Was ist IPv6?
In loser Folge erklären wir Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher, die für IT-Profis zum Alltagsvokabular gehören mögen, dem Durchschnittsbürger jedoch weiterhin kryptisch erscheinen. Heute: IPv6. Mit Internet Protocol Version 6 – kurz IPv6 – bezeichnet man das neue Standardverfahren zur Datenübertragung im Internet. Es schließt sich an Version IPv4 an. Hinter dem Protokoll steht das Prinzip, dass jeder Rechner im System eine bestimmte IP-Adresse zugewiesen bekommt und diese lebenslang behält. Allgemein können dank des Protokolls Daten in Paketen von Rechner zu Rechner, von einer IP-Adresse zur anderen versandt werden. IPs der Version 4 sind seit 1983 zunächst im Arpanet eingesetzt und später für das Internet übernommen worden. Aufgrund der auf etwa 4,3 Milliarden beschränkten Anzahl an verfügbaren IP-Adressen gingen diese jedoch im vergangenen Jahr aus. Seitdem werden allen im Internet agierenden Geräten – ganz gleich, ob PCs, Tablets, Smartphones oder auch Kühlschränke – IPs der Version 6 zugewiesen. IPv6 bietet nun 340 Sextillionen (= 3,4·1038 ) verschiedene Adressen und dürfte damit eine ganze Weile halten. Ein ausführlicher Beitrag zum Thema folgt in Kürze in …