Alle Artikel in: Technologie

Strom, Spannung, Widerstand – oder wat ist Watt?

Seit dem Erscheinen des Arduino-Buchs (2. Auflage gibt es gerade neu) im letzten Jahr nutzen wir Strom nicht nur, wir experimentieren auch gern damit. Soeben haben wir auch das Experimentier-Buch „Make:Elektronik“ übersetzen lassen – es erscheint Ende Juli. Um auch Ihnen Appetit auf Löten, Schaltkreise und LEDs zu machen, schauen wir uns heute zunächst an, was sich genau hinter den Begriffen wie Strom oder Spannung verbirgt. Fangen wir mit den Basics an: Strom kommt aus der Steckdose, sagt man. Aber ist das wirklich so? Damit Strom fließen kann, benötigt man Spannung. Sie entsteht, wenn auf einer Seite positiv geladene Ionen und auf der anderen Seite negativ geladene Ionen sind. Daraus ergeben sich Plus- bzw. Minuspol. Der Unterschied in der Elektronenbesetzung, auch Potentialdifferenz genannt, wird als Spannung (U) bezeichnet. Sie wird in Volt gemessen. Was ist dann Strom? Als Strom bezeichnet man nichts anderes als die Wanderung der Elektronen, um diese Potentialdifferenz auszugleichen (Elektronenstrom). Voraussetzung ist ein leitender Werkstoff wie es beispielsweise Metalle sind. Um zu verstehen, wie Strom fließen kann, schaut man sich am besten …

Was sind Extbase und Fluid?

Content Management-Systeme sind unter anderem deshalb so beliebt, weil es besonders einfach ist, einen Webauftritt durch individuell zugeschnittene Seiten und Services zu erweitern. Diese Erweiterungen werden im TYPO3-Umfeld „Extensions“ genannt. Seit der TYPO3-Version 4.3 bietet das CMS Entwicklern zwei neue, interessante Tools, um Extensions schneller zu programmieren und gleichzeitig sauberen, wartbaren Code zu produzieren: das Extension-Framework Extbase und die Template-Engine Fluid. Extbase erleichtert die Extension-Entwicklung immens, weil es eine Art Werkzeugkasten für gängige Aufgaben bereithält, auf die Entwickler bei Bedarf einfach zugreifen können. Extbase gibt dabei eine klare Trennung verschiedener Zuständigkeiten vor, die eine einfache Wartung des Codes erst möglich machen. Durch den modularen Aufbau sinkt die Entwicklungszeit für die Erst- und Anpassungsentwicklungen und die damit mittelbar und unmittelbar verbundenen Kosten. Extbase entlastet den Entwickler außerdem bei sicherheitskritischen und wiederkehrenden Aufgaben. Extensions, die auf Extbase aufbauen, können mit überschaubarem Aufwand zu TYPO3 v5 portiert werden, da die Struktur der Extension, die Namenskonventionen und die verwendete Schnittstellendefinition (API) sich weitgehend ähneln. Mit Fluid steht TYPO3-Entwicklern ab Version 4.3 eine neue Template-Engine zur Verfügung, die es Entwicklern …

Übersetzungen in Magento

Wie das geht, erläutert in diesem Blogbeitrag Roman Zenner, Autor von Online-Shops mit Magento und Co-Autor von Magento – Das Handbuch für Entwickler. Was nützt das schönste Multishop-System, wenn sich die einzelnen Elemente nicht einfach übersetzen lassen? Glücklicherweise hält die Magento-Software einige Möglichkeiten bereit, Navigationselemente und andere Textbausteine in die gewünschte Sprache zu übersetzen. Das bekannte Market Ready Germany-Modul beispielsweise sorgt dafür, dass viele nötige Übersetzungen und Anpassungen in Ihrer Magento-Installation vorgenommen werden. Was aber, wenn Ihnen Übersetzungen nicht zusagen? Und wie lassen sich Produktinformationen in mehreren Sprachen hinterlegen? In folgendem kleinen Tutorial lernen Sie, wie eine neue Sprache konfigurieren, Produktattribute übersetzen und mittels der sogenannten Inline-Übersetzung auf einfache Weise Navigationselemente anpassen können. Produktdetails Um Produktinformationen wie Beschreibung, Titel etc. übersetzen zu können, sollten Sie zunächst Ihre Magento-Installation so konfigurieren, dass mehrere Sprachen abgebildet sind. Sprachen werden in Magento über die so genannten Storeviews abgebildet. Um einen neuen Storeview hinzuzufügen, öffnen Sie die entsprechende Konfigurationsseite Ihres Admin-Panels unter System -> Stores verwalten. Klicken Sie dort auf Storeview anlegen und tragen Sie die Werte so ein, …

„Der Computer ist ein miserabler Lehrer“ – ein Interview mit Lars Schulten über das Programmieren lernen

Zum Erscheinen unseres neuen Titels „Programmieren von Kopf bis Fuß“ haben wir uns einmal mit Lars Schulten, dem Übersetzer der deutschen Ausgabe über das Programmieren lernen unterhalten, und warum es sich lohnt, programmieren mit Python zu lernen. Kann man wirlich mit einem Buch programmieren lernen? Es herrscht doch sonst häufig die Meinung, dass man programmieren nur am Computer lernt… Auch wenn Hollywood gern den Theoretiker zum Helden werden lässt, funktioniert das im Leben nur selten. Das Programmieren ist ein Handwerk und wie in jedem anderen Handwerk kommt man auch im Programmieren nur mit Übung weiter. Man braucht also einen Computer, wenn man das Programmieren erlernen will. Leider ist der Computer ein miserabler Lehrer. Er verlangt Anweisungen in einer bestimmten Form, mault wenn das, was man ihm präsentiert, diese Anforderungen nicht erfüllt, aber vermitteln kann er diese Anforderungen nicht. Dazu braucht man einen Lehrer — oder ein ordentliches Buch wie Programmieren von Kopf bis Fuß, das einen von der ersten Seite an mit Übungen dazu auffordert, das vermittelte Wissen praktisch zu erproben und zu festigen. Warum …

Mit welcher Programmiersprache fange ich an?

Über viele Jahre war die Sache klar: Die ersten Schritte ins Neuland der Programmierung macht man in einem BASIC-Kurs in der Schule. Manche beginnen auch mit TurboPascal. Die Ergebnisse unserer Umfrage vor einigen Monaten haben schön gezeigt, wie populär diese Programmiersprachen als „Lernsprachen“ waren. Und ihr Vorteil liegt ja auch auf der Hand: Die Syntax ist einfach, klar und streng, die Prinzipien und Konzepte der (imperativen) Programmierung lassen sich damit leicht vermitteln und verstehen. Besonders oft wird man diese Sprachen dann aber im späteren Leben eher nicht mehr brauchen. Da sind dann Java, C# und andere gefragt. Die wiederum sind als erste Programmiersprache wegen ihrer Komplexität und Unübersichtlichkeit nur bedingt geeignet. Muss das also so sein: Ich lerne das Programmieren anhand einer „Übungssprache“ und gehe dann zu den professionelleren Sprachen über? Die Autoren von „Programmieren von Kopf bis Fuß“ wählen einen anderen Weg: Ihr Fahrzeug in die wunderbare Welt der Programmierung ist Python. Und das aus gutem Grund: Die Syntax ist einfach und übersichtlich, der Code mit seinen Einrückungen und wenigen Grundkonstrukten ist leicht lesbar …