Autor: Alexander Plaum

Agile Methoden Scrum

Neuerscheinungen: Agile Methoden von Kopf bis Fuß, Scrum – kurz & gut

Mit „Agile Methoden von Kopf bis Fuß“ und „Scrum – kurz  & gut“ haben wir zwei frische Fachbücher für den Einstieg in Agiles Arbeiten im Programm. Mehr als 18 Jahre sind seit der Publikation des Agile Manifesto vergangen. In dieser Zeit ist viel passiert: Die Erhöhung von Transparenz und Flexibilität im Softwareentwicklungsprozess, der möglichst schnelle Einsatz iterativ und inkrementell entwickelter Software, moderne Prozess-Frameworks, selbstorganisierte Teams, die Reduktion von Bürokratie und starren Vorschriften – das alles ist Mainstream geworden. Laut einer aktuellen Bitkom-Studie setzen inzwischen 50% der deutschen Unternehmen auf agile Entwicklung. Tendenz: steigend.  Agile Methoden von Kopf bis Fuß Wer also als Projektleiter/Manager im Bereich Software/IT/Digitalmedien unterwegs ist – oder dort eine berufliche Zukunft sieht – sollte sich unbedingt mit dem Thema beschäftigen. Ein besonders leichter, spielerischer Einstieg gelingt mit unserer Neuerscheinung Agile Methoden von Kopf bis Fuß von Andrew Stellman und Jennifer Greene. Auf knapp 400 Seiten wird hier alles verhandelt und erklärt, was für „agile“ wichtig ist: agile Werte und Prinzipien, agiles Planen und Schätzen, Scrum, XP, Lean/Kanban, das ganze Drumherum. Selbstverständlich bleiben …

digitaldetox mixtape

Digital Detox (O’Reilly Mixtape IV)

Liebe Leserinnen und Leser beziehungsweise Hörerinnen und Hörer, der Osterhase ist startklar. Und bei uns bringt er: Natürlich ein neues Streaming-Mixtape! Für Kassette IV, die den Titel „Digital Detox“ trägt, haben wir in den letzten Monaten wieder gründlich im IT-Pop-Hitarchiv gestöbert und ein weiteres Dutzend Tracks für euch auf eine Spotify-Playlist gepackt. Sowohl inhaltlich (Roboter, KI, Social Media Madness) als auch genremäßig (Rock, Punk, Jazz, Electro, Country) decken wir in gut 50 Minuten Spielzeit eine ordentliche Bandbreite ab, wobei wir uns durch vier Musikdekaden bewegen (1978-2018) und kleine Indie-Acts neben Stadion-Rockern platziert haben. Viel Spaß beim Hören – und schöne Feiertage! P.S.: Hier geht’s zu den Tapes von 2018, 2017 und 2016.

jupyter

Was ist Jupyter?

Die erste, ganz lapidare Antwort lautet: Das kommt drauf an. Mit Jupyter können tatsächlich mehrere Dinge gemeint sein. Da wäre zum einen das Projekt Jupyter, eine Initiative für Open-Source-Software bzw. offene Standards und Dienste, die ihren Fokus auf Interactive Computing mit Unterstützung möglichst vieler Programmiersprachen gerichtet hat. Projekt Jupyter bietet verschiedene Produkte an. Zur Zeit sind das: Jupyter Notebook, Jupyter Kernels, Jupyter Hub und Jupyter Lab. Wenn irgendwo der Begriff „Jupyter“ fällt, ist meistens Jupyter Notebook gemeint – oder noch genauer: Die Anwendung Jupyter Notebook, mit der man sich ein digitales Dokument bauen kann, das ebenfalls Jupyter Notebook heißt. In diesem Post wollen wir uns vor allem mit der Notebook-Software und dem damit produzierten Output beschäftigten. Was ist nun besonders an einem Jupyter Notebook? Man könnte es wohl als das ultimative Digitalnotizbuch bezeichnen. Vergesst Wikis und Google Drive und Evernote – Jupyter gestattet neben der eleganten Einbindung von Texten, Links, Bildern und Videos auch das Listing von Code und dessen Ausführung in Häppchen an Ort und Stelle. Sprich: Ein Jupyter Notebook kann auch interaktive Karten …

Blockchain - kurz & gut

Neuerscheinung: Blockchain – kurz & gut

Lange hatten wir keine virtuelle Redaktionssitzung für das oreillyblog mehr, aber dann traf ein kleines Blockchain-Büchlein ein und wir öffneten die Messenger-Fenster. Lest selbst: Corina Pahrmann: Du, Alex? Alexander Plaum: Jau, was gibt’s? CP: Wir bräuchten da noch einen Blog-Post zu der Neuerscheinung in unserer Taschenbibliothek … AP: Meinst du Blockchain – kurz & gut? CP: Exakt. Schon gelesen? AP: Nicht komplett. Aber ich habe ausführlich reingeschaut. CP: Und? AP: Prima Kompaktreferenz, allerdings eher für Experten. CP: Woran machst du das fest? AP: Nun ja, Kai Brünnler steigt halt gleich ein mit Hashfunktionen und digitalen Signaturen als Krypto-Grundbausteine einer Blockchain. Und dann geht’s weiter mit digitalen Zeitstempeln und Proof-of-Work. Zu Beginn des zweiten Teils schreibt er: „Wenn man direkt erklärt, wie die Blockchain funktioniert, besteht die Gefahr, dass dabei unklar bleibt, warum sie so funktioniert.“ Weshalb er im Anschluss beginnt, mit dem Leser ein Protokoll für digitales Bargeld zu entwickeln. Erst im dritten und letzten Teil wird’s dann wieder etwas einfacher, wenn es um Blockchain-Anwendungen geht. CP: Klingt tatsächlich nach einem Büchlein für ITler bzw. …

Product Leadership

Neuerscheinung: Product Leadership

Martin Eriksson und die wichtigste Erkenntnis in Sachen Product Leadership Zunächst: Der Begriff „Product Leadership“ ist ein wenig irreführend. Man könnte denken, es ginge vor allem darum, die tollsten und besten Produkte zu bauen. Mit den agilsten Methoden. Und dabei den Markt ordentlich aufzurollen. Darum geht es natürlich auch. Vor allem aber geht es darum, Menschen an der Schnittstelle zwischen Technik, User Experience und Business (aka Produktmanager), mit Sinn und Verstand zu führen. Product Leadership ist schlussendlich nicht anderes als: Produktmanagermanagement. Martin Eriksson ist eine Koryphäe, wenn es um Product Leadership geht. Der gebürtige Schwede hat für Monster, die Financial Times, Huddle und Covestor gearbeitet, ist Gründer von ProductTank, Co-Gründer von Mind the Product und seit neustem auch O’Reilly-Autor. Aber dazu kommen wir noch. Der entscheidende Punkt an dieser Stelle: Martin ist jemand, der an gute Teams glaubt. „Product management is not about products, it’s about people.“ Das ist einer seiner Lieblingssätze. Bei einem Startup-Talk in Berlin berichtete er vergangenes Jahr von einem persönlichen Aha-Moment beim Produktmanagement: Für das seinerzeit beste Software-Angebot von Huddle habe …