Alle Artikel mit dem Schlagwort: CouchDB

Und jetzt alle mitsingen: Sieben Wochen, sieben Datenbanken

Erinnern Sie sich noch an unser Twitter-Spiel #musikfürgeeks? Mit dem internationalen Videoclip zu unserem neuen RDBSM- und NoSQL-Buch „Sieben Wochen, sieben Datenbanken“ können wir quasi nahtlos daran anschließen: Für alle, denen das jetzt etwas schnell ging, gibt’s den doch ziemlich brillanten Text von Eric Redmond und Jim R. Wilson noch mal schwarz auf weiß (und im Anschluss gibt’s was zu gewinnen): Relational, columnar, graph or key-value store, document datastores, too. So much to discover, in this song we’ll cover from each type at least one or two. Neo4J, Postgres and HBase and Redis then CouchDB, Mongo and Riak. of partitions, consistency, availability: pick two, you can’t have all three-ach. Postgres is relational, stable, transactional. Tables have columns and rows. Rules, window functions and SQL for querying; vertically is how it grows. Riak’s key-value store implements Dynamo, shards data out to a ring. It’s REST-based with mapreduce link-walking functions and vector-clocks; made in Erlang. HBase is columnar just like BigTable: distributed, sorted and sparse. Hadoop’s ecosystem provides extra features but setup’s a pain in the arse. …

Alles nicht-relational oder was? Zwei Konferenzen, fünf Bücher und mehr zum Thema NoSQL

Auch wenn ein großer Teil der Entwicklerfraktion noch auf MySQL & co. schwört: Nicht-relationale Datenbanken sind – zumindest als Ergänzung für klassische Modelle – schwer im Kommen. Was eine nicht-relationale Datenbank genau ist, und worin ihre Vorteile liegen, hat Lektoratskollege Volker Bombien bereits vor zwei Jahren in seinem Pionierartikel „CouchDB – ein neuer Datenbankansatz“ erläutert, Literaturtipps zu inklusive. Dementsprechend genieße ich das Privileg, das Thema hier und heute mit einer klassischen Blogliste „abhaken“ zu können: Zwei Konferenzen beschäftigen sich in diesem Quartal mit dem Thema… NoSQL Matters (Köln, 29.-30. Mai) Berlin Buzzwords (Berlin, 4.-5. Juni) …sowie eine Vielzahl aktueller (teils druckfrischer, teils noch in Produktion befindlicher) Titel aus unserem englischsprachigen Programm, von denen die wichtigsten hier nochmals genannt seien: Seven Databases in Seven Weeks (demnächst auch auf Deutsch!) Cassandra – The Definitive Guide Hbase – The Definitive Guide Redis – The Definitive Guide Getting Started with Fluidinfo Noch buchlos, aber ebenfalls interessant sind folgende NoSQL-Projekte… avocadodb.org hypertable.org …die auch Thema der Kölner Konferenz sein werden. In diesem Sinne: Auf Wiedersehen Schema, hallo Struktur!

BUZZWORDS Berlin (Hadoop World) im Juni 2010

Am 7. und 8. Juni 2010 findet erstmals die BUZZWORDS in Berlin-Friedrichshain statt. Diese neue Konferenz bildet das breite Themenspektrum rund um skalierbare Suche, NoSQL Datenbanken und die verteilte Verarbeitung großer Datenmengen ab. Die Konferenzinhalte erstrecken sich von aktuellen Entwicklungen im Apache Projekt Hadoop über offene Suchmaschinen wie Lucene, katta und Solr bis hin zu NoSQL Projekten wie CouchDB, HBase und MongoDB. Die Konferenz bietet Keynotes, Vorträge und Workshops. Die Präsentationen richten sich besonders an Entwickler im High-Scalability Bereich. Hier werden einerseits Mitglieder der einzelnen Projekte über aktuelle Entwicklungen berichten, andererseits aber auch Anwender Applikationen im High Scalability Bereich vorstellen. Für die Keynotes konnten namhafte Referenten wie zum Beispiel Grant Ingersoll (PMC Chair Lucene, Co-Founder Lucid Imagination) gewonnen werden. Ebenfalls als Referent dabei ist auch Jan Lehnhardt, unser Autor von CouchDB – The Definitive Guide. Die Veranstalter rechnen mit ca. 300 Teilnehmern. Der Ausstellerbereich bietet Besuchern die Möglichkeit, sowohl mit Entwicklern hinter den Projekten als auch mit kommerziellen Nutzern ins Gespräch zu kommen. Anmeldung, Tickets und weitere Informationen können über die Webseite der Berlin Buzzwords …

CouchDB – ein neuer Datenbankansatz

Manchmal geschehen Dinge rund um die IT, die ich nicht verstehe. Rümpfe ich gelegentlich die Nase über Entwicklungen, die wahrlich nicht mehr taufrisch sind, aber dennoch als technische Revolution gefeiert werden, so schüttel‘ ich auch mal den Kopf, wenn wirklich neue und hoch interessante IT-Entwicklungen kaum Gehör bekommen. CouchDB ist so ein Fall. CouchDB ist Vertreter eines neuen Datenbanktyps, und zwar einer so genannten dokumentenbasierten Datenbank. CouchDB speichert Daten nicht in Tabellen, Zeilen und Spalten, sondern verwaltet sie in Dokumenten. Anders als bei relationalen Datenbanksystemen werden Abfragen nicht über die Datenbankabfragesprache SQL definiert, sondern über HTTP-Befehle entsprechend den Prinzipien des REST-Paradigmas: Speicheroperationen über HTTP PUT beziehungsweise POST und Leseoperationen über HTTP GET. Angefragte Daten werden im JSON-Format ausgegeben, das gerade bei Webprogrammierern bekannt und geschätzt ist. Gespeicherten Daten müssen nicht einer vorab erstellten Definition genügen, dem so genannten Schema, weshalb CouchDB auch als schemalose Datenbank bezeichnet wird. Im Mittelpunkt steht stets die Struktur der gespeicherten Dokumente. CouchDB ist dabei nicht als Ersatz für relationale Datenbanken zu betrachten. Jeder Ansatz hat unterschiedliche Stärken und Schwächen. Wenn …