Alle Artikel mit dem Schlagwort: Coronavirus

Shutdown Buchhandlungen

Shutdown: So kommt ihr an Lesestoff

Fast überall müssen Buchhandlungen wegen des Shutdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie geschlossen bleiben. Ein Überblick über mögliche Wege, wie ihr dennoch an Lesestoff kommt. (Und: Schickt uns gerne eure Fragen und Ergänzungen!) Seit ich denken kann, wünsche ich mir und bekomme ich zu Weihnachten Bücher. Eines davon picke ich mir traditionell bereits an Heiligabend heraus, warte, bis die Familienfeierlichkeiten (endlich) beendet sind und ziehe mich dann mit dem Buch (und dem Weihnachts-Schokoladen-Teller, so viel Ehrlichkeit muss sein) zurück. Ebenso traditionell lese ich es dann in einem Rutsch durch, die ganze Nacht. Mit acht war es Huckleberry Finn, der mich begeisterte, mit elf, zwölf, dreizehn waren es die orangefarbenen Bücher aus dem Beltz & Gelberg-Verlag, mit 16 musste es dann, ganz sophisticated, irgendwas von Suhrkamp sein. Freund*innen, die sich direkt nach der Familienfeier noch an Heiligabend in „unserer Kneipe“ treffen wollten, bekamen ausnahmslos Absagen – mit 18 genau wie mit 28 wie mit 38. (Sorry, Leute. Auch für die vielen fadenscheinigen Ausreden!) Heiligabend ist mir, Achtung – wenig originelles Sprachspielchen incoming – heilig. Bücher als Weihnachtsgeschenke …

8 Pandemie-Office-Hacks

Oder: Wie ich versuche, in Zeiten von Corona als digitaler Heimarbeiter klarzukommen. „You’re not working from home. You’re at home during a crisis, trying to work.“ Nach geschlagenen neun Monaten Remote-Wuppe mit Rechnerecke im Schlaf- und Wohnzimmer bin ich vom gerade wohl alternativlosen Arbeitsparadigma für moderne Medienarbeiter ganz schön angenervt. Was ich allerdings – abgesehen vom Zustand der Welt – noch nerviger finde, ist die Flut von Beiträgen zur (vermeintlichen) „Home Office“-Optimierung. „Du brauchst eine optimierte Tagesroutine! Pro-Tipp: Aufstehen um 5:30 Uhr. Dann: 55 Minuten Power-Yoga. Dann: 5 Minuten Frühstück (1/2 Birne und ein Knäckebrot). Dann: 240 Minuten Deep-Work.“ „Hol dir das neue XR-Giga-Headset und treffe deine Kollegen und Projektpartner in der virtuellen Business-Lounge!“ Solchen und ähnlichen Mumpitz musste ich leider schon oft lesen und hören. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Natürlich kann man die Home-Office-Situation verbessern. Überzogene Selbstdisziplin und krasse Tech-Aufrüstung sind aber kaum der Weg zum Ziel. Im Folgenden habe ich ein paar einfache, kostenlose bis kostengünstige und hoffentlich nicht völlig bekloppte Tipps zusammengetragen, die mir geholfen haben, die Lohnarbeit in den …

Ins Digitale katapultiert? Unsere #stayhome-Buchtipps

Hui, da sind sie plötzlich alle digital unterwegs: die Behörden und Unternehmen, der Sportverein und der Chor, die Großtante und der Grundschüler. Unsere #stayhome-Buchtipps fürs Leben und Arbeiten im Netz. Cybercrime statt Taschendiebstahl Polizisten dürften gerade Überstunden abbauen. Immerhin haben sie aktuell keine Großveranstaltungen zu bewachen, und zu Ladendiebstählen und Einbrüchen werden sie auch kaum gerufen. Niedersachsens Innenminister Pistorios erklärte gar, ein mit der aktuellen Situation vergleichbares Szenario habe es in der Geschichte des Bundeslandes noch nicht im Ansatz gegeben. Wegen des nahezu vollständig heruntergefahrenen öffentlichen Lebens gebe es schließlich kaum Tatgelegenheiten. So kommt man auf einen Rückgang von 50 Prozent bei den Einbruchsdelikten, und sogar 90 Prozent bei Taschendiebstählen. Aber: Während Villariba Flaute hat, freut sich Villabajo über Hochkonjunktur. Denn für Online-Betrüger locken goldene Zeiten. Schließlich arbeiten so viele Menschen wie noch nie aus dem Home Office (oh, hallo, Schatten-IT), surfen Kinder und Jugendliche ohne Netzerfahrung, dafür sogar auf Anordnung ihrer Schule durchs Web und strömen auch die letzten Skeptiker zu Skype und WhatsApp. Und wir? Halten uns für aufgeklärt und beflissen, haben doch …

