Alle Artikel mit dem Schlagwort: programmierung

Zum Frühlingsbeginn: Einfache Funktionsdefinitionen in Python

Nein, unsere Codeschnipsel-Ecke wurde nicht abgeschafft. Sie hat nur Winterschlaf gehalten. Zugegebenermaßen recht lange.  Nun, da der Frühling zwar nicht wettertechnisch, aber immerhin astronomisch beginnt, gibt’s endlich noch mal eine Erklärung mit Code. Im Fokus des folgenden Beitrags: Die leicht zu erlernende Programmiersprache Python, zwei Funktionsdefinitionen, Veronika – und der Lenz (Konzept/Originaltext von Allen B. Downey, Übersetzung von Stefan Fröhlich, redaktionelle Überarbeitung: AP). Eine Funktionsdefinition gibt den Namen einer neuen Funktion sowie die Reihe von Anweisungen an, die beim Aufruf der Funktion ausgeführt werden sollen. Hier ein Beispiel: >>> def zeige_text(): print "Veronika, der Lenz ist da." print "Die Mädchen singen trallala." >>> def zeige_text(): print "Veronika, der Lenz ist da." print "Die Mädchen singen trallala." def ist ein Schlüsselwort, das eine Funktionsdefinition kennzeichnet. Der Name dieser Funktion lautet zeige_text. Die Regeln für Funktionsnamen sind die gleichen wie für Variablennamen: Buchstaben, Zahlen und einige Interpunktionszeichen sind zulässig, aber das erste Zeichen darf keine Zahl sein. Außerdem dürfen Sie kein Schlüsselwort als Funktionsnamen wählen. Und Sie sollten vermeiden, für eine Funktion und eine Variable denselben Namen zu verwenden. Die leeren Klammern nach dem Namen zeigen an, …

Node.js: Blitzschnelles und stabiles JavaScript

Was verbirgt sich eigentlich hinter Node.js? Wir begeben uns auf Spurensuche. In Berlin nahm die Geschichte des Frameworks Node.js ihren Anfang: An einem grauen Novembertag im Jahr 2009, so grau, wie es Novembertage wahrscheinlich nur in Berlin gibt, trafen sich einige hundert Webentwickler zur JavaScript­Konferenz JSConf.eu. Der europäische Ableger einer sehr erfolgreichen US-­Konferenz, die außerdem die weltweit erste JavaScript-­Konferenz überhaupt war, feierte Premiere. Gekommen waren echte Größen der JavaScript­-Szene: der JSON-­Entwickler Douglas Crockford, Googles Performance-­Spezialist und O’Reilly­-Autor Steve Souders, und, neben anderen, auch ein junger Programmierer namens Ryan Dahl. Unter der unspektakulären, fast zu nüchternen Überschrift „Node.js, Evented I/O for V8 Javascript“ (Slides) stellte Dahl eine neuartige Programmierumgebung für JavaScript vor, die die Anwesenden sofort durch ihre hohe Performance überzeugte. Dahl erhielt Standing Ovations, und Node.js empfahl sich als das „upcoming“ Projekt, das inzwischen über eine eigene Konferenz sowie Entwicklercamps verfügt. Doch was verbirgt sich hinter Node.js? JavaScript für moderne Webanwendungen Als erfahrener IT’ler wissen Sie: Die Branche lebt von Trends – sie werden von hochgejubelt und niedergeschrieben, auch im Fall von Node.JS. Auch vor …

