Das Yarncamp & die Renaissance des Handarbeitskörbchens
„Gerne gebe ich zu: Ich bin kein natural born knitter.“ Mit diesen Worten beginnt Verena Kuni ihr Buch „H3k3ln + Str1ck3n für Geeks„, das wir hier bei O’Reilly im Herbst veröffentlichen. Und mit ähnlichen Worten begann ein Hangout, das ich kürzlich mit den Organisatoren des ersten Yarncamps führen durfte. Yarncamp? Ja: Ein Barcamp – rund ums Stricken, aber auch Häkeln oder Sticken oder oder oder … „Wir sind bewusst offen für alle Fadentechniken“, bekräftigte Lutz Staacke, der das Blog maleknitting.de betreibt und das Yarncamp mit initiiert hat. „Wir richten uns an alle, gerne Wolle und Garn zwischen ihren Fingern haben.“ Außer Lutz sind Rebekka Badenheuer-May, Sara Käfer und Romy Mlinzk im Orgateam. Und Romy ist es auch, die mir gleich zu Beginn die Angst nimmt. Wir tragen beide dunkle Erinnerungen an das Schulfach „Nadelarbeit“ mit uns herum, bei denen alle Arbeiten doch irgendwie unglücklich aussahen und schließlich auch unvollendet blieben. Auch wir sind keine national born knitter. Die anderen drei Yarncamper kennen das ebenso, stellt sich sofort heraus. Seien es die Socken, die den …