Autor: Corina Pahrmann

Auszug aus Computer-Forensik Hacks – Teil 2

100 Tricks und Tools moderner Computerforensik – und alles Open Source! Unser Computerforensik-Buch zeigt in detailliert beschriebenen Hacks die State-of-the-Art-Ansätze der modernen Computerforensik – von der Sicherung und Wiederherstellung von Daten und Spuren bis zur Diagnose typischer Angriffszenarien. Drei Hacks veröffentlichen wir hier im oreillyblog – nach Hack #3  folgt nun Hack #47: Die Registry-Top 10 „Zentral gespeichert“ Mindestens genauso interessant wie die Dateien und Ordner im Dateisystem ist auf Windows-Systemen die Registry. Die Registry ist die zentrale Datenbank, in der das Windows-Betriebssystem und auch die meisten gängigen Anwendungen ihre Einstellungen speichern. Jedes Programm, das einmal auf dem Rechner installiert war, hinterlässt hier seine Spuren, denn nur die wenigsten Anwendungen löschen bei der Deinstallation ihre hinterlegten Informationen aus der Registry.   Die Registry ist hierarchisch strukturiert und besteht aus fünf Hauptschlüsseln (auch Wurzelschlüssel genannt): HKEY_CLASSES_ROOT (HKCR) HKEY_LOCAL_MA CHINE (HKLM) HKEY_USERS (HKU) [ HKEY_CURRENT_USER (HKCU) ] [ HKEY_CURRENT_CONFIG (HKCC) ] Die letzten beiden CURRENT-Schlüssel sind streng genommen keine eigenständigen Schlüssel, sondern lediglich Verweise, die während der Laufzeit des Systems gebildet werden. So verweist HKCU auf den entsprechenden Unterschlüssel von HKU, und HKCC verweist …

3D-Drucker, erkennt Ihr Euch?

  Männlich, 35 Jahre alt, Akademiker, Europäer … dies ist keine Kontaktanzeige, sondern das Hauptergebnis einer Befragung innerhalb der 3D-Drucker-Community. Über Peerproduction.net – eine Initiative, die sich mit dem Wandel der Produktion und des Konsums beschäftigt und dafür ein Umfragetool bereitstellt – wurden 358 Personen nach ihrem  demografischen Hintergrund sowie ihren liebsten Druckertypen, Werkstoffen und ihrer Vernetzung in Fablabs oder Hackerspaces befragt. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Video zusammengestellt: Darüber hinaus gibt es hier einen umfassenden Artikel, der alle abgefragten Daten darstellt. Und wer seine Grafiken selbst basteln und eigene Schlüsse ziehen möchte, darf sich hier die Rohdaten ziehen. P.S.: Heute startet das virtuelle Maker Camp in seine zweite Woche: Noch bis Freitag können Sie/könnt Ihr jeden Tag ein bestimmtes Projekt bearbeiten. Morgens wird die Aufgabe inkl. aller Anleitungen herausgegeben, abends auch schon mal per Google+-Hangout ausgewertet. Den ganzen Tag über steht das Make-Team mit Rat zur Seite (einziges Manko: andere Zeitzone). Anmeldung ist nicht erforderlich, wer teilnehmen möchte, folge einfach dem Google+-Kanal von Make.

