Jahr: 2009

Blogparade: IT-Fachbücher

Das Softwareentwickler Blog eröffnet eine Blogparade: Bis zum 4. März ist man aufgerufen, seine Lieblings-Fachbücher vorzustellen. Daraus soll ein kleines Verzeichnis entstehen. Eine gute Initiative, die natürlich umso nützlicher ist, je mehr Buchtipps eingehen. Ich bin gespannt, welches O’Reilly-Buch dabei sein wird. Sie können bis zu drei Buchvorschläge in den Kommentaren zum Blogeintrag oder auf Ihrem eigenen Blog einstellen. Hier geht’s zum Aufruf des Softwareentwickler-Blogs >>

In Jene campt sich’s bene

Am Samstag war Wordcamp! Etwa 250 Teilnehmer waren im Jenaer IntershopTower – oder wie der echte Jenenser zu sagen pflegt: in der Keksrolle. Der Turm steht mitten in der Stadt und beherbergte vor einigen Jahren noch Teile der Uni und Unibibliothek, jetzt sitzt eben u.a. Intershop darin. Als prominentester Gast reiste WordPress-Gründer Matt Mullenweg aus den USA an. In seiner sehr unterhaltsamen Keynote nahm er u.a. Wünsche entgegen, was WordPress 2.8 unbedingt leisten sollte: eine bessere Performance, mehr Farben („I’m sorry, blue is the only color I can design in“, meinte Matt dazu ;-))und eine verbesserte Funktionalität als CMS wurden beispielsweise genannt. Außerdem stellte Matt eine WordPress-Erweiterung vor, die noch in dieser Woche veröffentlicht wird. „Prologue“ ist ein Tool, das ähnlich Twitter Live-Kommunikation ermöglicht. Eine kleine Anerkennung von Matt geben wir gern unkommentiert an alle weiter: „WordPress-User are stronger and sexier“  ;-) Wir waren – wie übrigens häufig bei Entwicklertreffen, Barcamps oder Konferenzen – ebenfalls dabei: ein kleines Buchpaket wurde ausgelegt und verlost. Ich habe mich sehr gefreut, diesmal auch selbst vor Ort zu sein …

Wie übersetzt man am besten Head First?

Übersetzen ist nicht so einfach, wie man vielleicht meint. Noch schwieriger ist es, wenn es um einen Reihentitel geht und klar ist, dass dieser eine Weile halten und sich in den Köpfen festsetzen sollte. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen, welche Reihentitel wir diskutiert haben, bevor wir uns entschieden haben, den Reihentitel „Head First“ mit „von Kopf bis Fuß“ zu übersetzen. Von den „von Kopf bis Fuß“-Bänden wird hier übrigens noch öfter die Rede sein, das didaktische Konzept dieser Bücher ist wirklich außergewöhnlich. Für diejenigen, die noch nichts von der Reihe gehört haben: Die amerikanischen Originalbücher sehen so aus: Als eine Art Untertitel heißt es oben auf dem Cover „A Brain Friendly Guide“ – Bücher also, die dem Kopf die Arbeit und das Lernen so leicht wie möglich machen wollen. Hier zunächst einige – teils wüste – Titel-Ideen aus unserem Brainstorming (seinerzeit durch Lektoratskollegin Christine vorbereitet). Entwurfsmuster ohne Kopfzerbrechen Kopfüber in die Entwurfsmuster Entwurfsmuster verstehen Hauptsache Entwurfsmuster Entwurfsmuster mit Köpfchen Entwurfsmuster mit Gehirnschmalz Kopfsprung in die Entwurfsmuster Kompass Kopf: Entwurfsmuster Kopfnuss Entwurfsmuster Fein ausgedacht: …

Brotkrumennavigation

In loser Folge erklären wir seltsam anmutende oder merkwürdige Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher. Heute: Brotkrumen-Navigation Synonym dazu wird auch Breadcrumb-Menü verwendet. Brotkrumen-Navigation ist eine Metapher, die dem bekannten Märchen „Hänsel und Gretel“ entliehen wurde. Hänsel benutzt bekanntlich Brotkrumen, um eine Spur durch den Wald zu legen, damit die beiden den Weg zurück wiederfinden können. Genau darum geht es bei einer Brotkrumen-Navigation, nämlich dem Betrachter einer Seite den Weg zurück zur Root-Seite zu zeigen. Auch für Suchmaschinenoptimierung ist diese Art der Navigation relevant, da so eine gute und logische innere Verlinkung entsteht, die ein Rankingkriterium von Suchmaschinen ist. Mehr zu speziellen Menütypen wie der Brotkrumen-Navigation lässt sich im „Handbuch der Webnavigation“ von James Kalbach nachlesen. Informationen zur Brotkrumen-Navigation mit TYPO3 gibts es im „TYPO3-Kochbuch“ von Christian Trabold, Jo Hasenau und Peter Niederlag.

Arbeiten am Katalog

Seit einigen Tagen basteln wir wieder an unserem Katalog: auf sechzehn Seiten kann man darin das gesamte deutsche Buchprogramm überblicken, dazu kommen interessante Neuerscheinungen aus den USA. Jedes Büchlein soll ein Plätzchen bekommen, Rezensionen werden noch einmal durchforstet und akribisch ISBNs geprüft. Und natürlich muss ein Tier ausgewählt werden, das auf’s Cover darf. Wenn alles gut geht, liegt der Katalog pünktlich zur CeBIT auf dem Heise-eMedia-Stand, in mehr als 200 Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz – und bei Ihnen im Briefkasten, sofern Sie sich hier registriert haben. Fünfzehn Jahre begleitet uns der Katalog nun schon. Anfangs war er sogar noch ausführlicher, schließlich konnte sich Mitte der Neunziger kaum jemand online über Bücher, Themen und Autoren informieren. Weil dies heute freilich anders und die O’Reilly-Website natürlich weit mehr Platz und Aktualität bietet, stellen wir Ihnen eine Frage: [poll id=“3″] Keine Angst, wir wollen unserem Katalog nicht an den Kragen, schließlich gibt es etwa auf Messen kaum ein geeigneteres Mittel zur Buchempfehlung ;-) Aber natürlich wollen wir uns Gedanken darüber machen, welche Informationsmaterialien zeitgemäß und …