Was ist das Device Mesh?
„Na, einer DER Tech-Trends des Jahres bei Gartner!“ – rufen jetzt die Eingeweihten. Der Rest wundert sicht derweil über den zwar gar nicht so neuen, aber hierzulande noch immer relativ unbekannten Begriff. Zum Glück gibt’s die Erklärbären von O’Reilly. Device Mesh – das bedeutet zunächst nichts weiter als: Geflecht oder Netzwerk („mesh“), das aus Geräten („devices“) besteht. Gemeint ist damit, dass User in der Ära des Überall-Webs an immer mehr „Endpoints“ auf Informationen bzw. Applikationen zugreifen. Während man früher exklusiv mit dem Desktop-Rechner oder Laptop ins Netz ging, nutzt man heute eben Desktop-Rechner, Laptop, Tablet, Smartphone, Smartwatch, SmartTV – und vielleicht sogar seinen Tiefkühlschrank. Ein relativ rudimentäres Beispiel aus dem Arbeitsalltag: Man sitzt mit einem Kollegen vor dem Rechner. Der Bildschirm wird von einer Hangout-Videokonferenz ausgefüllt: zwei weitere Kollegen, zwei weitere Büros. Auf dem Tisch liegt außerdem noch ein Smartphone, mit dem ein vierter Kollege über eine andere Leitung zugeschaltet ist, weil er auf dem Land nicht ausreichend Bandbereite für Bildübertragung hat. Kollaborative Notizen werden derweil von allen via Laptop oder Tablet in einem Own-Cloud- oder Google-Drive-Dokument hinterlegt. …