Webmontage & andere IT-Meetups im Sommer

Wer denkt, im Sommer liegt alles brach und die einzige Möglichkeit zum Austausch besteht darin, das bevorzugte Geschlecht im Biergarten vollzuquatschen, hat sich getäuscht: Bereits heute abend gibt’s in Jena einen Webmontag – und zwar im Coworking Space Sobaexa am Carl-Zeiss-Platz, ganz nah an GöGa und Unicampus. Wär‘ ich nicht gerade in Köln, wäre mein Plan heute: im Paradies Sonne genießen, zum Webmontag gehen, Absacker in der Wagnergasse nehmen. (Jenas Vorteil gg.über Köln ist auch: Überall gibts Club Mate!) Nächste Woche (30. Juli) folgt dann eine weitere Unistadt mit einem weiteren Webmontag. Aber nicht nur irgendeinem, sondern dem -tata!- überhaupt ersten im beschaulichen Marburg. Um 19 Uhr geht es los im Gründerzentrum am Pilgrimstein. Zur Marburger Premiere schicken wir auch ein paar Bücher. Am 13. August feiert schließlich der Frankfurter Webmontag sein 40. Jubiläum. Dauer-Organisator und Netzwerker vor dem Herrn Darren Cooper lädt mit Team erneut in die Brotfabrik, und auch hier werden sich einige O’Reilly-Schätze finden lassen. Wir wünschen einen schönen Sommer – ob am Strand oder am Tresen in Jena, Marburg oder Frankfurt! …

Google+ ist nicht Facebook

Die O’Reilly-Autorin Annette Schwindt hat in den vergangenen drei Jahren allein drei Auflagen des enorm erfolgreichen Facebook-Buchs veröffentlicht. Auf diese beeindruckende Bilanz hat sie nun mit einem Google+Buch noch eins draufgelegt. Zu diesem Anlass habe ich mit Annette gesprochen.   Annette, kennengelernt haben wir Dich über Dein unerschöpfliches Facebook-Knowhow, das Du vor ein paar Jahren als eBook und in vielen Blogbeiträgen geteilt hast. Wie kam es, dass Du nun auch ein Google+Buch geschrieben hast? Ich arbeite ja nicht nur mit Facebook, sondern mit allen möglichen Kommunikationstools im Web. Also habe ich mich beim Start von Google+ im Sommer 2011 auch dort eingebracht und meine Erfahrungen mit anderen geteilt. Dabei wurde schnell der Wunsch meiner Leser und Kollegen laut, ich möge doch ein Äquivalent zum Facebook-Buch für Google+ schreiben. Nachdem ich meiner Lektorin davon erzählt hatte, wurde dann auch der Wunsch seitens des Verlags an mich herangetragen. Auf den ersten Blick ähnelt Google+ anderen Netzwerken – insbesondere Facebook. Was bietet Google+ über Statusmeldungen und Kontakteknüpfen hinaus? Google+ ist nicht Facebook und auch – laut Google – nicht als …

Rückblick auf den 14. Deutschen Perl Workshop

Regelmäßig unterstützen wir bei O’Reilly IT-Veranstaltungen aller Art – vom Barcamp über Hackathons zu größeren Konferenzen wie zum Beispiel die FrOSCon. Seit vielen Jahren fest in unserem Terminkalender: der Deutsche Perl Workshop. Herbert Breunung, überzeugter Perlianer und auch Autor für das $foo-Magazin, blickt hier auf den diesjährigen Workshop in Erlangen zurück. Anfang März fand im regionalen Rechenzentrum der Uni Erlangen der bereits 14. Deutsche Perl-Workshop statt. Das klingt nicht nur nach Tradition, es ist die älteste Veranstaltung ausschließlich über Perl in Europa. Damit dem so bleibt, musste sich in den letzten Jahren eine „nächste Generation“ der Leitung finden, diesmal sogar abseits der sehr aktiven Frankfurt.pm, die sich in diesem Jahr um die YAPC Europe-Austragung in Frankfurt kümmert. Doch die etwa 90 Teilnehmer bemerkten davon kaum etwas, denn die Organisatoren meisterten ihre Aufgaben mithilfe des Computervereins „Kommunikationsnetz Franken e.V.“ und der geldgebenden Firmen sehr gut. Das einzig Ungewohnte war: es gab fast durchgängig 2 parallele Vorträge, davon ungewöhnlich viele über Perl 6. Gehört habe ich u.a. „Dreiwertige Logik: Kuriosität oder digitaler Meilenstein“ – Martin Becker von …