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Das iPad und die Liebe zu Technik

Gehören Sie zu den Menschen, die sich grundsätzlich erstmal sehr für jedes neue Technikspielzeug interessieren? Woher kommt diese Lust, und wieso scheinen manche Menschen ohne das neueste Smartphone oder Notebook nicht leben zu können, während es andere komplett kalt lässt? Vor wenigen Wochen erst fragten dies auch die „3sat neues“-Macher. Eine Antwort gab O’Reilly-Autor und Apple-Kenner David Pogue in der (übrigens sehr sehenswerten) neues-Reportage „Geek Cruise“: „Ich bin wirklich begeistert (…), dass uns Leute nach all den Startups, nach all den Jahren, nach all den Milliarden von Dollars, die investiert wurden, immer noch überraschen. Dass ihnen immer noch Dinge einfallen, an die noch nie jemand gedacht hat.“ Pogue schwärmt weiter von der Idee, ständig einen „voll funktionsfähigen Computer in der Hosentasche zu tragen“. Nun kann Apples neuestes Geschöpf, das iPad, nicht alles. Das Notebook bzw. den PC ersetzt es sicherlich nicht. Dennoch: Das iPad ist ein äußerst vielseitiger Begleiter, mit dem Sie natürlich ihre Lieblingsbücher lesen, aber auch Musik hören, Fotos und Videos ansehen, im Web surfen, mailen und mit den richtigen Apps noch vieles …

Killerargument: „Dafür haben wir keine Zeit“

Stress! Jeden Tag agiert man am Limit: Ist der eine Job erledigt, wartet der nächste. Unterbrochen von Sitzungen, Emails und Telefonaten. Dass man sich engagiert, wird als selbstverständlich vorausgesetzt. Mehr geht nicht? In jedem Job entstehen irgendwann Situationen, in denen sich plötzlich Aufgaben aufhäufen, die in der Vergangenheit anderweitig oder gar nicht erledigt worden sind. Beispielsweise weil sich Kunden über Kanäle an das Unternehmen wenden, die es früher nicht gab. Oder weil eine Klick-Tracking-Software installiert worden ist, deren Auswertung jede Woche als Powerpoint aufbereitet sein soll. Aber immer hat es „irgendwie doch funktioniert“. Genau darauf verlassen sich viele Manager – dass das irgendwie schon noch zu machen sei. Aber meistens bleibt dabei etwas auf der Strecke: andere Aufgaben werden liegen gelassen oder die Sorgfalt relativiert sich. Der Satz: „Wann soll ich das auch noch erledigen?“ ist vielleicht tatsächlich ein Indikator dafür, dass eine zusätzliche Aufgabe nicht mehr kompensierbar ist. Möglicherweise ist diese Aussage ein Hinweis auf versteckte Frustrationen, ganz bestimmt aber die Ansage, die Angelegenheit anders zu lösen und einen damit nicht auch noch zu …

Was ist Processing?

Processing ist eine objektorientierte und stark typisierte Programmiersprache mit zugehöriger integrierter Entwicklungsumgebung, die auf die Einsatzbereiche Grafik, Simulation und Animation spezialisiert ist. Initiiert wurde Processing am MIT in Boston und wird heute in einem quelloffenen Projekt entwickelt. Processing ähnelt einer stark vereinfachten Programmiersprache Java. Mit Processing ist es möglich, visuelle Elemente und Interaktionen zuprogrammieren. Es richtet sich daher vorwiegend an Künstler, Designer und  Programmieranfänger. Aus diesem Grund berücksichtigen die Klassenbibliotheken die Themen Grafik, Grafikformate, Sound, Animation, Typographie, 3D, Simulation, Datenzugriff und -transfer, sowie Netzwerkprotokolle Im Jahr 2005 wurde Processing mit dem Prix Ars Electronica in der Kategorie Net Vision/Net Excellence ausgezeichnet. Bei O’Reilly ist  „Getting started with Processing“ von Ben Fry und Casey Reas, den Köpfen hinter Processing, erschienen. Ab sofort ist auch das  deutsche Buch „Processing“  von Erik Bartman erhältlich.

Killerargument: „Unser Chef versteht das nicht“

Innovation ist für Unternehmen lebenswichtig. Das weiß jeder. Nur die Person, die das letzte Wort hat, will davon nichts wissen… jetzt aber Vorsicht: Mit dieser Einschätzung liegt man meistens falsch. Es ist nicht immer damit getan, gute Argumente für ein Engagement in sozialen Medien ins Feld zu führen. Oft verhallen sorgfältig aufbereitete Begründungen. Beispiel Blogs. Wer hat in diesem Zusammenhang noch nicht diesen Satz gehört: „Und was ist, wenn uns die User beschimpfen?“ Oder Twitter: „Das ist doch ein Befindlichkeitsnetzwerk.“ Wer sich ein wenig mit Blogs oder Twitter befasst hat, kann die Gegenargumente aus dem Ärmel schütteln. Aber damit ist es nicht getan. Das Problem liegt häufig nicht auf der Sachebene. Verständnis setzt die Bereitschaft voraus, verstehen zu wollen. Verständnisblockaden haben deshalb selten mit Logik oder der Komplexität einer Thematik zu tun. In den genannten Beispielen schwingt die Unsicherheit bei der Vorstellung mit, Kontrolle über geschäftliche Kommunikationsprozesse zu verlieren. Zwar kann man diese Argumente sachlich entkräften; das bringt aber nichts, wenn schließlich ein Kontrollbedürfnis dominiert. Dann wird die Antwort immer „Nein“ lauten. Persönliche Motive führen …

Best Practices für HTML&CSS

Ohne HTML geht im Web gar nichts. Jede Website besteht aus <html>, <head> und <body>, und der Browser jedes Webusers liest diese Tags, um uns die Website anzuzeigen. Doch die Auszeichnungssprache ist voller Altlasten, die aktuelle Version 4.01 gibt es schließlich bereits seit 1999, wurde lediglich durch XHTML ergänzt. Bereits seit einigen Jahren entwickelt das W3C daher an HTML5, das den Ansprüchen moderner Websites besser gewachsen sein soll. Mit Grauen erinnere ich mich beispielsweise an Zeiten, in denen man mindestens drei Audio- und Videoplayer installiert haben musste, um halbwegs unterbrechungsfrei zu surfen. (Kennen Sie noch den Realplayer?? Mir schwirrt noch immer das Wort „deinstall“ im Kopf herum, sobald ich auch nur eine Datei sehe, die mit real* beginnt…) Die Verbreitung von Flash hat das Surfen mittlerweile leichter gemacht – aber das neue HTML5 will noch mehr: Sämtliche Plugins sollen überflüssig werden, der Webprogrammierer erhält dafür neue Tags wie etwa <video> für das Einbinden von Videos oder <canvas>, das für Spielanwendungen genutzt werden kann. Ganz so, wie man es seit Jahren für Bilder und Tabellen kennt. …