Jahr: 2016

Interactive Festival

Ausgehtipp: Interactive Festival

Die digitale Transformation wird seit Monaten (Jahren) in allen Medien vom IT-Magazin bis zur Verbandszeitschrift zelebriert und auseinander genommen. Und natürlich ist die Digitalisierung all unserer Lebensbereiche auch immer wieder Thema bei verschiedenen Konferenzen, beispielsweise auch bei der von uns gerne besuchten re:publica. Dennoch: wo gibt es die Chance, das Ganze mal aufzusplitten und auf einzelne Sparten und Branchen konzentriert herunter zu brechen? Wirklich mal in die Tiefe zu gehen? Was sagen wir da – in Köln natürlich ;) Die Kernthemen Das Interactive Festival, Ende August zum nunmehr vierten Mal am Rhein, widmet sich unter dem Schlagwort „The Future of…“ folgenden Bereichen, die in verschiedenen Sessions und Workshops beackert werden: #MobilityAndLogistics Wie bewegen sich Menschen und Güter künftig durch die Welt? Wie sehen smarte Städte aus, und welche Verkehrsmittel gibt es? Eingebettet ist hier übrigens ein Pen & Paper Hackathon zur „Zukunft des Reisens“, organisiert vom Startplatz und HRS. Backpacker mit Coding-Skills sind hier perfekt aufgehoben, und andere Entwickler, Designer oder schlichtweg Reiseliebhaber auch. #Money Von E-Payment über die Abschaffung von Bargeld zu Crowdfunding: Dieser Track behandelt die Frage nach dem Aggregatzustand und den …

Minecraft - Stefan P. in Aktion

10 gute Gründe, endlich Minecraft zu spielen

Noch immer soll es da draußen Menschen an den Geräten geben, die in Sachen Minecraft völlig unbeleckt sind. Das ist ein unhaltbarer Zustand – findet zumindest unser Autor Stefan Pietraszak. Er liefert im Folgenden zehn Argumente dafür, das schwedische Klötzchenwunder endlich anzutesten. Dazu muss man das Spiel übrigens nicht einmal zwingend kaufen. Garantiert findet sich im Freundes- oder Familienkreis mindestens ein Minecraft-Enthusiast! Ein paar der guten Gründe tauchen bereits in Stefans schickem Querformater Das Buch zu Minecraft auf, weshalb er sich an entsprechender Stelle einfach selbst zitiert. 1. Minecraft kommt ohne Tutorial aus. Wir werden in die virtuelle Welt geworfen – und müssen uns selbst zurechtfinden. Aus eigener Kraft erkunden und lernen, das ist der Kern von Minecraft. Manche mögen das glatt für einen Punkt *gegen* das Spiel halten, aber seien wir ehrlich: Ausufernde und erzwungene Tutorials nerven! Und ist es nicht auch erfrischend, von einem Computerspiel des 21. Jahrhunderts nicht für völlig blöd gehalten zu werden? 2. Minecraft bietet eine gigantische Spieltiefe. „Bis wir alle Rezepte kennengelernt haben, vergeht einige Zeit, und selbst danach sind …

Smarthome Hacks

Neuerscheinung: SmartHome Hacks

Ganz frisch aus der Druckerpresse und E-Book-Konvertierstube erreichte uns im Mai ein Buch für alle, die ihre Ehrfurcht vor angewandter Hauselektronik gegen fein gesteuerte, visualisierte und automatisierte Prozesse in und um ihre Wohnung tauschen wollen: SmartHome Hacks: Hausautomatisierung selber machen von Peter A. Henning. Wann wurde nochmal die Glühbirne erfunden? Kürzlich nächtigte ich in einem wunderbaren, altehrwürdigem Sommerhaus irgendwo an der belgischen Küste. Kamin, tolles Ambiente, stabiles WLAN. Alles toll, bis: der Akku des Smartphones nur noch einstellig anzeigte und ich mit leichter Panik erst das Ladekabel und dann die Steckdose suchte. Denn, wir erinnern uns: altehrwürdiges Haus. Genau eine Steckdose gab es, und in der steckte das Nachttischlämpchen. (Ein bisschen fühlte ich mich wie diese Schulklasse im Harz, Foto lief neulich über Twitter.) Logisch, dass das Handy die Battle um die Steckdose gewann – und ich fortan im (fast) Dunkeln saß. Denn einen vom Bett erreichbaren Lichtschalter gab es ebenso wenig. Brauchte man zum Baujahr des Hauses einfach nicht … Hack: Lichtschalter verlegen Im Falle eines Urlaubs kein nur ein winziges Problem, doch was macht man …

Pandas

Universell anwendbare Datenbeispiele – oder: Wie erkläre ich pandas?

Unser Übersetzer Dr. Kristian Rother blickt in diesem Gastbeitrag unter die Motorhaube eines didaktisch sinnvollen Buchaufbaus – am Beispiel der Python-Bibliothek pandas im Buch „Datenanalyse mit Python“. Woran erkennt man einen ausgezeichneten technischen Text? Meiner Meinung nach an der universellen Anwendbarkeit, über die eigentlich beschriebene Technologie hinaus. Beim Übersetzen des Buches “Datenanalyse mit Python” von Wes McKinney bin ich auf zahlreiche Beispiele dafür gestoßen. Im Buch wendet Wes eine bestimmte didaktische Struktur an, um universelle Anwendbarkeit zu erreichen. Da ich die gleiche didaktische Struktur selbst im Training einsetze, und außerdem Wes’ Inhalte verwende, stelle ich diese hier einmal vor. Es handelt sich dabei um die Kombination der drei Komponenten Technologie, Daten und Problemstellung. Die Technologie Logisch, dass ein technischer Text sich mit mindestens einer Technologie auseinandersetzt. In “Datenanalyse mit Python” ist das die Python-Bibliothek pandas. pandas stellt eine mächtige Datenstruktur für tabellarische Daten bereit. Ich erinnere mich an meine ersten Versuche, Tabellen in Python zu bearbeiten. Ohne pandas hatte ich die Wahl zwischen verschachtelten Listen, verschachtelten Dictionaries, Listen in Dictionaries, Dictionaries in Listen usw. Nichts davon funktionierte so richtig …

Johann Romefort

Aus der Komfortzone schubsen

Johann Romefort ist Mitorganisator der daho.am, einer Entwicklerkonferenz, die heute zum dritten Mal in München stattfindet. In diesem Interview erzählt er von seiner bisherigen Laufbahn, seiner Zeit als Startup-Mitgründer bei Seesmic und warum er viele Communitytreffen vorantreibt.  Johann, welche Position hast Du aktuell bei Stylight in München? Ich bin Tech Evangelist. Meine Aufgabe ist es, Stylight in der Technologiewelt Münchens, in Deutschland und darüber hinaus bekannt zu machen. Erzähle uns doch ein bisschen von Deiner bisherigen Laufbahn. Wie bist Du an Deinen jetzigen Job gekommen, und welche Stationen hast Du vorher genommen? Ich arbeite jetzt seit fast 20 Jahren in der IT, angefangen habe ich während der ersten Dotcom-Blase. Erst als Softwareentwickler und Softwarearchitekt, schließlich als Mitgründer und CTO von Seesmic, einem Startup aus San Francisco. Bei meiner Rückkehr nach Europa setzte ich mir in den Kopf, einen Job auszuüben, den ich vorher noch nie hatte. Eine Tätigkeit mit mehr sozialen Interaktionen, für die ich meine Komfortzone verlassen musste. Und da ich in München zunächst kein Netzwerk hatte, begann ich Meetups zu organisieren, um neue Leute kennen zu lernen. …