Das Programmieren von Android Apps kann einfach sein – wenn man die richtigen Entwicklungswerkzeuge zur Verfügung hat. Mit Hilfe von HTML, CSS und JavaScript ist es zum Beispiel möglich, dass Websites auch auf einem Android-Webbrowser eine gute Figur machen oder Anwendungen zu programmieren, die auch offline funktionieren. Im folgenden Textausschnitt aus dem Buch „Android Apps mit HTML, CSS und JavaScript“ beschreibt der Autor Jonathan Stark, welche Vorteile der Einsatz dieser Werkzeuge mit sich bringen kann.
Googles Android-Betriebssystem ist eine faszinierende Ergänzung im Raum mobiler Informationsverarbeitung. Im wahren Google-Geiste ist die Plattform offen, frei und höchst interoperabel. Die Entwicklungswerkzeuge sind ausgereift und mächtig, wenn auch etwas geekhaft, und sie laufen auf einer Vielzahl von Plattformen.
Telekommunikationsunternehmen und Gerätehersteller sind auf den Android-Zug aufgesprungen. Immer mehr Android-Geräte der unterschiedlichsten Formen und Größen strömen auf den Markt. Für Entwickler ist das eine zweischneidige Angelegenheit. Einerseits bedeuten mehr Geräte auch einen größeren Markt. Andererseits bedeuten mehr Geräte auch mehr Fragmentierung. Der Fragmentierung im Android-Markt können Sie ebenso wie der Fragmentierung im allgemeinen Markt mobiler Technologien dadurch begegnen, dass Sie Apps mit HTML, CSS und JavaScript erstellen.
Natürlich sind nicht alle Anwendungsfälle für eine Entwicklung mit Webtechnologien geeignet. Aber andererseits sind mir schon eine Menge mit nativem Code geschriebene Apps begegnet, die sich ebenso gut mit HTML hätten implementieren lassen. Wenn ich mit Entwicklern spreche, die sich nicht sicher sind, welches Verfahren sie wählen sollen, sage ich ihnen Folgendes:
Wenn Sie Ihre App mit HTML, CSS und JavaScript erstellen können, sollten Sie das wahrscheinlich auch tun.
Der Einsatz offener, standardbasierter Webtechnologien bietet Ihnen die größte Flexibilität, die größte Reichweite und die geringsten Kosten. Sie können die App problemlos als Web-App veröffentlichen und dann im Betrieb mit Tausenden realen Anwendern testen und debuggen. Wenn Sie so weit sind, können Sie PhoneGap nutzen, um Ihre Web-App in eine native Android-App zu konvertieren, nach Bedarf einige gerätespezifische Funktionen ergänzen und die App dann auf dem Android Market einreichen oder auf Ihrer Website zum Download bereithalten. Klingt gut, nicht wahr?
Soeben ist im O’Reilly Verlag das Buch „Android Apps mit HTML, CSS und JavaScript“ von Jonathan Stark erschienen.
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