Alle Artikel mit dem Schlagwort: Code

KOL013 Weniger schlecht programmieren

Kathrin Passig und Jan Bölsche über das Wesen des Programmierens und wie man auch ohne das Streben nach höheren Weihen erfolgreich sein kann Das Buch „Weniger schlecht programmieren“ ist ein Ratgeber für alle, die sich mit der Programmierung von Computern auseinandersetzen, die aber wenig Zeit haben oder investieren wollen, um in dem Feld den schwarzen Gürtel zu machen. Das Buch ist eine umfangreiche Sammlung von praktischen Empfehlungen zu einer Vielzahl von Programmiertechniken, dem Umgang mit Source Code sowie der Selbstorganisation und der Kommunikation mit anderen. Im Gespräch mit Tim Pritlove berichten Kathrin Passig (@kathrinpassig | riesenmaschine.de | Zufallsshirt | techniktagebuch.tumblr.com) und der zeitweise am Buchprojekt beteiligte Jan Bölsche (@regulargonzales | she.codes), wie sie selbst zum Programmieren gekommen sind und was sie dazu gebracht hat, ein solches Kompendium zu verfassen. Kapitelliste 00:00:00.000 Einführung 00:01:30.710 Kathrin Passig 00:10:39.136 Jan Bölsche 00:14:14.357 Programmieren 00:28:34.517 An wen sich das Buch wendet 00:31:33.136 Namensgebung 00:38:02.803 Dinge nicht selber machen 00:53:08.127 Testen 00:58:23.458 Kommunikation 01:05:00.713 Dokumentation 01:08:01.362 Feedback Linktipps: Einen Rückblick auf die #rp14-Session „Programmieren für Nullcheckerbunnys“ von und mit Anne Schüssler und Kathrin Passig gibt …

Weniger schlecht programmieren – der „interaktive“ Selbsttest

Allen Planungsproblemchen und Prokrastinationsversuchen zum Trotz ist er tatsächlich fertig geworden: der vielleicht unorthodoxeste (und tollste) Coding-Ratgeber der Dekade, Kathrin Passigs und Johannes Janders „Weniger schlecht programmieren“. Offizieller Erscheinungstermin ist der 12.12., wir veröffentlichen bereits heute exklusiv das Einstiegskapitel – ein praktischer, „interaktiver“ Selbsttest, der binnen weniger Minuten Auskunft darüber gibt, ob man das Buch auch tatsächlich braucht, also eher dem Lager der suboptimalen Programmierer zuzurechnen ist. Ich tippe mal frech ins Blaue, dass bei einer beträchtlichen Anzahl von Menschen die innere Stimme tendenziell „ja“ sagen wird. ;-) Und übergebe nun an die Autoren: Antworten Sie ehrlich und ohne lange zu überlegen. Wenn Sie eine Antwortmöglichkeit gar nicht verstehen, machen Sie sich keine Gedanken, sondern wählen eine andere: Ich schreibe meine Programme … a) in Notepad. b) im Browser. c) in irgendwas anderem. Wenn etwas nicht funktioniert … a) poste ich eine Fehlerbeschreibung mit dem Titel „Hilfe!!!“ unter exakter Nennung aller verwendeten Hardwarekomponenten in einem passenden Forum. b) baue ich viele „print“-Zeilen ein, die mir den Inhalt von Variablen ausgeben. c) GDB Zur Versionskontrolle benutze …

„Wir wünschen uns noch viel mehr Haecksen und Hacker, die verstehen, dass ihre Fähigkeiten gesellschaftlich oder politisch relevant sind.“

Barcamps und Hackathons gibt’s anno 2013 wie Bugs im Quellcode von Mobile Apps. Immer noch selten sind allerdings Veranstaltungen dieser Art für Kinder und Jugendliche. Obwohl die doch in eine Welt hineinwachsen, in der JavaScript und C früher oder später den Status von Englisch und Mandarin erreichen könnten – und die Themen Big Data & Transparenz zum Politikum geworden sind. Nach dem Motto „Früh übt sich, wer Coding Citizen werden will“ steigt deshalb vom 7. bis 8. September in Berlin-Mitte ein Treffen speziell für IT-Youngster, das den schönen Namen *Jugend hackt* trägt. Ich habe mich mit Co-Organisatorin Maria Schröder unterhalten. Erklär doch mal „in a nutshell“, was ihr da in Berlin genau vorhabt, und wie das bisherige Feedback vom Nachwuchs aussieht. Gemeinsam mit jungen Menschen zwischen 12 und 18 Jahren wollen wir mithilfe von Open Data Datenvisualisierungen, Apps oder andere Softwareprojekte in den Themenfeldern Schule/Bildung oder Freizeit/Umwelt entwickeln. Zwischendurch lassen wir Drohnen fliegen – und wer für die Umsetzung seiner Idee einen 3D-Drucker oder einen Lasercutter benötigt, der wird bei uns auch fündig. Die Resonanz kommt aus dem gesamten Bundesgebiet und ist …

Ist das ein Bug von jQuery?

Problem Sie nutzen jQuery-Code, um ein verborgenes Element anzuzeigen und dessen HTML-Inhalt nach einer Zeitverzögerung zu setzen, die Sie mit setTimeout() erzeugen: function delayLog(text) { setTimeout( „$(’#log’).show().html(text)“, 1000); } // Irgendwo weiter unten im Code delayLog(’Hello’); Der Aufruf von .show() funktioniert, aber der von .html(text) führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Die Firebug-Konsole zeigt, dass die Variable text nicht definiert ist. Der gleiche jQuery-Code funktioniert, wenn er nicht per setTimeout() aufgerufen wird. Gibt es ein Problem, wenn jQuery zusammen mit setTimeout() genutzt wird? Lösung Eine Möglichkeit, herauszufinden, ob jQuery die Ursache des Problems ist, ist das Ersetzen Ihres jQuery-Codes durch anderen JavaScript-Code, der kein jQuery verwendet. In diesem Beispiel können wir den jQuery-Code durch ein einfaches alert() austauschen: function delayLog( text ) { setTimeout( „alert(text)“, 1000 ); } Wenn wir diese Version des Codes auszuprobieren, taucht das gleiche Problem auf – es gibt keinen Alert und Firebug meldet wieder, dass text nicht definiert ist. Damit haben wir das Problem zwar noch nicht gelöst, es aber deutlich eingeschränkt. Es ist ganz offensichtlich nicht jQuery (sofern nicht die …