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So long Missing Manual, hallo Querformater: Geschichte, Konzept und Rezeption der neuen Tools&Gadgets-Bücher von O’Reilly

Was vor vier Jahren mit einer unkonventionell gestalteten Publikation über erfolgreiches Zwitschern im Web 2.0 begann, hat sich mittlerweile zu einer populären Reihe für Einsteiger und Nicht-Nerds gemausert (traditionelle Tiervokabeln beabsichtigt): Dem Twitter-Buch folgten weitere Titel im Format 2:1.5 wie Das Facebook-Buch oder Das Android-Smartphone-Buch, um nur zwei frühe Bestseller zu nennen. So entstand – langsam aber sicher – die damals noch namenlose Bibliothek der Querformater. Inzwischen umfasst sie stolze 20 Titel, weitere Bücher sind in Vorbereitung. Das gestalterische Konzept war von Anfang an klar: Links großzügige Abbildungen, rechts die dazu passenden Erläuterungen, pro Doppelseite nur ein Aspekt des Themas, das Ganze modular aufgebaut und in aufgeräumtem Layout präsentiert. Besonders übersichtlich sollen die Querformater sein und (auch) zum punktuellen Lesen animieren – ähnlich wie moderne Websites (Beispielfotos in dieser Rezension bei Check App). Das inhaltliche Konzept der thematisch vielfältigen Reihe lässt sich am besten so zusammenfassen: Wir möchten kompakte, verständliche Anleitungen zu omnipräsenter, anwenderorientierter Soft- und Hardware liefern, die unsere Gesellschaft nachhaltig verändert, und deren grundsätzliche Beherrschung nicht nur Vorteile im Alltags- und Berufsleben bietet, …

Und was machen Sie mit Ihrem iPad?

Das iPad (welcher Generation auch immer) ist ein praktisches Ding. Man kann es z.B. benutzen, um Werbung für seine Haushaltsutensilien zu machen: Oder es gleich selbst als Haushaltsutensil einsetzen: Alternativ bietet sich die Nutzung als Tablet-PC an. Dann kann man mit dem iPad im Netz surfen, Büroarbeit erledigen, auf vielfältige Weise kommunizieren und Kontakte pflegen, Fotos und Filme schauen und produzieren, Musik hören und verwalten, ein Ründchen spielen – und vieles mehr. Wie das funktioniert, erklärt J.D. Biersdorfer in: Das Buch lässt sich natürlich auch als Küchenbrettchen nutzen – oder zu Konfetti verarbeiten.

Es war einmal… dein Körper

Erinnert sich noch jemand an die französische Zeichentrickserie Es war einmal… das Leben? Sie feiert dieses Jahr ihren 25. Geburtstag, zu dem wir – mit etwas Verspätung – herzlich gratulieren. Dank Albert Barillé und seiner Crew hat eine ganze Generation von Westeuropäern in 26 Episoden à 25 Minuten mehr über die Funktionsweise des menschlichen Körpers gelernt als in einer Dekade Biounterricht. Ähnliches wird auch von „Dein Körper – das Missing Manual“ behauptet. Wer das persönlich überprüfen möchte,  kann sich nach wie vor bei Slideshare ein Probekapitel zu Gemüte führen. Es geht um unsere Knochen und unser Skelett, genau wie in Folge #19 der Serie. Ich werde fortan verstärkt auf meine Haltung achten – und die Gelenke schonen. Damit ich auch beim 50-jährigen Jubiläum der Serie noch hüpfen, springen und gemeinsam mit Gabie Loh trällern kann:

iGeständnis der iBegeisterung

So, jetzt wird’s – ausnahmsweise mal – privat: Auf einer alten Rolf-Zuckowski-Kassette (!), die ich meiner kleinen Tochter gelegentlich vorspiele, damit sie mal still ist sie schöne Musik hören kann, gibt es folgenden Liedtext: „Ich hab einen Walkman! Ich hab einen Walkman! Ich hab einen Walkman!“ (auf simfy hören)  So, und nun dürfen Sie raten, was ich lauthals dezent mitsinge: „Ich will einen iPod! Und ein iPad! Und ein iPhone!“ Denn auch bei mir hat Apple geschafft, was es bei sehr vielen Menschen geschafft hat: Begeisterung  für diese kleinen, glänzenden Gadgets auszulösen. Mit kribbelnden Fingern schleiche ich in beliebigen Elektronikfachmärkten um das Apple-Regal herum, streiche dort mal drüber, nehme da mal in die Hand, und vor allem: ich zoome und navigiere, was das Touchpad hergibt. (Einzig die Vernunft und meine Tochter, die gleichzeitig in den unteren Regalen USB-Sticks umschichtet und Preisschilder verschwinden lässt, bewahren mich davor, sofort die Kreditkarte auf den Tisch zu legen und einfach alles zu kaufen.) Hat es Sie auch erwischt? Besitzen Sie das neue iPhone 4? Dann lege ich Ihnen David …

Was ist Google SketchUp?

Google Sketchup ist eine Modellierungssoftware, mit der  man 3D-Modelle erstellen, präsentieren und mit anderen Personen gemeinsam verwenden kann. Ob man sich anschauen will, ob der neue Kleiderschrank ins Schlafzimmer passt, ob man die Gartenterrasse plant oder in Google Earth das alte Rom virtuell auferstehen lässt – Google SketchUp bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Oder kurz gesagt: Alles was sie sich vorstellen können, können Sie auch damit bauen. Zur Google SketchUp-Familie gehört auch die 3D-Galerie, ein durchsuchbares Onlinearchiv für 3D-Modelle. Dort findet man Raumschiffe, Fussballstadien und Gartenteiche von anderen Benutzern, die man einfach herunterladen und weiterverwenden kann. Von O’Reilly ist soeben „Google SketchUp: The Missing Manual“ erschienen.