Jahr: 2009

Was ist Google SketchUp?

Google Sketchup ist eine Modellierungssoftware, mit der  man 3D-Modelle erstellen, präsentieren und mit anderen Personen gemeinsam verwenden kann. Ob man sich anschauen will, ob der neue Kleiderschrank ins Schlafzimmer passt, ob man die Gartenterrasse plant oder in Google Earth das alte Rom virtuell auferstehen lässt – Google SketchUp bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Oder kurz gesagt: Alles was sie sich vorstellen können, können Sie auch damit bauen. Zur Google SketchUp-Familie gehört auch die 3D-Galerie, ein durchsuchbares Onlinearchiv für 3D-Modelle. Dort findet man Raumschiffe, Fussballstadien und Gartenteiche von anderen Benutzern, die man einfach herunterladen und weiterverwenden kann. Von O’Reilly ist soeben „Google SketchUp: The Missing Manual“ erschienen.

David Pogues Top 10 Tipps der digitalen Fotografie: #1

#1  Machen Sie viele Aufnahmen. Wenn Sie sich erst einmal die Kamera gekauft haben, ist die Digitalfotografie sozusagen kostenlos. Sie können so viele Bilder aufnehmen, wie Sie wollen, und müssen nie wieder einen Cent für Filme oder die Entwicklung ausgeben. Falls Sie also einen Profi nach dem Geheimnis fragen, das sich hinter großartigen Fotos versteckt, dann werden Sie üblicherweise zuerst hören: »Man muss viel fotografieren.« Ja, ja, es stimmt – Sie werden die meisten der Bilder wieder löschen. Aber indem Sie viel fotografieren, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendwo unter Ihren vielen Bildern wahre Schätze verbergen. Im Besonderen: • Porträts. Fotografieren Sie dasselbe Motiv mehrfach hintereinander. Das Lächeln oder die Augen könnten sich zwischen den Aufnahmen leicht ändern – und eine der Aufnahmen ist vielleicht das gewünschte Ergebnis. (Das gilt vor allem für Gruppenaufnahmen. Je mehr Leute fotografiert werden, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand die Augen geschlossen hat.) Ändern Sie den Winkel, und fotografi eren Sie weiter. Gehen Sie einen Schritt nach rechts, oder zoomen Sie aus, oder bitten Sie Ihr Modell, …

Perl Who-is-Who

Hier nun, wie versprochen, ein erster Artikel von Renée Bäcker. Als langjähriger Perl-Programmierer und aktives Mitglied der Perl-Szene stellt er vor, wer in der Perl-Community eigentlich was macht: Auf dem diesjährigen Deutschen Perl-Workshop gab es auch Gäste, die nicht viel mit Programmieren zu tun haben. Bei dem Wort „Perl“ waren dann die Fragezeichen über den Köpfen zu sehen und die Frage kam auf, was „Perl“ ist und von welcher Firma „Perl“ das Produkt ist. Hinter Perl gibt es kein Unternehmen, das die Entwicklung der Sprache oder das Marketing an- bzw. betreibt. Das ist ein Unterschied zu manch anderen Sprachen (Sun bei Java, Zend bei PHP…). Das bringt Vorteile, hat aber auch gewisse Schwächen. So ist das – meiner persönlichen Meinung nach – ein Grund, dass Perl in der Öffentlichkeit nicht mehr das „taufrische“ Image hat. Es bekommt nämlich kaum einer mit, was sich bei Perl so tut – und dabei ist das eine Ganze Menge. Ich möchte jetzt mal ein paar „Gruppierungen“ bei Perl 5 vorstellen, die neben Larry Wall etwas zu melden haben. Die …

Perl-Pest

Fehler sind bekanntermaßen unvermeidlich. Aber natürlich versuchen wir in Lektorat und Herstellung, so viele aufzuspüren und zur Strecke zu bringen wie möglich. Ein Phänomen, das die, die intensiv mit Texten arbeiten, kennen, ist schon merkwürdig: Fehler, die sich in Überschriften oder an prominenter Stelle breitmachen, sind leichter zu übersehen als Fehler im kleingedruckten Fließtext. Und weil ja gilt, Blogs sollten offen und authentisch sein: hier eine Peinlichkeit aus dem Nähkästchen, allerdings schon deutlich verjährt. Auf der sogenannten U1 (für erste Umschlagseite) also dem Frontcover unseres Titels „Perl Best Practices“ ist noch alles in Ordnung, aber auf der U4 ist folgendes passiert Unser Grafiker Michael Oreal, der übrigens auch außergewöhnliche Fotos macht, hatte sich einen Scherz erlaubt, ihn aber später selbst wieder vergessen und alle hatten das P übersehen. Und so ging das Cover mit der Pest in den Druck. Zum Glück haben es wohl auch unsere Leser übersehen bzw. waren so freundlich, es uns nachzusehen. Natürlich bringen wir Perl keinesfalls mit Pest in Verbindung und werden wie bislang gern zu Perl veröffentlichen. Im Januar haben …

CSS-Sprechstunde für Power-User – Attribute: Der Selektor der Zukunft

Wenn es um die Gestaltung von Formularen geht, hauen einen Typ-Selektoren nicht unbedingt vom Hocker. Schließlich wird für Textfelder, Radiobuttons, Checkboxen, Passwortfelder und Buttons das gleiche HTML-Tag benutzt: <input>. Eine Breitenangabe von 200 Pixeln mag für ein Textfeld sinnvoll sein, Ihre Checkboxen sollen aber vermutlich nicht ganz so groß ausfallen. Das heißt, Sie können nicht einfach schreiben: input { width: 200px; }. Momentan besteht die verlässlichste Methode darin, Textfelder mit einer eigenen Klasse zu markieren, z.B.  <input type=“text“ class=“textfeld“ name=“email“ />. Über den entsprechenden Klassen-Selektor können dann eigene Stilregeln definiert werden. Vermutlich schon bald können Sie allerdings den Attribut-Selektor für diese Aufgabe verwenden, der wesentlich mehr Möglichkeiten bietet. Ein Attribut-Selektor wählt ein HTML-Element anhand seines Attributs aus. Bei <input>-Tags bestimmt der Wert des Attributs type, welche Art von Formularelement tatsächlich erzeugt wird. Für ein Textfeld ist dies beispielsweise der Wert text. Um den Hintergrund für alle einzeiligen Textfelder blau einzufärben, könnten Sie die folgende Regel verwenden: input[type=“text“] { background-color: blue; } Wenn Sie den Attributwert im obigen Beispiel von text in submit ändern, wird stattdessen …