Jahr: 2009

Die Geschichte des Begriffs „regulärer Ausdruck“

Der Begriff regulärer Ausdruck kommt aus der Mathematik und der theoretischen Informatik. Dort steht er für eine Eigenschaft mathematischer Ausdrücke namens Regularität. Solch ein Ausdruck kann als Software mithilfe eines deterministischen endlichen Automaten (DEA) implementiert werden. Ein DEA ist ein endlicher Automat, der kein Backtracking nutzt. Die Textmuster, die von den ersten grep-Tools genutzt wurden, waren reguläre Ausdrücke im mathematischen Sinn. Auch wenn der Name  geblieben ist, sind aktuelle reguläre Ausdrücke im Perl-Stil keine regulären Ausdrücke im mathematischen Sinn. Sie sind mit einem nicht deterministischen endlichen Automaten (NEA) implementiert.  Alles, was ein  normaler Entwickler aus diesem kleinen Artikel mitnehmen muss, ist, dass ein paar Informatiker in ihren Elfenbeintürmen sehr verärgert darüber sind, dass ihr wohldefinierter Begriff durch eine Technologie überlagert wurde, die in der realen Welt viel nützlicher ist. Bei O’Reilly ist soeben das Reguläre Ausdrücke Kochbuch erschienen, aus dem dieser Textauszug entnommen ist.

Punktversion

In loser Folge erklären wir seltsam anmutende oder merkwürdige Begriffe aus dem Themenumfeld unserer Bücher. Heute: Punktversion Punktversion ist die deutsche Übersetzung des englischen Begriffs point release (auch dot release). Gemeint sind kleinere Releases innerhalb eines Software-Projekts, zu deren Kennzeichnung die Versionsnummer nur hinter dem Punkt erhöht wird – also zum Beispiel 3.5 als Update von 3.4 oder 2.3.2 als Update von 2.3.1. Neue Punktversionen bringen (im Gegensatz zu den „major releases“) oft nur kleinere Änderungen der Software mit sich, zum Beispiel die Bereinigung von Fehlern oder einzelne verbesserte Features.

Mein Leben als O’Reilly-Tier

Wir bei O’Reilly lieben Tiere. Das ist mein Glück. Denn ich bin hauptamtliches O’Reilly-Tier. Mein Name ist Lotte, aber ich werde auch Lottilie, kleine Sau, Schlafsäckchen, Schlafmutz oder Prinzessin Eisenherz genannt. Mein Futter musste ich schon als ganz junges Ding selbst verdienen. Ich habe mich total schnell eingewöhnt. Aber es war ein hartes Stück Arbeit, das O’Reilly-Rudel zu erziehen. Meine Güte, was hat das gedauert, bis sie wussten, was sie machen sollten: mit mir spielen, wenn ich ein Spielzeug bringe, den Ball unterm Regal hervorholen, wenn ich das Regal anbelle, oder mich kraulen, wenn ich mich an ihre Wade drücke. Nur eins klappt noch nicht: Wenn ich verhungert gucke – meine Spezialität! –, geben sie mir immer noch kein Leckerchen. Mein Arbeitsalltag beginnt morgens viel zu früh. Wenn wir ankommen, wird daher nur kurz das Büro inspiziert, dann ruhe ich mich ein wenig aus. Mittagspausen finde ich am besten. Erst geht’s mit Frauchen durch die Rheinwiesen. Frisches Gras zum Knabbern, manchmal auch duftende Schafs- oder im Winter tiefgefrorene Kaninchenköttel – ganz nach meinem Geschmack! Danach …

Brötchenmarathon oder wie man die freien Projekte auf dem LinuxTag verpflegt

Noch ist fast ein halbes Jahr Zeit bis zum nächsten LinuxTag. Aber  Veranstaltungen dieser Größenordnung benötigen ordentlich Vorlauf.  Hier bei O’Reilly buchen wir gerade einen Stand für den LinuxTag  2010. Wie zu lesen war, plant das Team des LinuxTag e.V. anlässlich seines 10jährigen Bestehens einen Reboot der Veranstaltung im nächsten Jahr und ruft nochmal eindringlich alle Interessierten dazu auf, den LinuxTag  mitzugestalten. Von einem weniger beliebten und doch wichtigen Helferjob berichtet  hier Elke Moritz: Wie man kostengünstig Helfer und die Aussteller  der freien Projekte verpflegt. Und weil es ihr wichtig ist, dass  LinuxTag-Helferinnen nicht zwangsläufig in der Küche landen, bringen  wir ihren Beitrag in unserer Reihe „Frauen in der IT“. Als meine Familie vor einigen Jahren renovierte, sagte mein Vater zu  mir „Dein Bruder hilft mir gleich beim Tragen des Schranks – saugst  Du bitte schon mal die Ecke aus“? Das hat mich schon damals auf die  Palme gebracht. Warum sollen Frauen immer die Hausarbeit machen und  nur Männer schwere Sachen tragen? Als ich das meinem Vater sagte,  sah er es ein und mein Bruder …

Weihnachtsgeschenke für Geeks, oder so ähnlich…

Jetzt, da es mit großen Schritten auf Weihnachten zugeht, drehen sich auch hier im Verlag öfter die Gespräche um die Weihnachtszeit. Ob man schon alle Geschenke zusammen hat, wie man Weihnachten verbringt, oder was man sich selbst wünscht. Irgendwann kam das Gespräch einmal auf die unnützsten Haushaltsgeräte, die man je geschenkt bekommen hat. Während die eine Kollegin nur einen Apfelausstecher zu beichten hatte, schenkten andere Omas schon einmal Barbecue-Koffer, Senfschälchen oder goldene Spargelschäler. In der Folge sammelten wir unnütze Haushaltsgeräte in einer Art Battle, um uns gegenseitig zu übertrumpfen. Aber weil manche dieser Geräte nicht nur wirklich zu kaum was nütze, sondern auch noch höchst abstrus sind, wollen wir sie natürlich nicht für uns behalten. Hier also eine Übersicht über unsere Highlights – aber Vorsicht: Mutter oder Oma oder Ehefrau freut sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wohl eher nicht darüber! Wer kennt das nicht. Gerade eine Banane zu Hand, aber wie soll man die nun in gleichmäßige Stückchen schneiden? Der Banana-Slicer hilft sofort! Und für diejenigen, denen schon das Schälen ein Problem bereitet – …