Alle Artikel in: Technologie

Prezi-o-rama

Die Grundlagen des Präsentations-Tool Prezi und unser passendes Buch dazu haben wir neulich ja bereits vorgestellt. Nun sind wir auf neue Prezi-Impressionen gestoßen, die wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten wollen. Für Wissenschaftler immer spannend: die Relativitätstheorie. Das hätte Einstein bestimmt auch gefallen! Und um das aktuelle Buchprogramm aufzugreifen, zaubern wir als nächstes ein paar praktische Erläuterungen zu node.js aus unserem Prezi-Hut.  Beim dritten Beispiel  – Ruby on Rails – geht der Prezi-User mehr spielerisch als wissenschaftlich ans Thema. : Also: Prezi ist präsent, das Prezi-Buch ebenfalls – jetzt müssen die eigenen Ideen und Projekte nur noch passend aufgebreitet werden. Mehr Inspiration gibt es hier.

Aus dem Leben eines Datenforschers

Ein Gastbeitrag von Klaas Bollhoefer. Ich bin Data Scientist. Ein Datenforscher. Jemand, der Probebohrungen im wieder entdeckten Rohstoff Daten vornimmt. Und damit Mitglied dieser sagenumwobenen Gruppe von Experten, über die im Umfeld von Big Data aktuell so viele reden. Hilary Mason, Chief Data Scientist bei bit.ly und Popstar dieser neuen Disziplin, hat Data Science einmal als Schnittstellenkompetenz beschrieben. Data Science liegt da, wo Computerwissenschaften, Statistik und Mathematik, Ingenieurskunst und „Hacking“ (hier: der neugierige, kreative Umgang mit Computern), Design und Algorithmen zusammentreffen. Data Science ist ein multidisziplinärer Raum, in dem neue Ideen und Lösungen entstehen. Hilary Mason nennt die Menschen, die diesen Raum bewohnen, „awesome nerds“ (zu Deutsch: fantastische Computerfreaks) oder, businesstauglicher: „Data Scientists“. Diese Definition erscheint mir nicht vollständig, fehlt ihr doch der entscheidende Produkt- bzw. Geschäftsbezug. Neben dem „Was“ (was für Daten habe ich?) und dem „Wie“ (wie kreiere ich neues Wissen aus diesen Daten mit all den Big-Data- Technologien und künstlichen Intelligenzen?) ist noch eine andere Frage auschlaggebend, nämlich die nach dem Sinn und Zweck des Unterfangens. Welches Problem möchte ich lösen? Welche Potenziale …

Die 10 goldenen Regeln für den Social-Media-Auftritt +1

Im vergangenen Oktober waren O’Reilly-Lektor Volker Bombien und ich als Speaker auf der Webcon Aachen. Die Webcon fand zum ersten Mal statt. Konzipiert ist sie als „Internetkonferenz“, die die Webcitizen aus der Region Aachen, Köln, Düsseldorf und darüber hinaus zusammenbringen soll. Dazu bot sie eine große thematische Bandbreite von E-Commerce über Social Media, aber auch Cloud Services und Urheberrecht. Wir wollten in unserer Session über Social Media reden, das war klar. Aber wir wollten keinen Vortrag, der nur Tools und Dienste vorstellt. Der nur Namedropping und Bullshit Bingo betreibt. Oder Unternehmen wahlweise Druck („JEDE Firma MUSS auf Facebook“) oder Angst („dann gibt es nur Abmahnungen“) macht. Stattdessen: Wir wollten auf den Kern des Social Web zurück. Auf das, was wir daran schätzen: Interaktion. Kommunikation auf Augenhöhe. Vernetzung. Und wir wollten den Spaß und die Leidenschaft daran vermitteln. Zu sehr störten wir uns an vermeintlichen „Best Practices“, denen Unternehmen angeblich folgen sollen. Und Tools, die sie unbedingt benutzen sollen. Immerhin beharken wir das Thema Social Media (Marketing) schon seit vielen Jahren – und aus dieser Perspektive …

Die dunkle Seite der Gadget-Gesellschaft oder: Wie Smartphones (endlich) grüner und fairer werden könnten

Smartphones, Tablets und Laptops werden immer schicker, leistungsfähiger und erschwinglicher; multifunktionale Gadgets für Hosentasche und Rucksack sind mittlerweile für unter 100 Euro zu haben. Das ist schön, wird so doch einer Vielzahl von Menschen der unkomplizierte Eintritt ins (soziale) Web ermöglicht, mit all seinen bunten Möglichkeiten und Herausforderungen. Absolut unschön allerdings: Die Geräte sind u.a. deswegen so günstig, weil sie unter für Mensch und Umwelt katastrophalen Bedingungen hergestellt werden. Rohstoffe kommen aus afrikanischen Krisengebieten, geschraubt wird irgendwo in Asien, bei Niedrigstlöhnen und mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen. Die Initiative makeITfair möchte dem etwas entgegensetzen. Ein Interview mit Johanna Kusch von Germanwatch, wo die Aktivitäten des Projekts für den deutschsprachigen Raum koordiniert werden. Frau Kusch, es gibt fairen Kaffee und genossenschaftlich produzierte Fahrräder, sanften Tourismus und grünen Strom – warum kann man eigentlich noch kein ethisch vertretbares Smartphone kaufen? Das ist eine sehr gute Frage! Dass es noch keine fairen Handys gibt, hat mehrere Gründe: Zum einen liegt es an den Handy-Herstellern und Mobilfunkanbietern selbst. Die hätten mit der fairen Produktion natürlich einen erheblichen Mehraufwand. Sie müssten Verantwortung übernehmen …

Die Kunst des Gefundenwerdens: Was Sie schon immer über SEO wissen wollten.

„Hochwertige Inhalte zu produzieren, ohne sie zu vermarkten, das ist so, als würde man Shakespeare in ein Zimmer einsperren, damit er für sich selber schreibt“. Was dieser kluge Satz von Webentwicklungs- und Marketingveteran Michael Gray impliziert, ist in den letzten Jahren auch hierzulande fast vollständig angekommen. Laut einer im März 2012 veröffentlichten Studie der Agentur Barketing in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin investieren 89% der Unternehmen der deutschen Digitalwirtschaft erhebliche Mengen von Zeit und Geld in Suchmaschinenoptimierung, auch bekannt als Search Engine Optimization oder kurz: SEO. Die Firmen wollen bei Ihren Kunden, Partnern, Lesern präsent sein – und das sind sie vor allem dann, wenn man sie in den unendlichen Weiten des WWW leicht finden kann. 59% der Befragten glauben, dass die Bedeutung von SEO weiter zunehmen wird, eine noch größere Mehrheit hält sie bereits jetzt für das wichtigste Instrument beim Online-Marketing. Doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter SEO? Wie optimiert man seine Seite, wie taucht man – ohne für Anzeigen zu bezahlen – in den Ergebnissen der großen Suchmaschinen möglichst …