Jahr: 2009

Die Vorzüge von WordPress

Gerade eben haben wir ein Buch veröffentlicht, dass ab sofort auch einen festen Platz auf meinem Schreibtisch hat: Praxiswissen WordPress. Schließlich sind wir hier im Verlag auch eifrige WP-Blogger, und ich hatte zudem auch das Glück, dessen Entwickler Matt Mullenweg im Februar auf dem WordCamp Jena kennenzulernen. Was WordPress leistet – und von anderen Blogsystemen unterscheidet – habe ich die Autorin des Buches Olivia Adler gefragt. Olivia, alles Gute zu Deinem Buch „Praxiswissen WordPress“! Wie lange hast Du daran gearbeitet? Und wie fühlt es sich an, das Buch nun vorliegen zu haben? Vielen Dank für die guten Wünsche! Die Arbeit am Buch zog sich über sechs Monate hin – wie meistens bei solchen Projekten kann man sich leider nicht in eine einsame Berghütte einschließen und alle anderen Arbeiten außen vor lassen. ;-) Das fertige Buch in Händen zu halten fühlt sich gut an, es ist nun greifbar, und die Gestaltung mit dem blauen Frosch gefällt mir sehr gut. Man kennt Dich von Fachzeitschriftenartikeln im IT-Bereich, und Du hast schon mehrere Bücher veröffentlicht. Außerdem bloggst Du …

Watchdog

In loser Folge erklären wir seltsam anmutende oder merkwürdige  Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher. Heute: Watchdog Watchdog ist englisch für „Wachhund“ und wird verallgemeinert für eine Komponente eines Systems verwendet, die die Funktion anderer Komponenten überwacht. Eine erkannte Fehlfunktion wird entweder gemäß Systemvereinbarung signalisiert oder durch geeignete Sprunganweisungen bereinigt. Der Software-Watchdog ist eine prüfende Software im Mikrocontroller.  Dieses Modul kontrolliert ob alle wichtigen Programm-Module in einem vorgegebenen Zeitrahmen korrekt ausgeführt werden oder ob ein Modul unzulässig lange für die Bearbeitung benötigt. Dies ist nicht zwangsweise durch eine fehlerhafte Abarbeitung verursacht worden, sondern kann auch durch eine Verklemmung (Deadlock) hervorgerufen worden sein. Der Software-Watchdog kann seinerseits von einem Hardware-Watchdog überwacht werden. Mehr zu Watchdogs gibt es in „Die Kunst des Webtrackings“ von Udo Möller und Michael Kröhn zu erfahren.

PHP 5: Mit Namespaces Kollisionen zwischen Klassennamen verhindern

Problem Sie nutzen in Ihrer Applikation diverse Bibliotheken oder Frameworks und wollen Konflikte zwischen eigenen Klassen und Framework-Klassen mit identischen Namen vermeiden. Sie möchten dabei aber nicht den in PHP häufig angewandten Kompromiss eingehen und den Klassennamen verkomplizieren (z.B. MeinProjekt_MeineTeilanwendung_Meine-Klasse). Lösung Durch die Verwendung von Namespaces, die ab PHP 5.3 zur Verfügung stehen, können Sie eine saubere Trennung der Namensräume erreichen, ohne den Klassennamen künstlich zu verkomplizieren. Das folgende Codebeispiel zeigt, wie das aussehen könnte: namespace net\php\pear\Date { class DateTime { public function __construct() { print __CLASS__ . “ created\n“; } } } namespace de\oreilly\phpckbk { class DateTime { public function __construct() { print __CLASS__ . “ created\n“; } } $oreillyDateTime      = new DateTime(); use net\php\pear\Date; $pearDateTime         = new Date\DateTime(); $phpDateTime          = new \DateTime(); print_r($phpDateTime); } Wie Sie sehen, werden im gezeigten Codebeispiel drei Klassen mit identischem Namen (DateTime) verwendet. Wir selbst bewegen uns im Namensraum de\oreilly\phpckbk und haben dort die Klasse DateTime definiert. Diese kann also ohne weitere Namensraumangabe instantiiert werden. Durch Angeben des entsprechenden Namensraums können wir genauso einfach …

Slide:ology – jetzt auch auf Deutsch!

Präsentationen leben häufig vom Esprit des Redners. Eine visuell ansprechende Darstellung unterstützt diesen – höchste Zeit also, sich einmal mit der Kunst der Präsentationstechnik vertraut zu machen. Al Gore schockierte 2006 die Welt mit seinem Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“, einer Multimedia-Präsentation über die globale Klimaerwärmung. Wer dachte, ein anderthalbstündiger Mitschnitt eines Vortrags würde langweilig werden, sah sich getäuscht. Al Gores Präsentation war mit dynamischen Diagrammen und Videos auf überdimensionalen Bildschirmen perfekt gestaltet – so konnte er seine Botschaft eindringlich vermitteln. Er erreichte sein Ziel: Statt Langeweile hatte er Aktionismus geweckt. Nancy Duarte, Kopf von Duarte Design, der Firma, die die spektakuläre Präsentation für Al Gores „unbequeme Wahrheit“ erstellte, hat ihre zwanzigjährigen Erfahrungen mit Präsentationstechniken nun in ihr Buch „slide:ology“ einfließen lassen. Sie zeigt, dass man beim Gestalten einer Präsentation seine Zielgruppe genau kennen und auf blinkende Pfeile, hereinschwebende Elemente und ähnliches verzichten sollte. Kurz, man soll wie ein Designer denken. „slide:ology“ zeigt, wie man eine ansprechende, brillante Präsentation erstellt, die bei den Zuhörern im Gedächtnis bleiben wird. Lesetipp! Nachtrag: Lesen Sie auch das Interview mit Nancy …

.NET Open Space 2009

Sie sind .NET-Entwickler und suchen eine Konferenz, die fachliche Tiefgründigkeit ebenso wie ein nettes, informelles Miteinander bietet? Der .NET Open Space verbindet genau dies: Bereits zum zweiten Mal findet die Konferenz vom 17. bis 18. Oktober in Leipzig statt. Es gibt bewusst keine festgelegte Agenda, sondern ausschließlich die Konzentration auf folgende Themenfelder: .NET / ALT.NET, Clean Code Developer, Language Oriented Programming, Mobile Computing, Microsoft SQL Server 2008 Mobile Computing mit Windows Mobile und dem .NET Compact Framework Soft Skills User Interfaces / User Experience. Welche Inhalte in den einzelnen Themenfeldern bearbeitet werden, bestimmen die Teilnehmer vor Ort. Erfahrungsaustausch ist dabei das A und O und steht im Vordergrund. Die Teilnahme ist kostenlos. Und noch besser: Wir sind auch in diesem Jahr wieder Sponsor – jeder Teilnehmer wird ein O’Reilly-Buch erhalten! Weitere Informationen zum .NET Open Space gibt es unter: http://netopenspace.de/2009/ Wir wünschen allen Teilnehmern eine gelungene, von Austausch geprägte (Un-)Konferenz!