Datenspeicher in der Wolke à la Dropbox oder Koop-Bürowerkzeuge wie die Google Docs hat wohl jeder schon mal benutzt. Was es mit “Cloud Computing” im Detail auf sich hat, und wie nachhaltig dieses komplexe Technologie- und Wirtschaftsmodell die moderne IT verändert, wissen allerdings immer noch die wenigsten. Gastautor René Büst erklärt im folgenden Beitrag, was die Wolke alles kann, wer sie nutzen sollte – und welche Chancen und Gefahren von ihr ausgehen. Die Cloud: Fünf Eigenschaften, drei Service-Modelle, vier Bereitsstellungsmodelle Beginnen wir mit der Definition des National Institute of Standards and Technology (NIST). Danach hat Cloud Computing fünf wesentliche Eigenschaften: On-Demand Self-Service, Zugriff auf Services über eine Datenverbindung, Poolbildung von Ressourcen, hohe Elastizität bzw. schnelle Erweiterungsmöglichkeiten sowie eine messbare Serviceleistung. Mit Software-as-a-Service (SaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Infrastructure-as-a-Service (IaaS) werden drei Service-Modelle, mit der Public Cloud, der Private Cloud, der Hybrid Cloud und der Community Cloud vier Bereitstellungsmodelle unterschieden. Kurzum kann Cloud Computing also als ein Bereitstellungsmodell von IT-Ressourcen (Rechenleistung, Speicherkapazitäten, Software etc.) beschrieben werden, auf die ein Nutzer via Datenverbindung (Internet) zugreifen kann, wobei sich …