Jahr: 2012

Welttag des Buches: Wir verschenken Bücher

Heute, am 23. April, ist Welttag des Buches – eine Tradition, die ursprünglich aus Katalonien kommt, wo an jedem 23. April zu Ehren des Volksheiligen Sankt Georg Rosen und Bücher verschenkt werden. In diesem Jahr feiern die Stiftung Lesen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels neben einer groß angelegten Geschenkaktion namens „Lesefreunde“ mit einer „Weltnacht des Buches“ in Hamburg. Wenn Sie in oder bei Hamburg leben: Heute abend auf dem Rathausplatz steigt die Party – u.a. mit Uli Wickert, Charlotte Roche und Tom Buhrow: Und auch wir wollen den Welttag des Buches feiern – und nicht nur den: Zu Ehren unserer Blogleser, Facebook-Fans, Twitter-Follower und allen, die uns bei Google+ folgen, verschenken wir 10 Bücher, das heißt:  Zehn O’Reilly-Fans dürfen sich je ein Buch aus unserem kompletten deutschsprachigen Programm aussuchen – Print- oder eBook, ganz wie Sie wünschen. Damit sagen wir DANKE an alle, die hier und anderswo mit uns diskutieren und ihre Meinung zu unseren Büchern kundtun,  die sich für unsere Bücher interessieren (und manchmal auch kaufen ;-)) und die, die neue Buchvorschläge machen …

Social Coding mit GitHub

Was kommt dabei heraus, wenn man Open-Source-Ideen, moderne Versionierungskonzepte und die mächtige Kommunikationsinfrastruktur eines sozialen Netzwerks in einen Topf wirft und gut umrührt? Natürlich eine der spannendsten und populärsten Entwicklerplattformen der Welt. Gastautorin Ninja Lamberty über den Social-Coding-Dienst github, der kürzlich seinen vierten Geburtstag feierte und als Hoster von Projekten wie Joomla!, jQuery, Linux Mint, Perl, PHP oder Ruby kaum noch wegzudenken ist. Ein großer Vorteil bei der Entwicklung von Open-Source-Software besteht darin, dass man eine große Anzahl von Entwicklern zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Software anzapfen kann. Weil jeder den Quellcode der Projekte einsehen kann, werden nicht nur Bugs schneller gefunden, sondern auch schneller gefixt.  Neue Features können von jedem hinzugefügt werden, der sich beteiligen möchte. Projekte wie Linux, Apache oder MySQL,  die das Herzstück vieler Internetseiten bilden, sind Produkte der Open Source Community. Das Gatekeeper-Problem Das gemeinsame Entwickeln hat allerdings nicht nur Vorteile: Wenn jeder zu einem Projekt beitragen kann, wird die zielgerichtete Weiterführung und Qualitätskontrolle nicht gerade einfacher. Üblicherweise wird dieses Problem dadurch gelöst, dass einige sogenannte „Trusted Developers“ bestimmt werden, die …

Joomla! 2.5: die wichtigsten Neuerungen

Das Content-Management-System Joomla! treibt vor allem in Deutschland zahlreiche Internetauftritte an. Wer noch die altbewährte Version 1.5 einsetzt, sollte langsam aber sicher auf die aktuelle Version umsteigen: Zum einen läuft die Unterstützung durch die Entwickler aus, zum anderen hat die aufpolierte Version 2.5 zahlreiche interessante Funktionen hinzugewonnen.  Tim Schürmann, Autor des soeben in Neuauflage erschienenen Grundlagenbuchs „Praxiswissen Joomla!“ stellt sie im folgenden Beitrag vor. Benutzer- und Kategorienverwaltung Die größte Neuerung gegenüber der Version 1.5 ist zweifelsohne das stark erweiterte Benutzermanagement. So darf man jetzt nicht nur eigene Benutzergruppen anlegen, sondern auch für jede von ihnen genau festlegen, was ihre Benutzer alles anstellen dürfen und was nicht. So viel Flexibilität fordert allerdings auch ihren Tribut: Bis alle Rechte und Pflichten korrekt vergeben sind, muss man sich durch diverse Einstellungsbildschirme kämpfen, die auch noch über die ganze Joomla!-Benutzeroberfläche verstreut sind. Ohne Anleitung und eine geplante Vorgehensweise ist man hier aufgeschmissen. In Joomla! 1.5 konnte man seine Beiträge nur recht starr mit Bereichen und Kategorien gliedern. Dies gehört nun endlich der Vergangenheit an: Die Bereiche wurden komplett abgeschafft, …

Die wunderbare Welt der virtuellen Maschinen

Zugegeben: Das soeben in Neuauflage erschienene „Praxishandbuch VMware vSphere“ hat einen eher sperrigen Titel und wendet sich in erster Linie an Experten. Die im Buch behandelte Technik und die dahinterstehenden Prinzipien sind jedoch faszinierend für alle, die sich für wegweisende Informationstechnologie interessieren. Oder für sparsames Wirtschaften. Oder für Umweltschutz. Fürs oreillyblog sprach ich mit Autor Ralph Göpel über Virtuelle Maschinen, Hypervisoren und Green IT. Und natürlich über VMware vSphere. Herr Göpel, was ist Virtualisierung? Eine genaue Definition ist schwierig, da es viele Virtualisierungskonzepte gibt, aber landläufig spricht man von Virtualisierung, wenn man auf einem Rechner, der als sog. „Host“ dient, in einer separaten Umgebung einen anderen Rechner künstlich erzeugt – auf dem man dann z.B. ein zusätzliches Betriebssystem laufen lassen kann. Diese sog. Virtuelle Maschine (VM) läuft mit Unterstützung von Software, die eine Virtualisierungsschicht erzeugt. Welche Features hat so eine VM? Eigentlich alle, die ein echter PC auch hat: Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte, Netzwerkkarte, BIOS… Die installierten Gastbetriebssysteme bemerken im Regelfall gar nicht, dass die Hardware, auf der sie laufen, nur emuliert wird. Aus welchem Grund …

Geek Movies & Hackerfilme Vol.4: Pirates of Silicon Valley

Wir bleiben im Subgenre der Geek-Biopics, verlassen aber die BRD und werfen einen Blick über den großen Teich.  Ungefähr zur gleichen Zeit, als sich Hans-Christian Schmid mit dem Hacker Karl Koch beschäftigte, realisierte Martyn Burke für den amerkanischen Fernsehsender TNT einen Film über die wohl berühmtesten Computerjünger aller Zeiten: „Pirates of Silicon Valley“ aus dem Jahr 1999 ist ein auf historischen Begebenheiten basierendes, nahezu klassisches Drama über den Aufstieg von Steve Jobs (Noah Wyle) und Bill Gates (Anthony Michael Hall)  bzw. Apple und Microsoft – und die Rivalität zwischen den beiden IT-Legenden und ihren Firmen. “While you might think that a story about the creation of computer companies might be as thrilling as your university Pascal course, think again. Seeing this history played out is thoroughly entertaining” schrieb damals der Apollo Guide – und hatte Recht. Dass “Pirates of Silicon Valley” ein ebenso unterhaltsamer wie aufschlussreicher Film ist, dürfte v.a. der Entscheidung des Regisseurs zu verdanken sein, auf den offiziellen Segen und die damit verbundene Unterstützung von Apple und Microsoft zu verzichten. Das machte zwar …