Alle Artikel in: Technologie

Ein Usergroup-Abend mit der EuregJUG und Bert Ertman

Gestern abend war: Usergroup-Zeit! Der Entwickler Stefan Pfeiffer, den ich vor einiger Zeit über Twitter kennengelernt hatte, lud gemeinsam mit Kompagnon Michael Simons zur Auftaktveranstaltung der neugegründeten Java Usergroup „EuregJUG Maas-Rhine“ nach Aachen. Heimspiel – also machte ich mich auf den Weg zur (gastgebenden) Bitstars GmbH in den Westteil der Stadt. Die erste Horde Geeks, auf die ich stieß, war es nicht … hier wurde Google I/O geschaut … aber dann: gefunden: Vorab hatten wir schon einige Bücher geschickt, die Stefan gleich zum Auftakt des Abends verloste. Darunter auch der O’Reilly-Titel von Bert Ertman, denn ihn konnte die EuregJUG als Referenten gewinnen. Der Niederländer sprach zu seinem Spezialgebiet „Building Modular Java Applications in the Cloud Age“ – besser gesagt: Er lieferte eine dicht gepackte, äußerst anwendungsorientierte Session, für die er bereits nach 15 Minuten mit den Worten „Stop talking and show me code“ allen Teilnehmern den Blick unter seine Eclipse-Motorhaube gestattete. Beeindruckend souverän navigierte Bert sich durch die verschiedenen Code Bundles und Oberflächen, streute Erfahrungen und Einschätzungen etwa zum „Project Jigsaw“ („Project Jigsaw is about cutting your own application into pieces. …

ThingsCon: die IoT-Konferenz in Berlin

Am 8./9. Mai bringt die internationale Konferenz ThingsCon Vordenker und Gründer aus der neuen Hardware-Bewegung und Internet der Dinge (IoT) Szene aus ganz Europa in Berlin zusammen, um die Zukunft der vernetzten Welt zu erkunden. Unter den Speakern finden sich Vordenker und internationale Experten wie Science-Fiction-Autoren Bruce Sterling und Warren Ellis, UX-Designerin und O’Reilly-Autorin Claire Rowland, Zukunftsforscher Scott Smith, Open Data Aktivistin Julia Kloiber, Creative Technologist Michael Ang, Professor Jon Rogers und Etsy-Designerin Kuan Luo. Im Gespräch mit Conference Chair Peter Bihr stellen wir Euch die ThingsCon vor. Peter, „Internet der Dinge“ ist das Schlagwort des Jahres. Was fasst Du unter dem Begriff zusammen? Das Internet der Dinge ist gleichzeitig ein großes Schlagwort und ein vager Dachbegriff – schwer zu greifen, wie es üblich ist bei neuen Technologien, die Grenzen testen und überschreiten. Für ThingsCon fassen wir darunter alle Arten von vernetzten Produkten und Diensten, bei denen sich digitale und physikalische Welt überlappen. Anders gesagt: Wenn man das Internet sich in der „echten“, greifbaren Welt manifestiert.   Die Thingscon findet zum zweiten Mal statt – in Berlin. Mit welchen IoT-Projekten und Unternehmen kommt denn beispielsweise die Hauptstadt daher?  Nachdem die …

Technisches SEO auf einen Blick

Wie schnell lädt die Website? Welche Statuscode – außer 404 – gibt es und solltet Ihr verwenden? Wie geht SEO bei mobilen Seiten? Zu ihrem Buch Technisches SEO haben die Autoren eine hilfreiche Infografik erstellt, die Ihr Euch gerne herunterladen und über den Schreibtisch pinnen dürft. Und wer einen Blick ins Buch werfen mag: einen Auszug hatten wir bereits im letzten Monat.   Sharing is caring ;)  

Goldgräberstimmung – Chronik einer Facebook-Entwicklergeneration

Ein Gastbeitrag von Klaus Breyer, einer der Autoren des „Praxishandbuch Facebook-Programmierung„. Die Anfänge Ich erinnere mich noch daran, als hätte ich es erst gestern gelesen: Mein erstes Buch über Facebookprogrammierung im Jahr 2009 thematisierte FBML und Ruby on Rails. Welch exotische Kombination. Denn selbst der geneigte Leser mag mit viel Glück vielleicht lediglich eines davon kennen. Damals war die Nutzung der Facebook API generell ungewöhnlich – doch und unter all diesen Exoten war Ruby on Rails (ein Web Framework für die Sprache Ruby) am weitesten verbreitet. Und was war nun noch gleich FBML? Ganz genau! Die „Facebook Markup Language“. Ein HTML-Derivat mit speziellen Facebook-Tags, das von Facebook zuerst serverseitig in ordentliches HTML übersetzt wurde, bevor es dann im Browser des Nutzers ankam. Der komplette Traffic von ausnahmslos allen Apps lief zu dieser Zeit über Facebooks amerikanischen Server – und das nur sehr langsam und schwer zu debuggen. Nahezu kein einziger Monat verging ohne „Breaking Changes“. Später dann initiierte Facebook „Operation Developer Love“ und gelobte hiermit Besserung. Doch von garantierten Migrationszeiten war man auch damit noch …

Tropfenfotos selbstgemacht

Ein Gastartikel von Olaf Simon Kürzlich meldete sich ein (begeisterter) Leser unseres Buchs „Hacks für die Digitale Fotografie„, dem es insbesondere die Tropfenfotografie angetan hatte. Ich fragte ihn kurzerhand, ob er seine Ergebnisse nicht hier im oreillyblog vorstellen möchte – und Olaf Simon stimmte glücklicherweise zu. Alle Hintergründe zu seinen wirklich beeindruckenden Fotos (die hier ausnahmsweise auch hochauflösend zur Verfügung stehen – da müssen wir die Ladezeiten einfach in Kauf nehmen) gibt es nun an dieser Stelle, mehr zu Olaf Simon am Ende des Artikels.   In den letzten Jahren sah man in Fotozeitschriften und auf Fotowettbewerben aufsehenerregende Fotos von Tropfen, Tropfenkollisionen und sog. Splashes. Daniel Nimmervoll, Tobias Bräuning und Markus Reugels sind nur einige der bekannten Fotografen, die sich sehr ausführlich mit der Tropfenfotografie beschäftigen und auf ihren Webseiten nicht nur tolle Fotos, sondern zusätzlich auch viele Tipps und Anleitungen zum Nachmachen veröffentlichen. Meine ersten Versuche mit einem Infusionsset (in Apotheken erhältlich) als Tropfenquelle und einer manuellen Kameraauslösung ergaben zwar schon Bilder mit den typischen Kronen (vgl. Bild 2), die beim Auftreffen eines Tropfens auf eine Flüssigkeits­oberfläche …