktuelle Version umsteigen: Zum einen läuft die Unterstützung durch die Entwickler aus, zum anderen hat die aufpolierte Version 2.5 zahlreiche interessante Funktionen hinzugewonnen.  Tim Schürmann, Autor des soeben in Neuauflage erschienenen Grundlagenbuchs „Praxiswissen Joomla!“ stellt sie im folgenden Beitrag vor. Benutzer- und Kategorienverwaltung Die größte Neuerung gegenüber der Version 1.5 ist zweifelsohne das stark erweiterte Benutzermanagement. So darf man jetzt nicht nur eigene Benutzergruppen anlegen, sondern auch für jede von ihnen genau festlegen, was ihre Benutzer alles anstellen dürfen und was nicht. So viel Flexibilität fordert allerdings auch ihren Tribut: Bis alle Rechte und Pflichten korrekt vergeben sind, muss man sich durch diverse Einstellungsbildschirme kämpfen, die auch noch über die ganze Joomla!-Benutzeroberfläche verstreut sind. Ohne Anleitung und eine geplante Vorgehensweise ist man hier aufgeschmissen. In Joomla! 1.5 konnte man seine Beiträge nur recht starr mit Bereichen und Kategorien gliedern. Dies gehört nun endlich der Vergangenheit an: Die Bereiche wurden komplett abgeschafft, …

Filmvorführung: Flash- und YouTube-Videos in einen Joomla!-Auftritt einbinden

Bei Nutzern des Content-Management-Systems Joomla! taucht immer wieder die Frage auf, wie man Flash- oder YouTube-Videos in die eigenen Webseiten einbindet. Tim Schürmann, der für O’Reilly u. a. die Bücher Praxiswissen Joomla! und Joomla!-Websites erweitern und optimieren verfasst hat, stellt gleich mehrere Lösungsmöglichkeiten vor. Einbindung per Erweiterung Am komfortabelsten integriert man einen Flash-Film über eine darauf spezialisierte Erweiterung. Passende Exemplare findet man im Extensions-Verzeichnis unter http://extensions.joomla.org, wo man nach dem Stichwort „Flash“ sucht. Besonders interessant sind dabei die Erweiterungen aus der Rubrik „Flash Management“ (Oberrubrik „Core Enhancements“): http://extensions.joomla.org/extensions/core-enhancements/flash-management Welche Erweiterung man einsetzt, hängt von der Joomla!-Version, dem eigenen Geldbeutel und den konkreten Anforderungen ab. Man sollte daher ruhig mehrere Erweiterungen in einer Testinstallation von Joomla! ausprobieren. Einbindung per Hand Alternativ darf man den Film auch direkt in einen Beitrag einbinden. Das dazu notwendige Vorgehen ist allerdings etwas komplizierter. Liegt das Flash-Video als Datei auf der eigenen Festplatte, lädt man es als Erstes über die Medienverwaltung oder via FTP hoch. Wartet der Film hingegen auf einem anderen Internetserver, notiert man seine vollständige Adresse (URL). Anschließend öffnet …

Chaos mit System: Die Versionspolitik von Joomla!

Nutzer des beliebten Content-Management-Systems Joomla! dürften sich in den letzten Monaten wie in einem Boxring gefühlt haben: In unglaublicher Geschwindigkeit läutete das Entwicklerteam immer neue Runden ein, wobei das Nummerngirl scheinbar wirre Zahlen präsentierte. Doch auch wenn man es auf den ersten Blick nicht glauben mag: Hinter den merkwürdigen Versionsnummern steckt ein System. Tim Schürmann, der für O‘Reilly unter anderem die Bücher Praxiswissen Joomla! und Joomla!-Websites erweitern und optimieren verfasst hat, bringt Licht ins Dunkel. Jeder neuen Joomla!-Version verpassen die Entwickler eine dreiteilige Nummer, wie etwa 1.0.14. Ursprünglich sollte die Erhöhung der vordersten Zahl große Neuerungen anzeigen, die zweite auf kleinere Verbesserungen gegenüber der Vorversion hinweisen und die hintere Fehlerkorrekturen und Sicherheitsaktualisierungen signalisieren. Ist die Ziffer an der letzten Stelle eine „0“, schreibt man sie normalerweise nicht mit aus. Diese klaren, einheitlichen Regeln galten allerdings nur ein paar Monate. Direkt nachdem Joomla! 1.0 erschienen war, begannen die Entwickler, den Unterbau des Content-Management-Systems komplett umzukrempeln. Die Änderungen wurden schließlich so umfangreich, dass man sich entschloss, die Versionsnummer an der zweiten Stelle gleich mehrfach hochzuzählen und das …