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O’Reilly feiert den Towel Day!

Heute ist der 25. Mai und dieser Tag ist mittlerweile nicht nur unter Nerds bekannt als der Towel Day. An diesem  Tag gedenkt man des Autors Douglas Adams, der uns mit Per Anhalter durch die Galaxis eins unserer Lieblingswerke schenkte. Wir von O’Reilly feiern so einen Tag natürlich auch – hier ist der Fotobeweis, dass wir auch alle unser Handtuch bei uns tragen.

Die OReillies feiern den Towel Day

Aufmerksame Betrachter entdecken auch unseren Besucher Tim Pritlove, mit dem wir momentan an „Kolophon – der Podcast von O’Reilly“ arbeiten.

Warum das Handtuch so wichtig ist?

Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert – man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen – bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.

Was jedoch noch wichtiger ist: ein Handtuch hat einen immensen psychologischen Wert. Wenn zum Beispiel ein Strag (Strag = Nicht-Anhalter) dahinter kommt, dass ein Anhalter sein Handtuch bei sich hat, wird er automatisch annehmen. er besäße auch Zahnbürste, Waschlappen, Seife, Keksdose, Trinkflasche, Kompass, Landkarte, Bindfadenrolle, Insektenspray, Regenausrüstung, Raumanzug usw, usw. Und der Strag wird dann dem Anhalter diese oder ein Dutzend andere Dinge bereitwilligst leihen, die der Anhalter zufällig gerade „verloren“ hat. Der Strag denkt natürlich, dass ein Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und trotzdem noch weiß, wo sein Handtuch ist, eben ein Mann sein muss, auf den man sich verlassen kann.

aus: Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis

Hier gibt es die Facebook-Gruppe zum Towel Day, hier die Flickr-Gruppe,   und wer mag, trifft sich heute abend um 19.00 Uhr vor der Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz. Mit Handtuch selbstverständlich!

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