Alle Artikel in: Bücher

Wie programmiert man eine erfolgreiche Facebook-Anwendung? – Teil 2

Im ersten Teil des Textauszugs aus „Facebook-Anwendungen programmieren“ von Mario Scheliga berichteten wir, was für das Programmieren einer guten Anwendung vonnöten ist. Darin wurde darauf eingegangen, dass eine gute Applikation die Attribute „sinnvoll“, „nützlich“ und „sozial“ verbinden muss.  In diesem Teil erläutert der Autor, wie wichtig die Vertrauenswürdigkeit und ein guter Aufbau einer Anwendung für den Erfolg sind. vertrauenswürdig Eine Anwendung sollte die Privatsphäre der Benutzer schützen Sie sollten die Privatsphäre Ihrer Nutzer in jedem Fall respektieren. Tun Sie das nicht, riskieren Sie nicht nur das Vertrauen der Benutzer, sondern verstoßen damit auch gegen die Policies von Facebook. Das kann auch dazu führen, dass Ihre Anwendung von Facebook entfernt wird. Sie sollten also nicht sorglos mit den Informationen umgehen, die Ihnen die Benutzer überlassen. Im Gegenteil: Versuchen Sie, Ihre Anwendung und die Daten zu schützen, vor allem vor dem Zugriff unbefugter Dritter. Das erreichen Sie am besten, indem Sie überhaupt keine Daten Ihrer Benutzer speichern. Ist das nicht möglich, sollten Sie versuchen, die Daten zu anonymisieren. Die Facebook-interne UID der Benutzer sollten Sie in jedem …

InDesign CS5 – Mehrere Seiten eines PDFs als Kontaktabzug platzieren

Der Import von Dateien spielt in vielen InDesign-Projekten eine wichtige Rolle. Seit InDesign CS5 ist es endlich möglich, auch mehrere Seiten eines PDFs als Kontaktabzug in einem ID-Dokument zu platzieren. Um zu einem guten Ergebnis zu kommen, bedarf es dennoch ab und an einiger Tricks. Einen davon stellt Autorin Kristin Wyss hier vor. Weitere Workshops, Hintergründe und Tipps – nicht nur zum Import von Dateien – finden Sie in unserem Buch InDesign CS5 – Einstieg, Praxis, Profitipps. Um mehrere Seiten eines PDFs als Kontaktabzug in InDesign einzubinden, platzieren Sie das gewünschte PDF mit Cmd/Strg + D oder per Menü-Befehl Datei > Platzieren. Aktivieren Sie nun im Platzieren-Dialogfenster sowohl die Option Importoptionen anzeigen als auch – und das ist der Trick dabei – die Option Statische Beschriftungen erstellen. Im Dialogfeld PDF platzieren, das nun erscheint, wählen Sie unter Bereich die Seiten aus, die Sie platzieren möchten, und bestätigen mit OK. In unserem Beispiel sind das die Seiten 2 – 9. Die ausgewählten Seiten werden nun inklusive der Bildunterschriften in den Platzieren-Cursor geladen. Wenn Sie die Tastenkombination …

R im praktischen Einsatz: Interview mit Bruno Hopp, Teil 1

Vor einiger Zeit stellte ich Ihnen an dieser Stelle die Statistiksoftware R vor. Nun habe ich mit Bruno Hopp gesprochen, der zum einen auf einen großen Erfahrungsschatz im Bereich der Datenanalyse zurückgreifen kann, und zum anderen die Vorzüge von Open Source-Software im allgemeinen und der freien Software R im besonderen sehr gut kennt und schätzt. Lesen Sie in Teil 1 des Interviews zunächst, vor welchen Herausforderungen Bruno Hopp in seiner täglichen Arbeit in einer der in den Sozialwissenschaften größten Datenbanksammlungen der Welt steht. In Kürze folgt Teil 2, in dem wir uns besonders über R unterhielten. Herr Hopp, am GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, an dem Sie seit vielen Jahren arbeiten, werden große Datenmengen gespeichert. Um welche Daten handelt es sich dabei? Es handelt sich um ca. 7000 (siebentausend) meist empirische Studien aus den Sozialwissenschaften nach 1945 zu den verschiedensten Themen, etwa Bildung, Einkommen, ökonomische Verhältnisse und politischen Einstellungen –  namentlich z.B. die Politbarometer, der ALLBUS (Allgemeine Bevölkerungs­umfrage), die Eurobarometer, der EVS (European Value Study). Ihre Zahl lässt sich nicht ganz präzise fassen, da wir regelmässig …

