Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gründen

Startup mit System

Neuerscheinung: Startup mit System

Wird man als Entrepreneur geboren – oder eben nicht? Die Antwort liefert MIT-Prof Bill Aulet in unserer Neuerscheinung „Startup mit System“. Ein Buch, das in Gründerkreisen schon längst kein Geheimtipp mehr ist und nun auch auf Deutsch vorliegt. Wie im Sport: Disziplin und Kampfgeist Irgendwann Anfang der Achtziger spielte der heutige MIT-Prof Bill Aulet Profi-Basketball in Essex/UK. Er hatte gerade sein Studium abgeschlossen und machte sich bereit: auf eine Karriere als Firmengründer und Chef, als Investor und jemand, in dessen Firmen investiert werden würde (mehr als 100 Millionen Dollar konnte er später generieren). Er lernte, arbeitete, trainierte. Er half Uni-Ausgründungen auf ihre Zielmärkte und gründete selbst. Und wurde schließlich – rund ein Vierteljahrhundert später – Geschäftsführer des Martin Trust Center für Entrepreneurship am MIT und Dozent an der MIT Sloan School of Management. Um dort den besonderen Geist der Gründer und alle für sie wichtigen Skills an Studenten weiterzugeben. Um sie an seinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Um ihnen Mut zu machen. Wie geht man an eine solche Aufgabe heran? „Als ehemaliger Profi-Basketballspieler und erfahrener Unternehmer …

Startup Europe Week – is here

3,1 Milliarden Euro: Diese Summe konnten deutsche Startups im vergangenen Jahr von ihren Investoren einsammeln, stellt Ernst & Young in ihrer halbjährlichen Studie fest. Die größte Summe ging mit fast 590 Millionen Euro an den Lieferdienst Deliveryhero, der mit seinen Marken lieferheld.de und pizza.de deutsche Städte und Dörfer plakatiert. Nach der Gründung im Jahr 2011 war dies die dritte Finanzierungsrunde, 130 Mitarbeiter sorgen bereits von der schicken Berliner Mohrenstraße aus dafür, dass Pizzahungrige und Pizzabäcker in Wanne-Eickel, Aschaffenburg oder Cottbus zueinander finden. Ein Börsengang ist im Gespräch, die Banken Goldman Sachs und Citigroup sollen beraten. Und auch die Samwer-Brüder sind beteiltigt. Vermittelt werden Essen und Kredite Genau wie übrigens an einem weiteren Winner 2015: Foodpanda aus Berlin mit einem ganz ähnlichen Geschäftsmodell wie Delivery Hero, nämlich der Vermittlung von Essensbestellungen. 193 Millionen Euro gab es dafür, in 40 Ländern sind die Berliner nach eigenen Angaben unterwegs. In Indien allerdings musste man erst kürzlich 300 Mitarbeiter entlassen. Und nochmal Essen auf Rädern: Hello Fresh. Ein geplanter Börsengang ist zwar erstmal geplatzt, dennoch konnte man satte 185 …

„Die Gründung bewusst als Experiment sehen“

Ein Interview mit Nils Högsdal und Daniel Bartel Vor einem Jahr veröffentlichten wir die deutsche Fassung des „Startup Owner’s Manual“: „Das Handbuch für Startups“, so der deutsche Titel, ist eine umfassende und äußerst praxisnahe Anleitung, wie man ein Startup gründet und betreibt, und zwar auf Basis des bewährten Lean-Ansatzes und des Customer Developments. Wir haben das US-Standardwerk für Gründer aber nicht einfach nur übersetzen, sondern von zwei Lean-Startup-Experten aus Deutschland fachlich begleiten und durch Cases aus dem deutschen Raum erweitern lassen. Was sie Gründern raten und warum sowohl die Lean-Startup-Methodik als auch das Buch für Gründer absolut hilfreich ist, verraten sie in diesem Interview. oreillyblog: Was unterscheidet eigentlich ein Startup von einer „normalen“ Gründung – also dem Maschinenbauunternehmen, das vor Jahrzehnten in einer Familie entwickelt wurde oder dem Eiscafé von gegenüber? Nils Högsdal: Das Eiscafé gegenüber kennt sein Geschäftsmodell. Es weiß, welche Kunden es haben wird, welche Sorten Eis es verkaufen wird und so weiter. Ein Startup, wie wir es verstehen, ist dagegen – um das Handbuch für Startups zu zitieren – eine temporäre Organisation, die …

Wir unterstützen die Lean Startup Machine

Der August ist in Sachen Konferenzen, Workshops etc. traditionell spärlich besetzt, aber eine Perle haben wir gefunden, die besonders die Gründer unter Euch interessieren dürfte: die Lean Startup Machine (LSM), bei der wir in diesem Jahr erstmalig zu den Partnern gehören. In diesem dreitägigen (Intensiv-) Workshop geht es um die wichtigsten ersten Schritte, um eine neue Geschäftsidee zum Leben zu erwecken. Hintergrund: Die meisten Ideen scheitern daran, dass die entwickelten Angebote letztlich von niemandem gekauft werden – weil vorher niemand ausreichend auf den Kunden und dessen Bedürfnisse schaute, ihn befragte, seine Wünsche analysierte. In einem energiegeladenen Wochenende erlernen LSM-Teilnehmer nun, wie sie mit ihren Kunden testen, welche Produkte und Dienste erfolgreich sein können – und welche nicht. Die dafür nötigen Prozesse und Techniken vermittelt die Lean Startup Machine mit Hilfe erfahrener Mentoren aus vielen verschiedenen Unternehmen und Branchen (AutoScout24, Hotel.de, Agile Unlimited u.a.) – eine tolle Chance, von Erfahrungen anderer Gründer zu profitieren. Die LSM gibt es bereits seit 2010, weltweit. Inzwischen haben mehr als 25.000 Gründer, Unternehmer und Professionals teilgenommen und dabei erlebt, wie diese Methode den Kunden auf die …