Alle Artikel in: Gastbeiträge

Das Making-of der „Windowsbefehle kurz & gut“ und der Admin-Alltag

Helge Klein hat in den letzten 5 Jahren mehrfach unsere beliebte Taschenreferenz zu den Windows-Befehlen überarbeitet und aktualisiert. Wir haben ihn zum „Making-of“ der Referenz und zum Alltag von Sysadmins befragt. Helge Klein hat beruflich alle Windows-Betriebssysteme seit NT 4.0 kennengelernt, für Großkunden Windows-Netzwerke konzipiert und umgesetzt und entwickelt gern Skripte und kleinere Programme, um sich die Arbeit zu erleichtern (bekanntestes Beispiel: SetACL), Open Source, seit 2004 über 280.000 Downloads. Hier seine Antworten auf unsere Fragen: Was waren für Sie die größten Herausforderungen beim Schreiben und Überarbeiten der „Windows-Befehle kurz & gut“? Man hat bei Microsoft vor langem erkannt, dass es sehr wichtig ist, dass alle in der grafischen Oberfläche angebotenen Aktionen auch auf der Kommandozeile verfügbar sind. Dementsprechend wird die Anzahl der Kommandozeilentools mit jeder Windows-Version erhöht. Nicht nur ist die Anzahl der mitgelieferten Tools mittlerweile sehr hoch, auch haben einige Befehle eine schier unglaubliche Menge an Optionen. Das alles in einem handlichen kleinen Büchlein zu beschreiben, ist schier unmöglich. Es war daher immer wieder nötig, zu entscheiden, welche Befehlsvarianten wichtig genug sind, dass …

Perl & die „Top 100“

Im dritten Beitrag unserer Artikel-Reihe zu Perl beschäftigt sich Renée Bäcker mit „Top“-Listen der Perl-Welt. Beim letzten Mal vergessen, aber dieses Mal wollte ich vorher noch erwähnen: Ende Juni neu erschienen: Automating System Administration with Perl. Aber jetzt hat Renée Bäcker das Wort: Als Backronym für Perl gibt es „Practical Extraction and Reporting Languag“, was zum Ausdruck bringt, dass man mit Perl sehr gut Text und andere Daten auswerten kann. Eine sogenannte Killerapplikation von Perl ist sicherlich CPAN („Comprehensive Perl Archive Network“), auf dem man für die meisten Anwendungsfälle das passende Modul findet. Menschen lieben anscheinend Listen mit den „Top xxx“-Einträgen. In der Musikbranche findet man die Charts, in der Firmenwelt gibt es die „Top 100 Arbeitgeber“ und diese Aufzählung an „Top“-Listen lässt sich beliebig weiterführen. Auch in der Perl-Welt gibt es verschiedene dieser Listen. Eine Liste, die es schon länger gibt, ist die „Phalanx 100“, in der die beliebtesten/besten Module auf CPAN aufgeführt sind. Gerade Einsteiger wissen bei der Vielzahl von Modulen schon mal nicht, welches Modul das Beste ist. Ein Blick in die …

Modern Perl

Wir freuen uns, den zweiten Beitrag unserer kleinen Perl-Reihe zu veröffentlichen, nicht zuletzt, weil heute ein besonderer Tag ist: Katrin und Renée Bäcker, der Autor dieses Artikels, heiraten! ($/,$%,$.,$-)=(gmtime($^T+=86400))[3..6]while($/-12)/4|$–2||++$“&printf 1900+$..“-%02d-%02d\n“,++$%,$/==8?8:$/-7 Ja, das ist tatsächlich ein Perl-Programm. Es gibt die nächsten beiden Termine der Frankfurt Perlmongers aus. Nein, das ist kein typisches Perl-Programm! Jedenfalls nicht von Perl- Programmierern, die „modern“ programmieren. Gerade in Teams ist so ein unlesbarer Code „tödlich“. Die Art Perl zu programmieren, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Dank CPAN und den vielen Perl-Programmierern gibt es viele Module, die das Leben vereinfachen und Perl modernisiert haben. Eine ganz simple Sache ist „use strict“. „strict“ gibt es seit sehr vielen Jahren, aber leider fehlt in vielen Büchern der Hinweis auf „use strict“ vollständig, dabei ist das ein erstes gutes Mittel zur Fehlervermeidung. Es zwingt den Programmierer, Variablen zu deklarieren – und damit auch, sich darüber Gedanken zu machen, in welchem Bereich die Variable sichtbar sein soll. Den Anfang bereitete das Buch „Perl Best Practices“ von Damian Conway. Es hat einen ersten Ansatz …

Perl Who-is-Who

Hier nun, wie versprochen, ein erster Artikel von Renée Bäcker. Als langjähriger Perl-Programmierer und aktives Mitglied der Perl-Szene stellt er vor, wer in der Perl-Community eigentlich was macht: Auf dem diesjährigen Deutschen Perl-Workshop gab es auch Gäste, die nicht viel mit Programmieren zu tun haben. Bei dem Wort „Perl“ waren dann die Fragezeichen über den Köpfen zu sehen und die Frage kam auf, was „Perl“ ist und von welcher Firma „Perl“ das Produkt ist. Hinter Perl gibt es kein Unternehmen, das die Entwicklung der Sprache oder das Marketing an- bzw. betreibt. Das ist ein Unterschied zu manch anderen Sprachen (Sun bei Java, Zend bei PHP…). Das bringt Vorteile, hat aber auch gewisse Schwächen. So ist das – meiner persönlichen Meinung nach – ein Grund, dass Perl in der Öffentlichkeit nicht mehr das „taufrische“ Image hat. Es bekommt nämlich kaum einer mit, was sich bei Perl so tut – und dabei ist das eine Ganze Menge. Ich möchte jetzt mal ein paar „Gruppierungen“ bei Perl 5 vorstellen, die neben Larry Wall etwas zu melden haben. Die …

Planung ist alles: Migration zum Online-Shop-System Magento

Magento – eine Open Source-Lösung für Online-Shops – ist noch vergleichsweise jung (die Entwicklung begann Anfang 2007), wird aber schon jetzt von vielen zu den interessantesten Online-Shop-Ansätzen überhaupt gezählt. Magento beeindruckt durch seine enorme Flexibilität und Skalierbarkeit. Es wird meist nicht von Shop-Einsteigern eingesetzt, sondern eher von professionellen Shop-Betreibern, die ihr Angebot erweitern und benutzerfreundlicher gestalten wollen. Im folgenden Blogbeitrag skizziert Roman Zenner, Autor von Online-Shops mit Magento, was man beim Umstieg auf Magento beachten sollte: Nehmen wir einmal an, Sie betreiben bereits einen Online-Shop und konnten mit dem digitalen Handeln im Internet bereits die ersten Erfahrungen sammeln. Weil Sie sich aber nicht auf Ihren Software-Lorbeeren ausruhen und stets nach Optimierungsmöglichkeiten für Ihr Geschäft suchen, verfolgen Sie interessiert die Entwicklung von Magento. Und spätestens mit Erscheinen der 1.3er-Version ist Ihnen klar: Ihr altgedientes Shopsystem muss dem Shooting-Star des Open-Source-E-Commerce weichen. Der erste Schritt besteht darin, eine Bestandsaufnahme des alten Systems zu machen. Fragen, die Sie sich stellen sollten, könnten beispielsweise lauten: Welche Module zu Zahlungs- und Versandarten sind im bestehenden System integriert? Gibt es darüber …