Wie programmiert man eine erfolgreiche Facebook-Anwendung? – Teil 1

Die steigenden Nutzerzahlen sprechen für sich: Wer in der heutigen Zeit als Unternehmen auch sich aufmerksam machen möchte, muss auch auf Facebook präsent sein. Unternehmen fordern verstärkt nach Facebook-Anwendungen, mit denen sie die eigene Zielgruppe gezielt erreichen können – und Webprogrammierer müssen ihr Fachwissen dafür aufwenden, die passenden Anwendungen zu programmieren. Doch was ist dabei zu beachten? Was soll mit der Facebook-Anwendung bei der Zielgruppe erreicht werden, und auf welche Weise soll sie das tun? Im ersten Textausschnitt aus dem Buch „Facebook-Anwendungen programmieren“ erklärt der Autor Mario Scheliga, welche Kriterien eine gute Anwendung ausmachen. Gute Anwendungen Ihre Anwendung muss nicht unbedingt etwas sehr Bedeutsames tun, oft reicht es aus, wenn sie einen guten Unterhaltungswert hat und sich nahtlos in den sozialen Graphen integriert. Häufig liegt es am Konzept, ob eine Anwendung erfolgreich ist oder nicht, und weniger an der Technik selbst. Zum Konzept kommen natürlich die Kommunikationsmaßnahmen, die hier aber nicht weiter beleuchtet werden sollen. Eine in Facebook erfolgreiche Anwendung hat vor allem die Attribute, die im Folgenden erläutert werden. sinnvoll Eine Anwendung sollte nützlich …

Über die Leistung von technischen Übersetzern – am Beispiel von Jörg Beyer und „R in a Nutshell“

Häufig wird in den Feuilletons großer deutscher Zeitungen über neuerscheinende literarische Übersetzungen berichtet. Manches Mal wird auch die Übersetzerleistung gewürdigt, wenn sie besonders augenfällig war. Vielen ist vielleicht noch die groß angelegte Berichterstattung über Ulrich Blumenbach in Erinnerung, er hatte sechs Jahre lang „Unendlicher Spaß“ von David Foster Wallace übersetzt. Auf die Frage, warum die Übersetzung so schwierig gewesen sei, antwortete er, dass Wallace sehr viele Fachworte aus insgesamt 28 Fachsprachen (Mathematik, Pharmakologie, Tennis, Sportkommentatorenjargon, Botanik, Architektur) und viele eigene Wortkreationen verwendet habe. Blumenbach hat für seine Übersetzungsleistung den Leipziger Buchpreis für Übersetzung erhalten. Technische Übersetzer haben es meist schwerer, Anerkennung für ihre Leistung zu erhalten. Aus diesem Grund möchten wir heute einmal einen unserer Übersetzer würdigen, dessen Übersetzungsleistung uns tief beeindruckt hat. Jörg Beyer hat unglaublich viel Aufwand betrieben, um Joseph Adlers „ R in a Nutshell“ nicht nur absolut akkurat ins Deutsche zu übertragen, sondern auch sehr sachkundig und mit scharfem Blick fürs Detail zu optimieren. Herausgekommen ist ein deutsches Buch, was aus unserer Sicht das Zeug hat, das Standardwerk für R zu …