Alle Artikel in: Gastbeiträge

Perl 6 ist da!

Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, dass die Idee von Perl 6 geboren wurde. Zwischenzeitlich schon mit Duke Nukem Forever in einem Atemzug genannt, jetzt aber endlich da: Perl 6! Wobei Perl 6 eine Spezifikation einer Programmiersprache ist und nicht die Implementierung an sich. Gestern wurde Rakudo Star veröffentlicht, das Perl 6 auf Parrot. Damit gibt es erstmals eine benutzbare Implementierung von Perl 6. Rakudo Star ist aber noch langsam, es ist auch nicht für den Produktivbetrieb gedacht und es fehlt auch noch die Modulvielfalt von Perl 5, aber dank Rakudo gibt es jetzt eine Version, auf der man Modulentwicklungen aufbauen kann. Ich möchte hier keine weit ausschweifende Einführung in Perl 6 geben – denn dafür gibt es das Buch mit Rakudo und ein Tutorial in den $foo Ausgaben 4 bis 11-, sondern einfach ein paar kleinere Codebeispiele zeigen und Lust auf mehr machen. Perl 6 ist nicht einfach eine Weiterentwicklung von Perl 5, sondern eine eigenständige Sprache in der Perl-Familie mit vielen netten Features. Für Programmierer, die Perl 5 kennen, dürfte aber einiges bekannt …

Was ist neu in C# 4.0?

Zum Erscheinen unseres neuen C# 4.0 – kurz & gut und weiteren C# 4.0 Titeln hat der Übersetzer Lars Schulten einmal die Neuerungen von C# 4.0 zusammengetragen: Nachdem C# 3.0 die Arbeit mit Datenstrukturen zum Thema hatte, dreht sich bei C# 4.0 alles um die Interaktion mit dynamischen Programmiersprachen. Die Neuerungen scheinen zunächst weniger umfassend und tiefgreifend, sind auf andere Art aber ähnlich spektakulär. C# 3.0 öffnete die Sprache funktionalen und deklarativen Elementen, C# 4.0 öffnet sie dynamischen Elementen. Die neuen Sprachfunktionen fallen in vier Kategorien: • Dynamische Operationen • Optionale und benannte Parameter • Vereinfachung der COM-Interaktion • Kovarianz und Kontravarianz generischer Typen Dynamische Operationen stellen einen kleinen Paradigmenwechsel für C# dar. Sie lockern die strikte statische Typisierung der Sprache, um die Interaktion mit dynamischen Programmiersprachen und die Arbeit mit Datenquellen zu vereinfachen, die Objekte liefern, deren Typen zur Kompilierzeit nicht bekannt sind. Die Integration dynamischer Elemente hat zwei Bestandteile, einen neuen statischen Typ, dynamic, der dafür sorgt, dass die Prüfung und Auflösung der entsprechenden Operationen bis zur Laufzeit aufgeschoben wird, und einen neuen …

Glück gehabt, Herr Zuckerberg! ;-)

Die Rückfragen meiner Fans und Leser haben mich dazu gebracht, immer weiter zum Thema Facebook zu bloggen, mein eBook zu veröffentlichen und schließlich auch „Das Facebook-Buch“ zu schreiben. Gemeinsam mit den Fragenden beginnt oft eine regelrechte Detektivarbeit bis man der Lösung ihrer Probleme auf die Spur kommt. Manchmal jedoch sind die Fragen auch reichlich skurril… So rief mich eines Tages eine Frau aus dem Schwäbischen an und bat mich ganz verzweifelt, Facebook zu sagen, es sei nicht in Ordnung, dass ihre Tochter ihre Facebook-Privatnachrichten lesen kann. Da hätte Facebook ja wohl nicht mitgedacht. Ich fragte sie, warum sie ihrer Tochter denn ihre Login-Daten gegeben hätte oder wie das Kind sonst in Mamas Postfach reinkäme. Die Frau verneinte vehement, dass die Tochter sich bei ihr einloggen könnte. Aber wie konnte sie dann die Privatnachrichten der Mutter lesen? Nach längerem Hin und Her stellte sich heraus, dass die ganze Familie ein und dieselbe E-Mail-Adresse benutzt und so die Tochter auch Muttis Benachrichtigungen von Facebook sehen kann. Ich erklärte der Frau also, dass das nicht an Facebook liege, …

Profile, Gruppen, Seiten – Die Struktur von Facebook

Selbst erfahrenere Nutzer verwechseln hin und wieder die Begrifflichkeiten bei Facebook. Annette Schwindt, Autorin des Facebook-Buchs, fasst zusammen: Jeder Nutzer hat ein Konto, über das seine Facebook-Präsenz verwaltet wird. Das ist entweder ein Privatkonto (für eine Person, die dann automatisch auch ein persönliches Profil hat) oder ein Unternehmenskonto (das nur der Verwaltung von einer oder mehreren Offiziellen Seiten dient). Unternehmenskonten sind gegenüber Privatkonten in ihrer Funktionalität stark eingeschränkt. Mehr dazu unter http://deblog.schwindt-pr.com/2010/02/26/facebook-unterschied-privatkonto-unternehmenskonto-teil1/ Wenn man sich normal als Person registriert, hat man automatisch auch ein persönliches Profil, über das man sich mit anderen vernetzen kann. Diese Vernetzungen sind gegenseitig und heißen „Freunde“. Profile dürfen nur für wirkliche Personen erstellt werden und dienen der persönlichen Kommunikation. Für ein Profil kann man detaillierte Sichtbarkeits-Einstellungen vornehmen. Als geschäftliche Präsenz innerhalb von Facebook kann jeder rechtmäßige Vertreter eines Unternehmens, Produkts, einer Marke, Band usw. eine sogenannte Offizielle Seite erstellen (früher Fanseiten genannt). Offizielle Seiten dienen der geschäftlichen Kommunikation. Über den „Gefällt mir“-Button können sich andere, die ein Profil haben, mit solchen Seiten vernetzen. Diese Vernetzung ist jedoch einseitig: man wird …

Facebook und Privatsphäre

Wie sieht das eigentlich auf Facebook mit der Privatsphäre aus? Man hört ja immer wieder, das Facebook diesbezüglich problematisch sei. Annette Schwindt, Autorin des Facebook-Buchs beleuchtet in diesem Gastbeitrag einmal etwas genauer, welche Möglichkeiten man als User hat, seine Privatsphäre zu schützen. Wer auf Facebook aktiv werden möchte, hat dort vielfältige Möglichkeiten, mit anderen in Kontakt zu treten und Informationen mit ihnen zu teilen. Dabei kann man selbst entscheiden, ob man sein Facebook-Profil eher privat oder eher öffentlich betreiben möchte. Die notwendigen Einstellungen dazu hat Facebook gerade deutlich vereinfacht. Den Hauptbereich „Inhalte auf Facebook teilen“ kann man jetzt mit einem einzigen Klick vordefinieren. Sensible Daten sollte man aber weiterhin über benutzerdefinierte Einstellungen auf „Nur ich“ setzen, um Missbrauch zu vermeiden. Dazu gehören: 1) Ihre E-Mail-Adresse: diese ist Teil Ihres Logins und sollte daher für andere nicht sichtbar sein. Wer Sie auf Facebook kontaktieren will, kann dafür die Funktionen für Kommentieren, Posten oder Privatnachricht nutzen. (Sie können dies auch für Ihre Postadresse und Telefonnummer anwenden.) Wer Sie wie kontaktieren und wer welche Informationen überhaupt sehen darf, …