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Manchmal ist mehr auch mehr: Server-Cluster

Wenn in einer IT-Infrastruktur einer der zentralen Server ausfällt, kommt ziemlich schnell Panik auf. Die Reparatur erfolgt unter dem Druck der Nichtverfügbarkeit des dort laufenden Dienstes wie zum Beispiel eines Apache-Webservers, d.h. unter Zeitdruck. Das ist keine gute Voraussetzung für ein besonnenes Arbeiten, wie es sich der Administrator eigentlich wünscht. Wenn man anstelle eines Einzelservers zwei Rechner aufgebaut hat, die sich gegenseitig überwachen, kann schon eher einer kaputt gehen: Der andere Server springt ein, die Benutzer können den Dienst weiter in Anspruch nehmen und der Administrator kann in Ruhe den Fehler gründlich untersuchen und beheben. Dieser Artikel von unserem Autor Michael Schwartzkopff soll kurz die einschlägigen Begriffe aus dem Bereich der Hochverfügbarkeit zusammenfassen und die üblichen Konzepte für Server-Cluster vorstellen. MBTF, MTTR, AFR und so weiter – die wichtigsten Begriffe Damit ein Benutzer einen Dienst nutzen kann, müssen viele Komponenten zusammenspielen. Ein Server benötigt Strom und einen Netzwerkanschluss, die Datenpakete werden von Routern und Switches transportiert, und die Server- und Client-Applikation müssen funktionieren. Der Server selbst besteht wiederum aus Einzelteilen wie Netzteil, Festplatte, CPU und …

Was ist Umami?

In loser Folge erklären wir seltsam anmutende oder merkwürdige  Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher. Heute: “Umami”. Umami ist die Bezeichnung für eine der Grundqualitäten des menschlichen Geschmacksinns. Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass es nur wenige Arten von Geschmacksrezeptoren in den Geschmacksknospen gibt. Während die Nase mit grob geschätzt 1.000 Arten von Geruchsrezeptoren glänzt, gibt es nur fünf oder sechs verschiedene Geschmacksrezeptoren. Sie sind für Süßes, Salziges, Saures, Bitteres – und eben für „Umami“ zuständig. Umami nennt man zum Beispiel den pikanten Geschmack von Käse und vielen asiatischen Gerichten. Möchten Sie noch mehr erfahren? Viele weitere interessante und amüsante Details über den menschlichen Körper sowie zahlreiche Tipps zu Pflege und Wartung finden Sie in „Dein Körper: Ein Missing Manual“. Das Buch knüpft an unser erfolgreiches Missing Manual „Dein Gehirn“ an und erscheint Ende Januar.

Die Geschichte des Begriffs „regulärer Ausdruck“

Der Begriff regulärer Ausdruck kommt aus der Mathematik und der theoretischen Informatik. Dort steht er für eine Eigenschaft mathematischer Ausdrücke namens Regularität. Solch ein Ausdruck kann als Software mithilfe eines deterministischen endlichen Automaten (DEA) implementiert werden. Ein DEA ist ein endlicher Automat, der kein Backtracking nutzt. Die Textmuster, die von den ersten grep-Tools genutzt wurden, waren reguläre Ausdrücke im mathematischen Sinn. Auch wenn der Name  geblieben ist, sind aktuelle reguläre Ausdrücke im Perl-Stil keine regulären Ausdrücke im mathematischen Sinn. Sie sind mit einem nicht deterministischen endlichen Automaten (NEA) implementiert.  Alles, was ein  normaler Entwickler aus diesem kleinen Artikel mitnehmen muss, ist, dass ein paar Informatiker in ihren Elfenbeintürmen sehr verärgert darüber sind, dass ihr wohldefinierter Begriff durch eine Technologie überlagert wurde, die in der realen Welt viel nützlicher ist. Bei O’Reilly ist soeben das Reguläre Ausdrücke Kochbuch erschienen, aus dem dieser Textauszug entnommen ist.

O’Reilly-Mitarbeiter empfehlen iPhone Apps

Auf der ganzen Welt besitzen nach Schätzungen ungefähr 45 Millionen Menschen ein iPhone. Seit Eröffnung des App Stores sind ganze zwei Milliarden Apps heruntergeladen worden – allein in den letzen neun Monaten wurden eine Milliarde Apps gekauft. Das Volumen des App Stores beträgt über 200 Millionen Dollar – und dabei sind Spiele, Hilfsprogramme und Bücher schon für unter einen Euro zu haben. Die Zahlen sprechen für sich: Das iPhone ist in der Bevölkerung zwar längst angekommen, aber der Markt verspricht noch immer ein enormes Wachstum. Kein mobiles Endgerät war bisher so flexibel wie das iPhone – auch Tim O’Reilly ist bekennender Smartphone-Fan und rechnet mit großem Potential für die Zukunft. Über die Zukunft rund ums iPhone wird die nächsten zwei Tage auch hier in Köln diskutiert: auf der iPhone developer conference, die O’Reilly als Mediapartner unterstützt. Und für alle, die das iPhone lieber einfach nur nutzen wollen, als selbst Apps zu programmieren, empfehlen wir David Pogues Besteller – das iPhone Missing Manual – voll in Farbe, verständlich und immer unterhaltsam. Und da wir O’Reillies gerade im Empfehlungsmodus …

Stürzende Linien mit GIMP 2.6 begradigen

Stürzende Linien entstehen, wenn ein Gebäude von unten fotografiert wird. Türme oder andere hohe Teile eines Gebäudes sehen dann auf der Fotografie so aus als würden sie nach hinten stürzen. Mit dem Perspektivewerkzeug in GIMP 2.6 lässt sich das Problem beheben. Diese Tutorial zeigt wie es geht. Dies ist ein Tutorial aus dem Buch Praxisworkshop GIMP 2 von Michael Walder.