Alle Artikel mit dem Schlagwort: Außendienst

Alltagsplaudereien – der 5. und schon letzte Tag

Da hat man sich gerade warmgeschrieben – und schon sind 5 Tage um und der letzte Eintrag für das Blogstöckchen fällig. Uns haben die letzten Blogbeitrage mit all ihren persönlicheren Facetten richtig Spaß gemacht. So sehr, dass wir an eine „Liebes Tagebuch“-Blogreihe denken – vielleicht einmal im Monat? Das kommt gleich mal auf die Agenda fürs nächste Marketing Meeting. Der vorläufige Abschied wird uns etwas erleichtert, richten wir den Blick nach oben: Mega-Wetter, sagen die direkt über der Marketingabteilung liegenden Oberlichter. Dann kann das Wochenende ja kommen! Doch vorher ein Blick auf unseren Außendienst.

Wie entsteht eine neue Reihe? – Teil IV: ‚Working in the curious limbo’

Auf die Idee zu diesem Blogbeitrag hat mich ein Zitat auf der Facebook-Seite unserer Autoren Marie-Christine Schindler und Tapio Liller (PR im Social Web) gebracht: „Books fall into a curious limbo after being written but before being read (even by the author). Reading makes books real“. Mir wurde bewusst, dass in genau diese ‚Zwischenzone’ mein Arbeitsbereich als Außendienstlerin fällt.   Ich würde das gerne hier am Beispiel unserer neuen Adobe-Reihe kurz beschreiben.  Die ‚Geburt’ einer neuen Reihe ist für alle am Prozess Beteiligten eine spannende Sache. Und da wir bei O’Reilly ein überschaubares Team sind, ist jeder im Verlag zu unterschiedlichen Zeitpunkten mal mehr, mal weniger, aber immer irgendwie in den Prozess involviert. Der Vertrieb tritt nach außen hin zu einem relativ späten Zeitpunkt in Aktion. Nämlich, dann, wenn absehbar ist, dass die Autoren ihre Arbeit beendet haben und wir die neue Reihe im Buchhandel vorstellen können – der Autor sich also in genau diesem oben beschriebenen ‚Schwebezustand’ befindet. Eine neue Reihe im Handel einzuführen, bedeutet vor allem in der Endphase ein enges Zusammenspiel von allen …

Nicht ganz 100 Meisterwerke der Parkhausbaukunst

Sollten künftige Generationen von Archäologen die Spuren unserer dann längst verwehten Zivilisation ausgraben, werden wir ihnen wohl so manches Rätsel aufgeben: von den seltsamen Gegenständen in unseren Schlafzimmern bis zu den rätselhaften Bauwerken mitten im Schutt unserer Siedlungshügel. Wahrscheinlich werden sie glauben, es würde sich bei letzteren um die sakralen Bauten eines religösen Drive-in-Kultes handeln – womit sie der Wirklichkeit vielleicht näher kommen als mit der profanen Wahrheit: dass sie nämlich auf die Reste unserer Parkhäuser gestoßen sind. Um unseren Nachfahren solche Fehldeutungen zu ersparen, blogge ich mal einige Beispiele origineller Parkmöglichkeiten aus meinem Reisegebiet – denn das Web vergisst ja bekanntlich nichts. Im Radio habe ich mal folgende Geschichte gehört: Ein Mann betritt eine Bank und verlangt einen nicht unbeträchtlichen Kredit mit ultrakurzer Laufzeit, den er am Abend des gleichen Tages zurückzahlen will. Seinen Luxus-Sportwagen bietet er als Sicherheit an. Der Bankangestellte ist zwar verwundert, geht aber auf das Kreditgeschäft ein, zumal der Mann bereit ist, die horrenden Zinsen zu zahlen. Der Wagen wird in der bankeigenen Garage abgestellt, das Geld an den Kunden …

Als ich neulich mein Auto ausräumte…

…ähnelte das einem kleinen Umzug. Moderne Autos haben inzwischen ja viele Stauräume der unterschiedlichsten Größenordnung – sehr praktisch! Am ehesten könnte ‚Mann‘ sich mein Auto als überdimensionierte Handtasche vorstellen, wobei sich der Inhalt doch enorm von einer solchen unterscheidet. So verbleibt ein sich einmal als sinnvoll erwiesener Gegenstand als festes Inventar im Fahrzeug. Schneeketten. Ja, richtig. Habe ich ein paarmal in harten Wintern in den Bergen aufziehen müssen. Irgendwann vergaß ich, sie im Sommer wieder auszuräumen. Aber weiß man, ob eventuell bei einer Überquerung der Großglockner-Hochalpenstraße im August ein Wintereinbruch erfolgt und man ist dann die Einzige, die weiterfahren könnte, wenn die anderen Sommerreifler nicht alles blockieren würden? Natürlich hatte ich auch immer sonst alles erdenklich Nötige für mein Auto und mich zum Überleben in der rauhen Wildnis meines Reisegebietes (Süddeutschland und Österreich!) dabei. Neben den für alle Vielfahrer notwendigen Dingen findet sich bei mir z.B. auch noch ein Ersatz-T-Shirt (falls ich mich mal mit Kaffee bekleckere), ein Auto-Kennzeichen-Büchlein (man will schließlich nicht unwissend durch die Lande fahren) und – überlebenswichtig – ein Notbuch. Für …

Eine Nacht mit Ché.

Es fing vor Jahren mit der Erlebnis-Gastronomie an. Statt griechisch, italienisch oder chinesisch ging ich eines Tages katholisch essen: das Restaurant war einem mittelalterlichen Klostergewölbe nachbildet, es wurde hauptsächlich durch rußende Altarkerzen erleuchtet und das Personal bediente in härener Kutte. Immerhin wurde auf appetitzügelnde Martyrien- und Kreuzigungsdarstellungen an den Wänden ebenso verzichtet wie im doppelten Sinne geschmacklose Hostien-Sättigungsbeilagen – ein Heidenspaß. Inzwischen gibt es auch im Hotelgewerbe immer mehr Themen-Etablissements. So ist mein Kölner Stammhotel „Victoria“ ganz der klassischen Musik gewidmet. Bekannter sind die Art-Hotels, in denen jedes Zimmer einem anderen Maler und seinem Malstil nachempfunden ist. Auffällig oft übrigens kommen Künstlern der klassischen Moderne zum Zuge: van Gogh, Picasso, Miro, Dali, Magritte sind sehr beliebt, selten findet man die Postmoderne vertreten – ich hab noch nie von einem Beuys-Zimmer gehört (würden wahrscheinlich die Putzfrauen streiken), und ein Damien-Hirst-Zimmer mit Hai-Aspik-Objekten im Badezimmer würde sicherlich an der Gewerbeaufsicht, ein Jeff-Koons-Zimmer am Jugendschutz scheitern. Aber auch die Klassiker haben es durchaus in sich: Versuchen Sie mal, aus einem „M. C. Escher“-Zimmer wieder herauszufinden, oder in einem …