Kalte Pizza muss man nicht mögen
Wir freuen uns über das Interesse an unserer Reihe „Frauen in der IT“, gerade auch über die zahlreichen Kommentare zum letzten Artikel und machen umso motivierter weiter. Wie schon in ihrem ersten Beitrag nimmt sich hier Frau Martina Diel einen weit verbreiteten Mythos vor und sagt, wie es wirklich ist. ;-) Der Mythos: Der Programmierer, der bei kalter Pizza und abgestandener Cola stundenlang seinen Source Code immer wieder kompiliert und kompiliert, weil der versteckte Bug sich einfach nicht finden lässt und das Release morgen raus soll. Der Systemadministrator, der an einem Sonntagmorgen um 4 Uhr vom Bereitschafts-Handy geweckt wird und mit rotgeränderten Augen ins Rechenzentrum schlurft, um den abgeschmierten Server wieder zu starten (das Remote-Login via SSH funktioniert leider nicht) Der Datenbank-Administrator, der noch um 23 Uhr SQLs absendet, um auf seinen Produktionstabellen wieder für Ordnung zu sorgen, die es irgendwie zerschossen hat, als die USV nicht funktionierte, als sie es hätte sollen. Also 150% Einsatz rund um die Uhr – als Frau hat man da schlechte Karten, spätestens wenn man irgendwann mal auch eine …