Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hopper

O’Reillys Zeitzeichen Spezial: Jubiläen und Jahrestage 2017

Ein geschlagenes Jahr ist seit der letzten (offiziellen) Folge des Zeitzeichens vergangen – und wir überkompensieren jetzt einfach mal, indem wir auf einen ganzen Schwung Jubiläen und Jahrestage hinweisen, die 2017 auf dem IT-Kalender stehen (und in einigen Fällen schon hinter uns liegen). Das Ganze erfolgt natürlich in Kurzform, sonst sind wir 2018 noch nicht mit dem Korrekturlesen fertig. Zur besseren Übersicht haben wir uns für eine Aufschlüsselung in drei Kategorien unterschieden: Hardware, Software und Wetware. Mit letzterem Begriff meinen wir kluge Köpfe, Kreativmenschen und schräge Vögel, die IT-Geschichte geschrieben haben. Um etwaiger Kritik vorab zu begegnen: Die Auswahl in allen Kategorien ist subjektiv – wir freuen uns auf Ergänzungsvorschläge – und (leider) deutlich von weißen Männern aus Europa und den USA geprägt. Was schlicht an deren Dominanz in der Welt der Bits und Bytes liegt. Und jetzt aber los: Hardware Gerade einmal 5 Jahre ist es her, dass der britische Einplatinenrechner Raspberry Pi seinen Siegeszug um die Welt startete. Ein genaues Release-Datum lässt sich schwer feststellen. Laut Engadget war der 16. April 2012 der …

Pionierinnen der IT: Grace Murray Hopper (1906 – 1992)

Alles begann mit einem Dialog auf unserer Facebook-Seite zum Internationalen Frauentag – nun folgt Artikel #2 der daraus entstandenen Reihe “Pionierinnen der IT”. Nach Ada Lovelace widmet sich unsere Gastautorin Annette Pohlke heute: Grace Murray Hopper (1906 – 1992): Yes Ma’am! Die erste Karriere von Grace Hopper Grace Hopper studierte in Yale Mathematik und lehrte am Vassar College. Bei Kriegseintritt der USA wollte sie sich zur Marine melden, doch nahm diese damals noch keine Frauen auf. Erst 1943 rief die USA – nach britischem Vorbild – eine Abteilung für weibliche Freiwillige ins Leben (WAVES). Hopper bewarb sich – und wurde wieder abgelehnt. Unter anderem, weil sie das Minimalgewicht von 54 kg nicht erreichte. Sie ließ sich aber nicht abweisen, sondern erwirkte eine Ausnahmegenehmigung. Sie wurde der Computerabteilung des U.S. Navy Bureau of Ships in Harvard zugeteilt, wo sie mit dem Mark I Computer (auch als ASCC bezeichent) arbeitete. Der Mark I war von IBM gebaut worden und wurde für Flugbahnberechnungen eingesetzt. Hopper erarbeitete auf der Grundlage von Flugbahntabellen das Programm dafür und schrieb ein Benutzerhandbuch …