Jahr: 2012

Pimp my app: Anwendungen für das iPad sollten mehr können als ihre kleinen Brüder für das iPhone

iPad und iPhone laufen mit dem gleichen Betriebsystem (derzeit iOS4 oder iOS5) und die Handhabung der Geräte gestaltet sich im Prinzip sehr ähnlich. Es gibt allerdings auch deutliche Unterschiede: Das iPad ist leistungsfähiger, sein Display ist 7x größer als das des Smartphone-Bruders, die Auflösung ist wesentlich höher (1024×768 statt 480×320), und es gibt zusätzliche Bedienelemente und – anzeigen, z.b. den „Dual-pane-view“. Kurz: iPad und iPhone sind nicht das Gleiche. Deswegen sollten auch die auf den Geräten eingesetzten Apps nicht die gleichen sein. Diese Erkenntnis mag banal sein. Komplett durchgesetzt hat sie sich allerdings immer noch nicht – und das, obwohl in der internationalen Community schon zum Thema gebloggt wurde, bevor Apples Tablet in Deutschland überhaupt offiziell erschienen war. Aktuelle App-Store-Zahlen zeigen, dass knapp 30% der verfügbaren Programme mittlerweile für das iPad erweitert bzw. optimiert wurden. Das ist zwar eine beachtliche Zahl – v.a., wenn man bedenkt, dass zur Markteinführung des Geräts die gepimpten Apps weniger als 2% ausmachten – dennoch ist hier noch deutlich Luft nach oben. Wie man schnell und umkompliziert vom Spezialisten für …

7 Dinge, die wir über Netzwerke loswerden wollten

Die hanseatische Variante von „Syn!“ – „Syn! Ack!“ – „Ack!“ lautet „Hummel, Hummel!“ – „Mors, Mors!“ Die Android-App SSH Tunnel ist ein recht komfortablen Weg, staatliche und andere Internetzensur zu umgehen Bei Exil-Kölnern stehen Dom-Miniaturen höher im Kurs als „There’s no place like 127.0.0.1“-Shirts Ethernetkabel ist nicht gleich Ethernetkabel. Es gibt eindeutige Persönlichkeitsunterschiede: Die Protokolle IPX/SPX, AppleTalk und NetBEUI kennen heute eigentlich nur noch Nostalgeekiger Ausgerechnet die Badische Zeitung hat kürzlich einen wirklich lesenswerten Artikel über Denial-of-Service-Attacks veröffentlicht Angehende Netzwerktechniker und Fachinformatiker mögen unsere Neuerscheinung Praxiskurs Netzwerkgrundlagen nicht nur wegen der knuffigen Schlehen-Bürstenspinner-Raupe  auf dem Cover:

Netnographie: Neues aus der Online-Marktforschung

Sämtliche Facetten des Web 2.0 bzw. der sozialen Medien bleiben auch im Jahr 2012 ein wichtiges Thema bei O’Reilly. Unsere Gastautorin Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs erklärt heute, was Facebook, Feldforschung und Völkerkunde miteinander zu tun haben. Das Social Web hat das wirtschaftliche Denken revolutioniert. Das Word-of-Mouth-Marketing in sozialen Netzwerken ist aus dem Marketing-Mix vieler Unternehmen kaum noch wegzudenken. Informationen werden unter Freunden, Fans und Followern geteilt, kommentiert und „geliked“. Das Potenzial von User Generated Content hat auch die Marktforschung erkannt und so zählen Konzepte wie Open Innovation und Crowdsourcing fast schon zum Standardrepertoire. Ein relatives junges Feld der modernen Online- Marktforschung ist hingegen die sog. Netnographie (Kofferwort aus “Internet” und “Ethnographie”). Sie setzt sich mit Produktdiskursen im Internet, insbesondere in Communities & Foren, auseinander. Kunden und User werden bei solchen Untersuchungen nicht direkt befragt, sondern lediglich in ihrer “natürlichen” Online-Umgebung beobachtet. Ihre unverfälschten Statements werden gesammelt, qualitativ ausgewertet und im jeweiligen Kontext interpretiert. Im Idealfall kann man durch dieses Verfahren authentische Consumer Insights generieren, sprich: Man kann durch netnographische Untersuchungen erfahren, wie (potenzielle) Konsumenten wirklich über …

Mo Sauer & Annette Schwindt bei der Fundraising Conference

Vergangene Woche fand in Berlin die Fundraising2.0 Conference & Camp statt (wir haben an dieser Stelle bereits darauf hingewiesen), an der u.a. unsere Autoren Moritz „mo“ Sauer und Annette Schwindt als Speaker beteiligt waren. Mo Sauer hat seine Keynote mit dem Titel „So realisiert man mit 5000 Euro eine Konferenz mit Musikfestival“ aufgezeichnet – für alle, die also Konferenzen, Barcamps oder/und Festivals planen: Watch! this! clip!   Mehr Infos auch auf Mo Sauers Website. Außerdem hat Mo noch einen Workshop zum Thema „10 Werkzeuge für die digitale Selbstvermarktung“ gegeben, dessen Folien hier zur Verfügung stehen. Annette Schwindt  sprach über den erfolgreichen Aufbau von Online-Präsenzen – die Unterlagen dazu sind ebenfalls bereits online: Erfolgreiche Online-Positionierung Die Veranstalter planen übrigens, alle Aufzeichungen, Folien und Fotos der Konferenz zu veröffentlichen. Mehr Infos dazu finden Sie unter fundraisingconference.de. P.S.: Auch diese Woche gibt es wieder eine Konferenz mit O’Reilly- bzw. – um genau zu sein – Pragmatic-Beteiligung: Johanna Rothman ist auf der OOP in München. Die Autorin hielt heute ein Tutorial zu „Influence and Authority: Using Your Personal Power …

Fragen Sie Frau Diel. Teil 3: Volker-Emil Teran und die graue Routine

Noch mal in aller Kürze: Martina Diel hat kürzlich die dritte Edition Ihres erfolgreichen Ratgebers Das IT-Karrierehandbuch bei uns veröffentlicht. Ein guter Anlass, um Ihre Fähigkeiten als Coach in einer (etwas anderen) Blog-Beratungssession unter Beweis zu stellen. Den verwirrten Youngstern Gustav Eek und Norbert Erd wurde bereits geholfen. Im vorerst letzten Teil der Reihe widmen wir uns einem Kollegen in der Lebensmitte: Volker Emil Teran. Volker-Emil Teran… grüße Sie. Ich kümmere mich um die Datenbanksysteme und Teile der Logistik in einem mittelständischen Unternehmen in Süddeutschland. Die Bezahlung ist nach wie vor gut, aber so langsam wird der Job einfach langweilig. Der Geschäftsführer ist ein alter Schulfreund von mir, ich kenne die Firma seit vielen Jahren in und auswendig. Trotzdem darf ich nirgendwo mitreden und werde ausschließlich als „Der Techniktyp“ wahrgenommen… Kann man da was machen? Hallo lieber V. E. Teran! Klar kann man da was machen – die Frage ist nur: wollen Sie das wirklich? Ihr Job klingt, als wäre er eigentlich ganz komfortabel. Sie können gut mit dem Chef, niemand mischt sich in Ihre …