häkeln und stricken für geeks openbook

Häkelt zuhause: Unser Openbook für euch #stayhome

„Eine Pandemie“, sagte die Kanzlerin, „kennt keine Feiertage.“ Und deshalb legen auch wir euch nahe: Bleibt zuhause, legt die Füße hoch, schaut ’nen Film und häkelt was. Ein Openbook, eine Verlosung und Links zur kulturellen Zerstreuung gibt’s von uns. Das Openbook: Häkeln und Stricken Damit ihr jetzt nicht Eiermützchen und Osterkörbchen häkeln müsst, schenken wir euch Inspiration: Unser Buch „Häkeln + Stricken für Geeks“ könnt ihr ab sofort als Openbook kostenfrei herunterladen. Darin findet ihr unglaublich viele Grundlagen, Crafting-Anleitungen und wahnwitzige Strickprojekte: Werkzeuge, Materialien, Techniken, Tipps & Tricks Geekware aus Wolle: Gehäkelte und gestrickte Amigurimi, Gadgets und Geometrie zum Kuscheln Welt am Draht: Wolliges zum Leuchten, Klingen und in Bewegung bringen, Sensorik mit smarten Maschen Mustererkennung: Muster-Mathematik, Raster-Bilder, 8-Bit-Strick und mehr Maschen aus Maschinen: Heimstricker für Geeks, gelaserte Lochkarten und Strickmaschinen-Hacks Netz-Werken: Neue Maschen im WWW, Revolutionäre Strickzirkel, Guerilla Knitting, Yarn Bombing und Strick-Graffiti, Marken-Hacks und Netzkunst Löcher: Reparieren, Recyceln – und Löcher lieben lernen!  Das Openbook „Häkeln und Stricken findet ihr hier. Die Verlosung: Häkelt den Virus Verena Kuni hat im Buch auch einige …

covid-19 Coronavirus Buchhandlung Buch bestellen

Coronavirus, Home Office und das Büchermachen

Puh, da sind wir nun. Vor rund zwei Wochen noch veröffentlichten wir an dieser Stelle unsere Veranstaltungstipps und freuten uns – zwar verhalten, aber mit großer Hoffnung – unter anderem auf die Maker Faires. Inzwischen ist die Welt eine andere. First things first: Bleibt zuhause und gebt auf euch acht. Euch zuliebe, aber vor allem den Menschen zuliebe, die von der Vorsicht der Gemeinschaft abhängig sind. Die darauf angewiesen sind, dass wir nicht unbedarft durch den öffentlichen Raum streifen und dabei möglicherweise den Coronavirus weiterverteilen. Wir tun dies auch. Fast alle unserer Verlagsmitarbeiter*innen sind inzwischen ins Home Office umgezogen. Wir haben VPN-Verbindungen installiert, Skype-Konferenzen durchgeführt und unser Collab-Tool (zum Glück schon vor einiger Zeit eingeführt) zum Glühen gebracht. Es funktioniert, und es funktioniert super – Manuskripte lektorieren, Newsletter texten, Satzdateien verabschieden und vieles andere mehr lässt sich ohne weiteres vom heimischen Büro (oder Küchentisch) erledigen. Was uns fehlt: das ist natürlich der persönliche Kontakt. Unsere Kolleg*innen im Außendienst beispielsweise reisen normalerweise zu den Buchhandlungen im ganzen DACH-Gebiet, stellen Bücher vor und fragen nach den Wünschen …