Jahr: 2010

jQuery-Rezept: Textfelder automatisch vervollständigen

Problem Es gibt zwei HTML-Eingabefeld-Typen, bei denen ein Anwender einen Wert aus einer Liste bestehender Werte auswählen kann: Radio Buttons und Selects. Radio Buttons sind für Listen mit bis zu acht Einträgen sinnvoll, während Selects bis zu 30 oder 150 Einträgen noch gut anwendbar sind – abhängig von der Art der Daten. Wenn der Anwender aber auch einen neuen Wert eintragen kann, helfen sie nicht weiter – meist wird ihnen dann ein Feld »Andere« beigestellt. Wird die Liste richtig groß – 500 oder sogar 500.000 Einträge, dann sind auch sie nicht mehr verwendbar. Lösung Das Autocomplete-Widget von jQuery UI kann die verschiedenen Situationen abdecken, in denen ein Select nicht ausreichend ist. Im einfachsten Fall sind die anzuzeigenden Daten in einem JavaScript-Array verfügbar: Wählen Sie einen Monat aus: var months = [’Januar’, ’Februar’, ’März’, ’April’, ’Mai’, ’Juni’, ’Juli’, ’August’, ’September’, ’Oktober’, ’November’, ’Dezember’]; $(„#month“).autocomplete({ source: months }); Hier wenden wir das Autocomplete-Plugin auf ein Eingabefeld für einen Monat an, wobei die Daten in einem einfachen JavaScript-Array bereitgestellt werden. Sind die Daten noch nicht auf Client-Seite vorhanden, …

KOL002 TYPO3

Die zweite Ausgabe des Kolophon-Podcasts ist gleichzeitig das erste Gespräch mit einem Autor von O’Reilly Deutschland: Jochen Rau hat gemeinsam mit Sebastian Kurfürst das Buch „Zukunftssichere TYPO3-Extensions mit Extbase und Fluid“ geschrieben, das gerade erschienen ist und hier auch schon vorgestellt wurde (als wir den  Podcast aufgezeichnet haben, sah es noch so aus, als würde er vor Veröffentlichung des Buches gesendet). Im Gespräch stellt Jochen Rau das Content-Management-System TYPO3 vor und erläutert, welchen Fokus und Inhalt sein Buch hat. Themen der Sendung: Überblick über die Kernkonzepte von TYPO3; für wen ist TYPO3 gedacht und geeignet; Entstehungsgeschichte von TYPO3; Templates und Template-Engines und die Bedeutung von Fluid; Erweiterungen für TYPO3 mit Extbase; Neuigkeiten rund um die aktuellen TYPO3-Versionen und was sich für Programmierer und Anwender ändert; die Bedeutung und Organisation der TYPO3-Community; Infrastrukturen für technische Unterstützung; die Kapitelstruktur, Didaktik und Zielgruppe des Buches.

Glück gehabt, Herr Zuckerberg! ;-)

Die Rückfragen meiner Fans und Leser haben mich dazu gebracht, immer weiter zum Thema Facebook zu bloggen, mein eBook zu veröffentlichen und schließlich auch „Das Facebook-Buch“ zu schreiben. Gemeinsam mit den Fragenden beginnt oft eine regelrechte Detektivarbeit bis man der Lösung ihrer Probleme auf die Spur kommt. Manchmal jedoch sind die Fragen auch reichlich skurril… So rief mich eines Tages eine Frau aus dem Schwäbischen an und bat mich ganz verzweifelt, Facebook zu sagen, es sei nicht in Ordnung, dass ihre Tochter ihre Facebook-Privatnachrichten lesen kann. Da hätte Facebook ja wohl nicht mitgedacht. Ich fragte sie, warum sie ihrer Tochter denn ihre Login-Daten gegeben hätte oder wie das Kind sonst in Mamas Postfach reinkäme. Die Frau verneinte vehement, dass die Tochter sich bei ihr einloggen könnte. Aber wie konnte sie dann die Privatnachrichten der Mutter lesen? Nach längerem Hin und Her stellte sich heraus, dass die ganze Familie ein und dieselbe E-Mail-Adresse benutzt und so die Tochter auch Muttis Benachrichtigungen von Facebook sehen kann. Ich erklärte der Frau also, dass das nicht an Facebook liege, …

Strom, Spannung, Widerstand – oder wat ist Watt?

Seit dem Erscheinen des Arduino-Buchs (2. Auflage gibt es gerade neu) im letzten Jahr nutzen wir Strom nicht nur, wir experimentieren auch gern damit. Soeben haben wir auch das Experimentier-Buch „Make:Elektronik“ übersetzen lassen – es erscheint Ende Juli. Um auch Ihnen Appetit auf Löten, Schaltkreise und LEDs zu machen, schauen wir uns heute zunächst an, was sich genau hinter den Begriffen wie Strom oder Spannung verbirgt. Fangen wir mit den Basics an: Strom kommt aus der Steckdose, sagt man. Aber ist das wirklich so? Damit Strom fließen kann, benötigt man Spannung. Sie entsteht, wenn auf einer Seite positiv geladene Ionen und auf der anderen Seite negativ geladene Ionen sind. Daraus ergeben sich Plus- bzw. Minuspol. Der Unterschied in der Elektronenbesetzung, auch Potentialdifferenz genannt, wird als Spannung (U) bezeichnet. Sie wird in Volt gemessen. Was ist dann Strom? Als Strom bezeichnet man nichts anderes als die Wanderung der Elektronen, um diese Potentialdifferenz auszugleichen (Elektronenstrom). Voraussetzung ist ein leitender Werkstoff wie es beispielsweise Metalle sind. Um zu verstehen, wie Strom fließen kann, schaut man sich am besten …

Informatik studieren – ein Überblick

IT-Jobs gibt es, das bestätigte die BITKOM erneut. Doch wie qualifiziert man sich? In der Artikelreihe „Karriere(n) in der IT“ soll es heute um Studienmöglichkeiten und Kriterien zur Hochschulwahl gehen. Der häufigste Weg in einen IT-Job führt heutzutage über ein Studium. Mehr als 150 Hochschulen bieten sowohl den klassischen Informatikstudiengang als auch die bekannteren Mischformen Wirtschaftsinformatik, Bioinformatik und Medieninformatik. Etwas seltener gibt es die Fächer Technische Informatik, Geoinformatik und Medizinische Informatik. Bei meiner Recherche auf den Seiten der Hochschulrektorenkonferenz (eine hervorragende Quelle für alle Studiengänge) fand ich aber auch ausgefallenere Fachrichtungen wie Automobilinformatik (s. Hochschule Landshut) oder Interaction Design/Gamedesign (s. HTW Berlin). Die meisten Studiengänge schließen mittlerweile mit dem Bachelor ab, an denen sich wiederum viele verschiedene Masterstudiengänge anschließen können. Folgende Grundstudiengänge gibt es an deutschen Hochschulen*: (Angewandte) Informatik, Bachelor (Angewandte) Informatik, Bachelor, mit den Ausrichtungen: Informations- und Kommunikationstechnik, Infotronik, Ingenieur- und Medieninformatik, Kommunikationstechnologie, Softwareentwicklung und Medieninformatik, Systems Engineering, Betriebliche IT-Systeme, Digitale Medien und Spiele, Internetbasierte Systeme, Ingenieurwesen, sowie als duale Studiengänge in Zusammenarbeit mit Betrieben Informatik auf Lehramt (Grund-, Haupt- und Realschule, Gesamtschulen, Gymnasium, …