Alle Artikel in: Bücher

„Web-Apps“ im Vergleich zu „nativen Apps“

In unserem Buch „iPhone Apps mit HTML, CSS und JavaScript entwickeln“  definiert der Autor Jonathan Stark, was mit einer „Web-App“ im Vergleich zu einer „nativen App“ gemeint ist. Er beschreibt jeweils die wesentlichen Vor-und Nachteile der Ansätze und wie man es mit den drei Standardwebtechnologien schafft, das Beste aus beiden Welten herauszuholen. Was ist eine Web-App? Für mich ist eine Web-App im Wesentlichen eine Website, die speziell für das iPhone optimiert wurde. Diese Website kann alles sein, von einer Standardbroschüre eines kleinen Unternehmens über einen Zinsrechner bis hin zu einem täglichen Kalorienzähler – der Inhalt spielt keine Rolle. Die entscheidenden Merkmale einer Web-App sind, dass die Benutzeroberfläche mit Standard-Webtechnologien erstellt wurde, dass sie über eine URL ansprechbar ist (öffentlich, privat oder versteckt hinter einem Log-in) und dass sie speziell auf die Besonderheiten des iPhone optimiert wurde. Eine Web-App wird weder auf dem iPhone installiert, noch ist sie im App Store verfügbar, und sie ist auch nicht in Objective-C geschrieben. Was ist eine native App? Im Gegensatz dazu werden native Anwendungen auf dem iPhone installiert, haben …

Das war die Facebook-Buch Release Party!

Am gestrigen Montagabend fand bei uns im Verlag die heißersehnte Facebook-Buch Release-Party  zum Erscheinen des Facebook-Buchs statt. Mit Pizza und Getränken vergingen die Stunden wir im Flug – kein Wunder, bei solchen Gästen! Von der Social Media Redakteurin, Prozessmanager und Media-Producer bis zum Programmierer war alles vertreten. Jeder Teilnehmer hatte eine Kurzvorstellung  vorbereitet –  so genügte ein Blick auf das Namenskärtchen um einen Eindruck vom Gegenüber zu erhalten. Im Gespräch hielt man sich aber nicht ganz so kurz, schließlich gab es ja genug zu erzählen… … zum Beispiel über persönliche Facebook-Erfahrungen, zu welchem Zweck man auf Facebook ist, ob man privat oder beruflich dort schreibt.  Welche Seiten unbedingt empfehlenswert sind und ob man schon jemand über Facebook kennengelernt habe. Egal ob Vegetarisch oder Hawaii – jeder hat andere Vorlieben, auch bei Facebook. Während manche nicht einmal ihr Stück Pizza aufessen konnten, ohne zu posten, nehmen sich andere nur eine halbe Stunde am Tag Zeit dafür. Eine tolle Sache, einmal zu hören, wie andere Facebook auffassen und handhaben. Annette Schwindt, die Autorin des Facebook-Buchs konnte leider persönlich …

„Der Computer ist ein miserabler Lehrer“ – ein Interview mit Lars Schulten über das Programmieren lernen

Zum Erscheinen unseres neuen Titels „Programmieren von Kopf bis Fuß“ haben wir uns einmal mit Lars Schulten, dem Übersetzer der deutschen Ausgabe über das Programmieren lernen unterhalten, und warum es sich lohnt, programmieren mit Python zu lernen. Kann man wirlich mit einem Buch programmieren lernen? Es herrscht doch sonst häufig die Meinung, dass man programmieren nur am Computer lernt… Auch wenn Hollywood gern den Theoretiker zum Helden werden lässt, funktioniert das im Leben nur selten. Das Programmieren ist ein Handwerk und wie in jedem anderen Handwerk kommt man auch im Programmieren nur mit Übung weiter. Man braucht also einen Computer, wenn man das Programmieren erlernen will. Leider ist der Computer ein miserabler Lehrer. Er verlangt Anweisungen in einer bestimmten Form, mault wenn das, was man ihm präsentiert, diese Anforderungen nicht erfüllt, aber vermitteln kann er diese Anforderungen nicht. Dazu braucht man einen Lehrer — oder ein ordentliches Buch wie Programmieren von Kopf bis Fuß, das einen von der ersten Seite an mit Übungen dazu auffordert, das vermittelte Wissen praktisch zu erproben und zu festigen. Warum …

Mit welcher Programmiersprache fange ich an?

Über viele Jahre war die Sache klar: Die ersten Schritte ins Neuland der Programmierung macht man in einem BASIC-Kurs in der Schule. Manche beginnen auch mit TurboPascal. Die Ergebnisse unserer Umfrage vor einigen Monaten haben schön gezeigt, wie populär diese Programmiersprachen als „Lernsprachen“ waren. Und ihr Vorteil liegt ja auch auf der Hand: Die Syntax ist einfach, klar und streng, die Prinzipien und Konzepte der (imperativen) Programmierung lassen sich damit leicht vermitteln und verstehen. Besonders oft wird man diese Sprachen dann aber im späteren Leben eher nicht mehr brauchen. Da sind dann Java, C# und andere gefragt. Die wiederum sind als erste Programmiersprache wegen ihrer Komplexität und Unübersichtlichkeit nur bedingt geeignet. Muss das also so sein: Ich lerne das Programmieren anhand einer „Übungssprache“ und gehe dann zu den professionelleren Sprachen über? Die Autoren von „Programmieren von Kopf bis Fuß“ wählen einen anderen Weg: Ihr Fahrzeug in die wunderbare Welt der Programmierung ist Python. Und das aus gutem Grund: Die Syntax ist einfach und übersichtlich, der Code mit seinen Einrückungen und wenigen Grundkonstrukten ist leicht lesbar …

CouchDB – ein neuer Datenbankansatz

Manchmal geschehen Dinge rund um die IT, die ich nicht verstehe. Rümpfe ich gelegentlich die Nase über Entwicklungen, die wahrlich nicht mehr taufrisch sind, aber dennoch als technische Revolution gefeiert werden, so schüttel‘ ich auch mal den Kopf, wenn wirklich neue und hoch interessante IT-Entwicklungen kaum Gehör bekommen. CouchDB ist so ein Fall. CouchDB ist Vertreter eines neuen Datenbanktyps, und zwar einer so genannten dokumentenbasierten Datenbank. CouchDB speichert Daten nicht in Tabellen, Zeilen und Spalten, sondern verwaltet sie in Dokumenten. Anders als bei relationalen Datenbanksystemen werden Abfragen nicht über die Datenbankabfragesprache SQL definiert, sondern über HTTP-Befehle entsprechend den Prinzipien des REST-Paradigmas: Speicheroperationen über HTTP PUT beziehungsweise POST und Leseoperationen über HTTP GET. Angefragte Daten werden im JSON-Format ausgegeben, das gerade bei Webprogrammierern bekannt und geschätzt ist. Gespeicherten Daten müssen nicht einer vorab erstellten Definition genügen, dem so genannten Schema, weshalb CouchDB auch als schemalose Datenbank bezeichnet wird. Im Mittelpunkt steht stets die Struktur der gespeicherten Dokumente. CouchDB ist dabei nicht als Ersatz für relationale Datenbanken zu betrachten. Jeder Ansatz hat unterschiedliche Stärken und Schwächen. Wenn …