Pimp my app: Anwendungen für das iPad sollten mehr können als ihre kleinen Brüder für das iPhone

iPad und iPhone laufen mit dem gleichen Betriebsystem (derzeit iOS4 oder iOS5) und die Handhabung der Geräte gestaltet sich im Prinzip sehr ähnlich. Es gibt allerdings auch deutliche Unterschiede: Das iPad ist leistungsfähiger, sein Display ist 7x größer als das des Smartphone-Bruders, die Auflösung ist wesentlich höher (1024×768 statt 480×320), und es gibt zusätzliche Bedienelemente und – anzeigen, z.b. den „Dual-pane-view“. Kurz: iPad und iPhone sind nicht das Gleiche. Deswegen sollten auch die auf den Geräten eingesetzten Apps nicht die gleichen sein. Diese Erkenntnis mag banal sein. Komplett durchgesetzt hat sie sich allerdings immer noch nicht – und das, obwohl in der internationalen Community schon zum Thema gebloggt wurde, bevor Apples Tablet in Deutschland überhaupt offiziell erschienen war. Aktuelle App-Store-Zahlen zeigen, dass knapp 30% der verfügbaren Programme mittlerweile für das iPad erweitert bzw. optimiert wurden. Das ist zwar eine beachtliche Zahl – v.a., wenn man bedenkt, dass zur Markteinführung des Geräts die gepimpten Apps weniger als 2% ausmachten – dennoch ist hier noch deutlich Luft nach oben. Wie man schnell und umkompliziert vom Spezialisten für …

iPhone-App-Export, Animationen und Codefragmente – Flash fordert längst nicht mehr nur Designer heraus

Adobe Flash bietet vor allem dank seiner Animationstechniken eine Menge Möglichkeiten, den eigenen kreativen Ideen Form zu verleihen.  Im folgenden Interview sprechen wir mit André Reinegger und Sascha Kersken, den Autoren unseres Buchs „Flash CS5: Einstieg, Praxis, Profitipps“ über die wichtigsten Neuerungen von Flash CS5 wie z.B. den Export von Flash-Filmen und -Anwendungen fürs iPhone und iPad, über ihren Blick als Designer bzw. Programmierer auf die Software, über ihre Erfahrungen als Leiter von Flash-Seminaren und vieles mehr. Ihr beschäftigt euch nun schon einige Monate mit Flash CS5 – welches sind aus eurer Sicht die spannendsten Neuerungen? André:  Das Killer-Feature zum Launch von Flash CS5 war eigentlich der iPhone App-Export, der Flash-Filme schnell und einfach aufs iPhone und iPad bringen sollte. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung unseres Buches wurde dies von Apple jedoch noch boykottiert – das ist inzwischen zum Glück anders. Da ich sehr viel im E-Learning-Bereich unterwegs bin und dazu Animationen in Kombination mit Video einsetze, gefällt mir die neue Unterstützung von Video in der Entwicklungsumgebung von Flash CS5 sehr gut. Ich kann somit das Video bereits …

Neuauflage: C# von Kopf bis Fuß

„Solide und unterhaltsam“, „außergewöhnlich“, „begeisternd“ oder schlichtweg „cool“ – das sind nur einige Auszeichnungen, die unsere von Kopf bis Fuß-Reihe häufig erhält. Und das nicht von ungefähr: Kreativ und witzig erklären die Lehrbücher schwierige und oftmals trockene technische Sachverhalte. Ihre Autoren entwerfen mit enormer Liebe zum Detail Geschichten rund um Objekte und Befehle, um Funktionen und Algorithmen – und setzen diese auch grafisch anspruchsvoll um. Das schlägt sich natürlich auch in der Produktionszeit eines Bandes nieder: Während bei anderen Büchern ein zügiges Erscheinen nach nur wenigen Monaten Schreib- und Lektoratsarbeit möglich (und meist auch wichtig) ist, nehmen sich zunächst die Kollegen des amerikanischen Head First-Teams für einen von Kopf bis Fuß-Titel viel Zeit. Jede einzelne Seite wird individuell gestaltet und geprüft, bis sie schließlich für gut befunden wird. Dann folgt im deutschen Büro die Übersetzung und eventuell auch eine Anpassung an deutsche Gegebenheiten. Jedes einzelne Buch der Reihe ist damit eine kleine, erlesene Perle, der wir all die Zeit geben, die sie braucht. Belohnt wird all der Aufwand von Ihnen, liebe Leser. Begeisterte Zuschriften, Kundenrezensionen, …