Jahr: 2015

Vorgestellt: Die TYPO3-Usergroup Bodensee

Der Austausch mit Usergroups ist, so pathetisch das klingt, seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit für uns. Rund 200 Gruppen im gesamten deutschsprachigen Raum sind es, die wir betreuen – und auch jetzt, ganz wichtig, unter dem Dach des dpunkt.verlags weiter betreuen werden. Eine davon ist die TYPO3-Usergroup vom schönen Bodensee. Und noch dazu eine sehr fleißige, denn Wolfgang Wagner und seine Mitstreiter geben regelmäßig wertvolles Feedback zu unseren Büchern. Dafür schon mal danke! Und jetzt: May I introduce you?  Seit wann gibt es jetzt die TYPO3 Usergroup Bodensee?  Das erste Treffen unserer Usergroup fand am 16.02.2012 in Ravensburg statt. Damals war das aber erst einmal ein lockeres Treffen von 4 oder 5 Leuten, die sich teilweise schon persönlich aus der Webbranche oder zumindest über Twitter kannten. Hier loteten wir erst einmal die Möglichkeiten aus, sich regelmäßig zu treffen. Doch schon bei diesem ersten Treffen wurden die Rahmenbedinungen geschaffen, das heißt, wir einigten uns auf Termine, stellten danach relativ schnell auch eine erste Version unserer Website online usw. Seitdem treffen wir uns regelmäßig, mit ganz wenigen Ausnahmen (z.B. Ferien- …

„Die Gründung bewusst als Experiment sehen“

Ein Interview mit Nils Högsdal und Daniel Bartel Vor einem Jahr veröffentlichten wir die deutsche Fassung des „Startup Owner’s Manual“: „Das Handbuch für Startups“, so der deutsche Titel, ist eine umfassende und äußerst praxisnahe Anleitung, wie man ein Startup gründet und betreibt, und zwar auf Basis des bewährten Lean-Ansatzes und des Customer Developments. Wir haben das US-Standardwerk für Gründer aber nicht einfach nur übersetzen, sondern von zwei Lean-Startup-Experten aus Deutschland fachlich begleiten und durch Cases aus dem deutschen Raum erweitern lassen. Was sie Gründern raten und warum sowohl die Lean-Startup-Methodik als auch das Buch für Gründer absolut hilfreich ist, verraten sie in diesem Interview. oreillyblog: Was unterscheidet eigentlich ein Startup von einer „normalen“ Gründung – also dem Maschinenbauunternehmen, das vor Jahrzehnten in einer Familie entwickelt wurde oder dem Eiscafé von gegenüber? Nils Högsdal: Das Eiscafé gegenüber kennt sein Geschäftsmodell. Es weiß, welche Kunden es haben wird, welche Sorten Eis es verkaufen wird und so weiter. Ein Startup, wie wir es verstehen, ist dagegen – um das Handbuch für Startups zu zitieren – eine temporäre Organisation, die …

Neue Konferenz & Call for Papers: building IoT

Technologie wird ja häufig zunächst aus der Richtung „Was geht?“ gedacht: Der Daniel Düsentrieb in uns will einfach basteln und tüfteln. Das ist perfekt, denn ohne diesen Erfindergeist, ohne das Probierenwollen würden wir im Gewohnten verharren. Im zweiten Schritt aber ist es wichtig zu hinterfragen. Zu prüfen, wie wir das, was theoretisch möglich ist, praktisch einsetzen – und zwar sinnvoll und auch auf lange Sicht nützlich (oder wenigstens unschädlich). Und ja, auch manchmal Dagobert durchrechnen zu lassen. In eine ähnliche Richtung geht eine neue Konferenz, die die Kollegen aus dem dpunkt-Eventteam gerade mit Heise aushecken. Denn bei der building IoT konzentrieren sie sich eben nicht aufs Löten, Schrauben oder Experimentieren (so spannend wir das finden), sondern auf die Umsetzung der Internet of Things-Technologien im Unternehmen. „Dazu gehört ganz besonders die Sicherheit von IoT-Technologien“, erzählt mir René Schönfeldt vom Programmkomitee. Und er empfiehlt mir einen Artikel der Network World, in dem zentrale Aussagen des Sicherheitsexperten Bruce Schneier zusammengefasst sind. Schneier vergleicht die aktuelle Situation mit der Zeit des Aufkommens von PCs, damals, in den Achtzigern: This is very …

Bilder sind die Bühne guter Geschichten

Dass sich Botschaften am besten durch Geschichten transportieren lassen, wussten schon die Gebrüder Grimm – beziehungsweise all jene, die sich Märchen ausdachten und weitersponnen. Doch modernes Storytelling ist weniger Märchenbuch, mehr Disneyfilm (im besten Sinne): bewegt, emotional, farbig. Dass man aber nicht erfolgreicher wird, indem man einfach noch quietschbunter als die Konkurrenz bebildert, wissen Petra Sammer und Ulrike Heppel, die für uns soeben das Buch „Visual Storytelling“ geschrieben haben. Sie legen vielmehr dar, welche Bildinhalte sich wirklich im „Bildertsunami“ unserer Zeit behaupten. Und natürlich, wie man diese findet und in eine Geschichte einbettet. Einen Einstieg ins Thema gibt Petra Sammer heute im oreillyblog. Ein Paradigmenwechsel steht an in Marketing und PR: Mehr und mehr gewinnen in der Kommunikation Bilder an Bedeutung. Text verdrängen sie dabei zunehmend. Deutlich sichtbar ist diese Entwicklung in Sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder Pinterest, aber auch die traditionellen Medien erhöhen kontinuierlich ihren Bildanteil.   Es geht nicht um noch mehr Bilder Doch es sind nicht irgendwelche Bilder, die die Aufmerksamkeit der Leser wecken. Für Marketing und PR reicht es nicht, einfach noch mehr …

Refugees On Rails

Kleiner Zwischenruf: Die Initiative „Refugees On Rails“ sucht derzeit deutschlandweit Notebookspenden. Diese Notebooks fehlen derzeit noch bei vielen Rails-Workshops, die einige Freiwilligenteams für Flüchtlinge mit Interesse am Coden planen. Gemeinsames Ziel: Die Menschen (weiter) qualifizieren und sie somit als Gründer oder Angestellte fit für die IT-Szene hierzulande zu machen. Our aim is to help refugees to build and expand their qualification as software developers and provide them the opportunity to work with startups and tech companies. – refugeesonrails.org Wir hörten übrigens von Denise Schynol von dem Projekt, die wir über die Rails Girls kennen und hier schon im Interview hatten. Denise und einige Mitstreiter planen aktuell einen Refugees-On-Rails-Workshop in Köln, und zwar schon am 27./28. November 2015. Wenn Ihr spenden wollt oder sogar Zeit/Lust habt, Euch selbst zu engagieren: hier findet Ihr mehr Informationen.