Alle Artikel mit dem Schlagwort: Facebook

Neuerscheinung: Social Media Marketing – Praxishandbuch

Das Buch „Social Media Marketing“ feiert Jubiläum: Zehn Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist eine generalüberholte und auf 648 Seiten erweiterte 5. Auflage des Bestsellers erschienen. „Bei Neuauflagen schreiben wir nur kurze Beiträge, vor allem, wenn es sich um die Xte Edition des Titels handelt. Und irgendwann gibt’s höchstens noch ein Cover-Foto mit Link bei Twitter.“ Dieses (durchaus sinnvolle) Credo gilt, seit dem es dieses Blog gibt. Aber natürlich machen wir immer wieder Ausnahmen. Zum Beispiel bei Social Media Marketing. Das Buch erscheint nun tatsächlich schon zum fünften Mal – bekommt aber trotzdem einen schönen, langen Beitrag spendiert. Und das hat mindestens vier gute Gründe: Der „Standardwerk“-Störer prangt nicht umsonst auf dem Cover. „Social Media Marketing“ war eins der allerersten Bücher zum Thema in DE/AT/CH. Die erste Fassung erschien 2010 – damals als Adaption des amerikanischen Bestellers „The New Community Rules: Marketing on the Social Web“ von Tamar Weinberg (die bei Twitter tatsächlich noch einen Account mit ihrem Vornamen ergattern konnte). Aber wichtiger noch: Das Buch ist und bleibt einer der interessantesten, ausführlichsten und am meisten …

#BUCHMOMENTchallenge

Wer uns bei Facebook, Instagram oder Twitter folgt, hat es vielleicht schon bemerkt: In dieser Woche nehmen wir an der #BUCHMOMENTchallenge der Initiative „Jetzt ein Buch!“ teil. Jeden Tag zeigen wir einen Moment aus unserem Alltag, in dem wir zum Buch greifen. (Joah, das kann schon mal vorkommen …)  Die Challenge gibt täglich ein Motto vor: Rücken wir doch mal das Fachbuch in den Fokus, dachten wir uns. Und hier sind unsere ersten Beiträge: Zu gewinnen gibt es bei der Aktion auch etwas, vielleicht steigt ihr ja auch noch ein?  Noch mehr Fachbuchmomente würden uns in jedem Fall sehr erfreuen <3

Digital Immigrant trifft auf Digital Native: Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co.

„Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co.“ ist für die zweite Auflage komplett aktualisiert worden – und hilft Eltern bei der Orientierung. Auch ihr könnt euch vermutlich noch an das klobige Telefon mit der Wählscheibe erinnern, vorzugsweise in beige oder kotzgrün, richtig? An die Telefonzelle, erst gelb und mit Münzschlitz und dann allmählich ein bisschen moderner, als telekommagentafarbener Glasunterstand, mit Karte zu bedienen? Obwohl ich per definitionem zu den ältesten Millennials zähle, habe ich dies noch genau vor Augen, und deshalb bin ich – vermutlich so wie ihr – ein Digital Immigrant. Ich bin irgendwann in diesem Neuland angekommen, von außen, aus einer analogen Welt. Ein Handy habe ich, seit meine Kinder klein sind, und natürlich sind sie damit aufgewachsen, dass ich sie damit fotografiere, darüber Nachrichten lese, auf sozialen Medien abhänge, die armen Kleinen auch gelegentlich ignoriere (mea culpa) zugunsten der interessanten Dinge in der digitalen Welt. Meine Kinder kennen Werbung nur vor YouTube-Clips und suchen sich sonntagmorgens eine Animationsserie auf Netflix raus. Was das Fernsehprogramm ist, wissen sie nicht mehr – und …

IT, Politik und Gesellschaft von A bis Z: Versuch eines Jahresrückblicks

Dass es erhebliche Wechselwirkungen zwischen IT, Politik und Gesellschaft gibt und zivilgesellschaftliches Engagement in diesem Themenbereich eine gute Idee ist, erkannte der Chaos Computer Club (CCC) bereits 1981. Drei Jahre später gründetete sich das Forum Informatikerinnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF), knapp 30 Jahre später wurde dank Edward Snowden jeder Hausfrau klar, dass es keine unpolitische Nutzung von Rechnern und Netzen gibt. Auch in diesem Blog haben wir uns schon öfters mit Themen jenseits von Coding und Systemadministration im stillen Kämmerlein befasst. Nun möchten wir zum ersten Mal einen informationstechnologisch-politischen Jahresrückblick wagen. Er wird nicht ohne Lücken und Fokussierung auf Deutschland, Europa und Nordamerika auskommen – weswegen wir schon jetzt um Nachsicht sowie Feedback mit Ergänzungsvorschlägen bitten. Da eine chronologische Auflistung noch komplizierter bzw. ausufernder gewesen wäre, haben wir uns für eine alphabetische Auflistung wichtiger Schlagworte entschieden. Los geht’s: A wie Abgasskandal Die Mitte September aufgedeckte Affäre um manipulierte Dieselfahrzeuge von VW war bzw. ist im Kern auch ein IT-Skandal. Die Abgaswerte konnten nämlich in der überwachten Testumgebung nur mit Hilfe einer speziellen Software und …

Goldgräberstimmung – Chronik einer Facebook-Entwicklergeneration

Ein Gastbeitrag von Klaus Breyer, einer der Autoren des „Praxishandbuch Facebook-Programmierung„. Die Anfänge Ich erinnere mich noch daran, als hätte ich es erst gestern gelesen: Mein erstes Buch über Facebookprogrammierung im Jahr 2009 thematisierte FBML und Ruby on Rails. Welch exotische Kombination. Denn selbst der geneigte Leser mag mit viel Glück vielleicht lediglich eines davon kennen. Damals war die Nutzung der Facebook API generell ungewöhnlich – doch und unter all diesen Exoten war Ruby on Rails (ein Web Framework für die Sprache Ruby) am weitesten verbreitet. Und was war nun noch gleich FBML? Ganz genau! Die „Facebook Markup Language“. Ein HTML-Derivat mit speziellen Facebook-Tags, das von Facebook zuerst serverseitig in ordentliches HTML übersetzt wurde, bevor es dann im Browser des Nutzers ankam. Der komplette Traffic von ausnahmslos allen Apps lief zu dieser Zeit über Facebooks amerikanischen Server – und das nur sehr langsam und schwer zu debuggen. Nahezu kein einziger Monat verging ohne „Breaking Changes“. Später dann initiierte Facebook „Operation Developer Love“ und gelobte hiermit Besserung. Doch von garantierten Migrationszeiten war man auch damit noch …