Jahr: 2009

Abschied vom O’Reilly-Büro

Liebe BlogleserInnen, heute ist es soweit: Mein vorerst letzter Tag bei O’Reilly hat begonnen. Ab morgen wende ich mich einem ganz analogen Projekt zu: dem eigenen Nachwuchs :-) Es ist fast genau fünf Jahre her, als ich das erste Mal im Kölner Agnesviertel aufschlug. Hinter mir liegt jetzt eine schöne Zeit mit Kommandozeilen und tollen Kollegen, mit Programmiersprachen und Büchern darüber, mit Pressetexten und Anzeigen. Und: mit dem O’Reilly-Blog und Twitter. Ich habe hier viele interessante Themen und Menschen kennengelernt, bin zwischenzeitlich in die Web 2.0-Welt abgetaucht (Web 2.0-Broschüre zum Download gibt es hier – nur nicht mehr ganz taufrisch), habe den Linuxtag, Barcamps, die FrOSCon und viele andere Veranstaltungen besucht, mit Usergroups gemailt und sicher auch den einen oder anderen Blogleser getroffen. Aber auch wenn ich heute ein wenig traurig bin: Hier geht es natürlich weiter mit vielen Artikeln, Interviews und anderem, wir haben einiges geplant, nächste Woche zum Beispiel schon ein großes Themenspecial zum neuen Geek-Atlas inklusive Verlosung! Auch von mir wird es erst mal weiter etwas zu lesen geben, 1-2 Blogbeiträge habe …

OpenRheinRuhr: ‚Ein Pott voll Software‘

Am 7. und 8. November 2009 präsentiert sich die OpenRheinRuhr das erste Mal der Öffentlichkeit. Unter dem Slogan „Ein Pott voll Software“ bringt der OpenRheinRuhr e. V. im Saalbau Bottrop Entwickler, Dienstleister, Anwender und Interessierte zum Thema Freie Software in der Region Rhein-Ruhr zusammen. Das Verzeichnis der Aussteller und Vorträge bietet Informationen und Gesprächsgrundlagen über alle Bereiche der Freien Software. Über 42 Austeller haben sich für das Wochenende angemeldet. Insgesamt finden an die 40 Vorträge statt. Die Themen reichen dabei von „Der Abmahnwahn in Deutschland“ über „Enterprise CRM mit Open Source“ bis zu „Neuheiten in OpenOffice.org 3.x“. Kostenlose Eintrittskarten für die Veranstaltung sind unter http://www.openrheinruhr.de/ticket.html verfügbar. Der O’Reilly Verlag sponsort ein Buchpaket , das während der Konferenz verlost wird. Wir wünschen viel Erfolg!

Eclipse IDE: Was ist neu bei Version 3.5?

Ein Interview mit Jörg Staudemeyer, Senior-Consultant bei der European IT Consultancy EITCO GmbH, erfahrener Java-Programmierer sowie Autor und Übersetzer vieler erfolgreicher Bücher des O’Reilly Verlags. In diesen Tagen erscheint die von ihm komplett überarbeitete und erweiterte 2. Auflage von „Eclipse IDE – kurz & gut“, die die aktuelle Eclipse-Version 3.5 (Projektname Galileo) behandelt. Was sind die wichtigsten Neuerungen bei Eclipse Version 3.5? Was die Java-Tools selbst angeht, gibt es keine allzu großen Innovationen. Daran zeigt sich, dass Eclipse inzwischen einen hohen Reifegrad erlangt hat und dass man es bei diesem Open Source-Projekt – anders als bei so manchem kommerziellen Tool-Anbieter – nicht nötig hat, neue Features nur mit dem Ziel einzubauen, dass neue Käufer ihren Geldbeutel aufmachen. Trotzdem gibt es allerlei interessante Verbesserungen vor allem im Bereich Content Assist und Refactoring, die man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Die automatische Code-Vervollständigung und die Unterstützung von Umbauten im Interesse der Code-Qualität sind wichtige Hilfsmittel zum schnelleren, besseren und bequemeren Entwickeln, die hier noch weiter perfektioniert worden sind. Die wohl bedeutendste Neuerung im Eclipse-Galileo für Java-Entwickler …

Was ist Eclipse?

Eclipse ist eine benutzerfreundliche, freie Entwicklungsumgebung (IDE), mit der die Anwendungsentwicklung dank vieler Werkzeuge zum Design, zum Modellieren und Testen vereinfacht wird. Hinter Eclipse verbirgt sich ein quelloffenes Programmierwerkzeug. Wurde es zu Beginn als integrierte Entwicklungsumgebung für Java benutzt, kann es heute aufgrund seiner Erweiterbarkeit auch für viele andere Entwicklungsaufgaben eingesetzt werden. Eine Vielzahl von Erweiterungen sind für Eclipse erhältlich, sowohl quelloffen als auch kommerziell. Eclipse selbst basiert auf Java-Technologie, seit Version 3.0 auf einem so genannten OSGi-Framework, das Equinox genannt wird. Die Version 3.5 mit dem Projektnamen „Galileo“ wurde am 24. Juni 2009 freigegeben. Soeben ist Eclipse IDE – kurz & gut erschienen, es gibt in knapper Form einen Überblick über zentrale Konzepte von Eclipse wie z.B. Views, Editoren und Perspektiven und ist mit zahlreichen Tipps und Tricks, wie Sie Ihre täglichen Abläufe vereinfachen können und einem kleinen Eclipse-Lexikon ein hilfreiches Werkzeug für jeden Eclipse-Entwickler.

Webnavigation – mehr als eine Reihe von Links

Wer suchet, der findet, heißt es. Das mag ja sein, aber wie lange muss man suchen, bis man das findet, was man gesucht hat? Besonders im Internet, das ja eigentlich eine schnelle Lösungsfindung verspricht, kann sich der Vorteil der Vielfalt als Labyrinth erweisen, und der Suchende gibt schon mal entnervt auf. Vor einiger Zeit habe ich mich mit dem Informationsarchitekten und O’Reilly-Autoren James Kalbach über gute Webnavigation unterhalten – und dabei erfahren, wie Nutzer nicht nur finden, was sie suchen, sondern auch Dinge entdecken, von denen sie noch gar nicht wussten, dass sie sie gesucht hatten. Lesen Sie hier das Interview: James, immer häufiger liest man über Informationsarchitektur bei Webprojekten. Was versteht man eigentlich darunter? Bei der Informationsarchitektur geht es um die Konzeption und Erstellung von Webseiten in der Weise, dass Besucher schnellstmöglich und leicht die Informationen finden können, die sie brauchen. Es gibt viele unterschiedliche Definitionen, aber im Ganzen befasst sich Informationsarchitektur mit der Auffindbarkeit und mit der Usability von Informationen, d.h. es geht nicht um das Programmieren von Webseiten oder die Strukturierung von …