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Windows-Server-Befehle aus der Nähe betrachtet: bcdedit

Unser Autor, der Windows-Experte, Consultant und IT-Architekt Helge Klein erläutert in loser Folge interessante Windows-Server-Befehle. Heute: bcdedit. „Früher war das alles einfacher!“ Dieser Stoßseufzer trifft insbesondere auf die IT mit ihrer rasant wachsenden Komplexität zu. Wo früher einfache Textdateien zur Datenablage verwendet wurden, müssen es heute ganze Datenbanken sein, so auch bei unserem heutigem Thema: dem Nachfolger der allseits bekannten Datei „Boot.ini“. Bis einschließlich Windows XP wurde die Startkonfiguration eines Windows-Computers in einer einfachen Textdatei names „Boot.ini“ festgehalten. Gelegentlich waren daran Änderungen vorzunehmen, beispielsweise auf Systemen mit mehreren installierten Betriebssystemen, und das ging dank des Textformates auch recht leicht von der Hand. Seit Vista nützt das althergebrachte Wissen um Boot.ini-Geheimnisse jedoch nichts mehr – gefragt sind Kenntnisse der „Boot Configuration Database“, oder kurz BCD. Dort speichern nämlich moderne Windows-Versionen die Info, wie von welcher Festplatte zu starten ist. Für Modifikationen reicht nun ein Texteditor nicht mehr aus, vielmehr wird das Kommandozeilen-Tool bcdedit benötigt. Wer es zum ersten Mal bedient, wird den Umgang mit dem kryptischen Tool vermutlich als gewöhnungsbedürftig empfinden. Mir erging es aber auch …

Tamar Weinbergs Knigge für Social Media – Teil 3: Facebook

Bitten Sie niemanden um Freundschaft, bei dem Sie sich nicht richtig vorgestellt haben. Wenn Sie Freunde gewinnen möchten, müssen Sie den Leuten schon sagen, wer Sie sind. Setzen Sie nicht voraus, dass man Sie kennt. Einladungen zu Onlinespielen sollten Sie nicht überstrapazieren. Animieren Sie Ihre Freunde nicht permanent zu Vampirspielchen. So etwas nennt man nämlich Spam. Schicken Sie nicht zu viele Gruppeneinladungen hinaus. Wenn Ihre Freunde es wollen, werden sie auch ohne »Ermutigung« teilnehmen. Und laden Sie sie nicht mehrfach ein, indem Sie per E-Mail, Pinnwand und Facebook-Nachricht nachfragen. Machen Sie Ihr Facebook-Profil nicht zu einer Werbeanzeige, um über Ihre dortigen Verbindungen Geschäfte anzubahnen. In Facebook geht es um wirkliche Freundschaften und nicht ums Geschäft, zumindestens nicht in erster Linie. Melden Sie sich nicht unter falschem Namen bei Facebook an. Es ist kaum zu glauben, wie viele Leute mit dem Nachnamen »Com« oder »Seo« ich schon bei Facebook gesehen habe. Ich würde niemanden als Freund aufnehmen, der nicht ehrlich sagt, wer er ist. Früher wurde bei Facebook jeder gelöscht, der sich auf seinem Profil als …

Was ist Git – Teil 2

Git, das System für die verteilte Versionskontrolle, haben wir Ihnen im September erstmals in diesem Blog vorgestellt. Wenn Sie noch etwas genauer wissen möchten, was Git ausmacht, finden Sie unter folgender URL eine hervorragende Zusammenfassung von Ralf Stadtaus: http://www.scriptblogger.de/versionskontrolle-mit-git-166.html. Dort gibt es auch ein Tech Talk-Video, in dem Linus Torvalds erklärt, was ihn zur Initiierung von Git bewogen hat. Und last but not least ist bei O’Reilly seit wenigen Tagen das Buch „Versionskontrolle mit Git“ erhältlich, das die zahlreichen cleveren Funktionen von Git und ihre Einsatzmöglichkeiten erläutert

Pecha Kucha – Anders präsentieren

In loser Folge erklären wir seltsam anmutende oder merkwürdige  Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher. Heute: „Pecha Kucha“. Spannende Präsentationen, die begeistern – das wünscht sich jedes Publikum. Vor kurzem haben wir Ihnen dazu Nancy Duartes „slide:ology“  vorgestellt. Mit den Tipps und Ratschläge aus dem Buch lernen Sie Ihre Vorträge ansprechend zu gestalten und vermeiden das „death by powerpoint“-Syndrom. Es gibt aber auch andere Methoden, das Publikum in seinen Bann zu schlagen: erfrischend neu gelingt dies „Pecha Kucha“ einer noch relativ jungen, knackigen Vortragstechnik aus Japan, die 2003 aus den Bereichen Kunst und Architektur entstand, aber heute auch vermehrt in andere Branchen Einzug hält. 20 Folien mit je 20 Sekunden Projektionszeit – insgesamt also nur 6 Min und 40 Sekunden – hat ein Sprecher, um sein Projekt vorzutragen. Diese Dynamik lässt bei Zuhörern kaum Langeweile aufkommen. Resultat dieses „Stimmengewirrs“ (wörtl. Übersetzung aus dem Japanischen) ist häufig ein bunter Mix aus Themen, die durchaus überraschen und nicht zwangsläufig aufeinander abgestimmt sein müssen (zuletzt erlebt auf der TOC Frankfurt). Die letzte Pecha Kucha Night in Köln fand …

Visionäre der Programmierung – Die Geschichten hinter den Programmiersprachen

Tagtäglich gehen wir selbstverständlich mit Sprache um, im Supermarkt, im Bus, im Büro. Auch am Computer verlassen wir uns auf Sprache. Denn ohne Programmiersprachen wäre eine technologisierte Welt, wie wir sie heute kennen, nicht möglich. Sogenannte konstruierte Sprachen gibt es viele, wohl die berühmteste ist Klingonisch. 1984 im Auftrag von Paramount vom Linguisten Marc Okrand geschaffen, ist sie mittlerweile als »echte« Sprache anerkannt. Shakespeares »Viel Lärm um Nichts« und »Hamlet« gibt es auf Klingonisch, in Amerika gibt es Schulen, in denen Klingonisch unterrichtet wird, und sogar Google lässt sich auf Klingonisch bedienen. Die Erfolgsgeschichte Perl Larry Wall, Erfinder der Programmiersprache Perl Bild: © Randal Schwartz Andere medial weniger präsentierte Sprachen sind gleichwohl noch verbreiteter und erfreuen sich großer Beliebtheit – unter Programmierern. Eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie Klingonisch kann Perl aufweisen. 1987 vom Linguisten Larry Wall als Synthese aus C, awk, Unix-Befehlen und anderen Einflüssen entwickelt, wächst Perl bis heute, nicht zuletzt durch eine äußerst aktive Community. Hauptziele von Perl sind eine schnelle Problemlösung und größtmögliche Freiheit für Programmierer. Die Stärken der Programmiersprache liegen in der …